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Google hat gerade einen wichtigen Mitarbeiter aus dem Bereich virtuelle Realität von HTC abgeworben – und hier ist der Grund, warum das so wichtig sein könnte

Bildquelle: Pixabay, harrivicknarajah0

Vor Kurzem postete Claude Zellweger, wie 9to5Google meldete, einen Tweet, in dem er erwähnte, er hätte das Unternehmen verlassen und würde in Zukunft für die Abteilung Daydream Virtual Reality von Google (WKN:A14Y6H) arbeiten.

Zellweger gehörte zu dem Team, dass das High-End-VR-Headset von HCT mit dem Namen Vive designt hatte. Dass er jetzt zu Google überläuft, ist ein Zeichen, dass es das Unternehmen mit seinen VR-Zielen verdammt ernst meint.

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Warum das wichtig ist

Google veröffentlichte das neue Daydream-View-VR-Headset erst vor ein paar Monaten. Das Gerät ist das Upgrade zum ehemaligen Cardboard-VR-Headset, das (Trommelwirbel) aus Pappe bestand.

Das View-Headset ist im Vergleich zum mobilen VR-Headset ein Upgrade: es verfügt über ein stylisches Design, ist aus einem weicheren Material gefertigt und verfügt über eine Halterung, damit es einem nicht vom Kopf fällt. Die meisten Papp-Versionen musste man ja noch mit der Hand halten. Zusätzlich verfügt das Gerät über eine Wireless-Remote-Verbindung, die es den Nutzern erlaubt, mit dem VR-Content zu interagieren. Dabei kann man zum Beispiel eine Angel auswerfen, einen Baseballschläger schwingen oder durch VR-Welten navigieren.

Bildquelle: Google.

Bildquelle: Google.

Alles in allem ist das neue Headset ein großer Fortschritt für Google. Die Nutzer haben jetzt auch Zugriff zur Daydream-VR-Plattform, auf der sie Video-Content und Spiele in der virtuellen Realität vorfinden. Das allein wäre bereits ein großer Schritt nach vorne für das Unternehmen in diesem Bereich gewesen. Die Tatsache, dass Zellweger jetzt auch für Google arbeitet, deutet an, dass das Unternehmen noch deutlich größere Pläne hat.

Laut Daten von SuperData dominiert Google jetzt schon den Bereich mobile VR-Headsets. Darüber hinaus hat das Unternehmen zwanzigmal mehr Einheiten als alle Wettbewerber zusammen verkauft. Mit einem deutlichen Vorsprung sowie den anderen Headsets, die anscheinend als nächstes kommen werden, scheint Google perfekt positioniert zu sein, um in den folgenden Jahren vom Markt für mobile virtuelle Realität profitieren zu können. Mit seinem Neuzugang könnte das Unternehmen auch neue Headset-Designs anbieten oder vielleicht sogar teurere und bessere Geräte auf den Markt bringen. Damit könnte sich Google sogar noch mehr von der Konkurrenz absetzen.

Der Markt für mobile virtuelle Realität ist eines der am schnellsten wachsenden Segmente der virtuellen Realität. Es ist auch der Bereich, in dem sich die meisten Nutzer tummeln werden. Konservativen Schätzungen zufolge wird erwartet, dass der VR-Markt bis 2020 30 Milliarden US-Dollar wert sein wird. Höhere Schätzungen sprechen von 70 Milliarden US-Dollar.

Wenn wir auf der konservativen Seite bleiben, dann wird ein Fünftel davon von der Hardware kommen. Der Rest sollte von der Software kommen. Google versucht bereits jetzt beide Bereiche mit der Daydream-Plattform und dem Daydream View zu dominieren. Mehr und auch teurere Produkte auf den Markt zu bringen, könnten ebenso helfen, mehr Kunden in diesem Markt zu locken. Das aktuelle Daydream View kostet nur 49 US-Dollar, doch ein Headset, das mehr Funktionen aufweist, könnte die Besitzer durchaus für einen höheren Preis wechseln.

Es ist noch unklar, wie Google Zellweger einsetzen möchte, seine Präsenz bei Google deutet aber an, dass sich das Unternehmen jetzt schon auf den nächsten Schritt in diesem Bereich konzentriert. Das sollte es Google ermöglichen, seinen bereits beachtlichen Vorsprung in diesem Bereich weiter auszubauen und könnte ebenso dabei helfen, mehr Nutzer auf diese Plattform zu locken.

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Suzanne Frey ist Führungskraft bei Alphabet und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A und C).

Dieser Artikel wurde von Chris Neiger auf Englisch verfasst und wurde am 30.01.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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