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Der CEO von Tesla Motors tritt Präsident Trumps Beraterteam bei

Foto: Tesla

Am Freitag kündigte das Weiße Haus an, dass auch der CEO von Tesla Motors (WKN:A1CX3T) zusammen mit anderen Führungskräften großer amerikanischer Unternehmen wie Ford, General Electric und Lockheed Martin dem neuen Industrieberaterteam von Präsident Trump beitreten wird, um den Präsidenten in Industriebelangen zu beraten. Das meldete CNBC. Die Berufung von Musk stärkt die Verbindung des Elektroauto-CEOs, die er in den letzten Monaten zu Trump aufgebaut hatte.

Warum das bemerkenswert ist

Die Ankündigung am Freitag bestärkt den Eindruck, dass der Präsident auf Musk hört. Das erste Mal, als Musk Zugang zum Präsidenten bekam, war im Dezember. Damals hatte man ihn zusammen mit anderen Führungskräften des Tech-Bereichs eingeladen, an einem Tech-Summit im Trump Tower in New York City teilzunehmen. Nach diesem Meeting wohnte Musk auch einem privaten Treffen mit Trump und Apple-CEO Tim Cook bei.

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Im Dezember wurde Musk obendrein für Trumps Strategic and Policy Forum nominiert, zu dem laut einer Presseerklärung einige der respektabelsten und erfolgreichsten Unternehmer Amerikas zählen. Die Absicht des Forums besteht in regem Austausch mit dem Präsidenten, bei dem die Unternehmer ihre spezifischen Erfahrungen und ihr Wissen teilen, während der Präsident seine wirtschaftliche Agenda umsetzt.

Diese Einladung ist für Musk durchaus bemerkenswert, da viele der anderen Führungskräfte in diesen Foren deutlich größere Unternehmen repräsentieren, die Marktkapitalisierungen von über 100 Milliarden US-Dollar verfügen. Die Teilnehmer des Tech-Summits vertraten jeweils Unternehmen mit einem Marktwert von mindestens 150 Milliarden US-Dollar. Die Marktkapitalisierung von Tesla beträgt aber nur 40 Milliarden US-Dollar.

Ein weiteres Zeichen für diese stärkere Bindung zum Präsidenten kam diese Woche, als Musk überraschenderweise sagte, er glaube, der ehemalige CEO von ExxonMobil Rex Tillerson „habe das Potenzial ein exzellenter Außenminister zu werden“. Wenn wir bedenken, wie eng Tillerson mit der Ölindustrie verbunden ist – was potenziell mit Musks Hoffnungen einer umsatzneutralen CO2-Steuer in Konflikt stehen könnte – dann verdeutlicht das, dass Musk für die Ideen der Regierung Trump und ihre neuen Strategien offen ist.

Kann Tesla davon profitieren?

Für die Tesla-Investoren stellt sich die Frage, ob das alles gut für das Unternehmen sein wird. Tesla verkauft Elektroautos und Energiespeicherlösungen. Inzwischen verkauft das Unternehmen auch Solarpaneele, aber die Mission des Unternehmens besteht immer noch darin, den Klimawandel zu verhindern. Das ist eine Sache, die Trump und Musk wohl im noch nicht im Einzelnen besprochen haben. Diese neuen Verbindungen der beiden könnten einige Ängste der Investoren, dass plötzliche politische Veränderungen schlecht für das Geschäft von Tesla sein könnten, mindern. Am Ende wird es aber darauf ankommen, was die Regierung Trump ausführt und nicht, wie gut sich Trump mit Musk versteht.

Tesla Daten von YCHARTS.

Tesla Daten von YCHARTS.

Inzwischen scheinen die Investoren der Verbindung von Musk zum Präsidenten etwas mehr Gewicht beizumessen. Die Aktie stieg um 38 %.

Der Bereich, in dem Tesla sehr gut positioniert scheint, um von der Regierung Trump zu profitieren, hat aber weniger mit der Agenda für nachhaltige Energie des Elektroautobauers zu tun und mehr mit der Tatsache, dass Tesla in den USA produzieren lässt. Wenn man Zuliefererbetriebe ausklammert, dann hat Tesla über 13.000 Arbeitsplätze in den USA geschaffen, von denen die meisten in Industriebetrieben zu finden sind. Das Unternehmen hat 2016 auch SolarCity übernommen, das ebenfalls 12.000 amerikanische Arbeitsplätze geschaffen hat.

Darüber hinaus sagt Tesla, dass die Gigafactory, die sich gerade noch im Bau befindet, während der Spitzenproduktion etwa 10.000 Leute beschäftigen und etwa 20.000-30.000 zusätzliche Arbeitsplätze in den umliegenden Regionen schaffen wird. Die wachsende Präsenz von Tesla liegt auf einer Linie mit den höchsten Prioritäten des Präsidenten, mehr Arbeitsplätze in den USA zu schaffen.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Apple, Ford und Tesla Motors. The Motley Fool besitzt ExxonMobil und General Electric und besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2018 $90 Calls auf Apple, Short Januar 2018 $95 Calls auf Apple.

Dieser Artikel wurde von Daniel Sparks auf Englisch verfasst und wurde am 27.01.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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