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Zwei brilliante Möglichkeiten, wie NVIDIA in die Zukunft investiert

Bildquelle: Getty Images.

Investoren, die NVIDIA Corporation (WKN:918422) folgen, wissen schon, dass das Unternehmen eine klare Führungsposition im Bereich GPUs (Graphics Processing Units) mit mehr als 70 % des Marktes hält.

Das Unternehmen verdient etwa 62 % der Gesamtumsätze mit dem Verkauf von GPUs im Segment Videospiele, aber das Unternehmen ist damit nicht zufrieden. Stattdessen nutzt NVIDIA sein Wissen im Bereich GPUs, um zwei künftige Märkte zu dominieren: Selbstfahrende Autos und Datenzentren.

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Selbstfahrende Autos

Man kann nur schwer über die Zukunft von NVIDIA schreiben, ohne auch über selbstfahrende Autos nachzudenken. Das liegt daran, dass diese Autos schon jetzt im Fadenkreuz von NVIDIA stehen und das Unternehmen hier schon früh eine Führungsposition erreicht hat.

Das Unternehmen benutzt seine GPUs, um Bilder von Bordkameras auf semiautomatischen Autos zu verarbeiten. So wissen die Autos, was sich gerade um sie herum befindet, zum Beispiel ein anderes Auto oder vielleicht eine Mülltonne. NVIDIAs Supercomputer mit dem Namen Drive PX 2 ist schon der zweite seiner Generation und wird von mehr als 80 Autoherstellern und Tier-1-Zuliefererbetrieben benutzt, um semiautomatisches fahren möglich zu machen.

Tesla ist einer der letzten Autobauer, die begonnen haben die Technologie von NVIDIA für autonomes fahren einzusetzen und es gibt jede Menge Gründe, warum die Investoren optimistisch sein sollten, dass die aktuellen Investitionen von NVIDIA in diesem Bereich gerade erst begonnen haben.

Das Unternehmen hat in Q3 2017 in diesem Segment 127 Millionen verdient. Das ist für das Unternehmen nicht besonders viel Geld, es sind immerhin nur 6 % des Umsatzes in diesem Quartal. Man sollte es aber erwähnen, denn der gesamte Markt für selbstfahrende Autos soll bis 2035 ganze 77 Milliarden US-Dollar schwer sein.

Tesla möchte in diesem Bereich immer neue Technologie veröffentlichen, Google hat sogar ein eigenes Unternehmen mit dem Namen Waymo dafür geschaffen. Baidu führt überall in China aggressiv Tests durch, was auf eine Zukunft voller halbautonomer und vollautonomer Fahrzeuge hindeutet. IHS Automotive sagt voraus, dass in etwa 30 Jahren selbstfahrende Autos überall sein könnten und NVIDIA schafft einen Teil der Technologie, um das Realität werden zu lassen.

Die Datenzentren

Abgesehen von selbstfahrenden Autos investiert NVIDIA in den Bereich Datenzentren. Dieses Segment ist schon seit einiger Zeit Teil des Unternehmens, aber in letzter Zeit hat NVIDIA seine Bemühungen verdoppelt, um weiter in diesen Markt vorzudringen. Bisher zahlt sich das sehr gut aus.

Im Steuerquartal Q3 2017 verdiente das Unternehmen 240 Millionen US-Dollar mit Datenzentren, was ein unglaublicher Anstieg von 192 % im Jahresvergleich ist. Als er nach dem Wachstum bei den Datenzentren gefragt wurde, antwortete CEO Jen-Hsun Huang, NVIDIA hätte sich neue Möglichkeiten in den Bereichen Virtualisierung, Deep Learning und Computerwissenschaft geschaffen.

Die Umsätze aus dem Bereich Datenzentren machen nur 12 % der Umsätze im dritten Quartal aus, aber die Investoren sollten nicht vergessen, dass es sich dabei auch um das am schnellsten wachsende Segment des Unternehmens handelt. Zusätzlich verfügt es auch über eine der höchsten Margen. NVIDIA glaubt, dass der Markt für Datenzentren 5 Milliarden US-Dollar wert ist, was das zu einer riesigen Umsatzmöglichkeit für die Zukunft machen würde.

Das ist erst der Anfang

NVIDIA hatte ein wunderbares Jahr 2016, wobei der Kurs um 229 % gestiegen ist. Die Investoren fragen sich jetzt natürlich, ob es noch mehr gibt, wo das herkommt. Die Investoren sollten die langfristigen Ambitionen von NVIDIA außerhalb der Sparte Videospiele sehen. Das Unternehmen konzentriert sich auf die selbstfahrende Auto-Technologie und Datenzentren, was in den kommenden Jahren riesige Wachstumsmöglichkeiten bieten könnte. Das sollte man nicht übersehen.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Baidu, Nvidia und Tesla.

Dieser Artikel wurde von Chris Neiger auf Englisch verfasst und wurde am 09.02.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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