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Was es bei Celgene Neues gibt

Bildquelle: Celgene.

Das Management von Celgene (WKN:881244) gab auf der jährlichen JP Morgan Healthcare Conference eine Präsentation, um den Industriebeobachtern die Pläne für die Zukunft vorzustellen. Die Präsentation beinhaltete einige Updates auf den Ausblick sowie einen Blick in die Pläne des Managements für die Pipeline. Liegen die besten Tage des Unternehmens noch vor ihm?

Neuer Ausblick

In den letzten fünf Jahren wuchsen die Umsätze und Gewinne des Unternehmens jeweils um 20 % und um 25 % pro Jahr. Basierend auf dem neuen Ausblick des Managements wird sich dieses zweistellige Wachstum so schnell auch nicht ändern.

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Der vorläufige Rückblick auf 2016 geht von Endergebnissen von 22 % Wachstum beim Umsatz und 26 % Wachstum beim Gewinn pro Aktie aus, verglichen mit 2015.

Darüber hinaus erwartet das Unternehmen, dass 2017 die Umsätze um 18 % und der Gewinn pro Aktie um 21 % steigen werden. Das Management nimmt an, dass die langfristigen Ziele von 21 Milliarden US-Dollar Umsatz und ein Gewinn pro Aktie von mehr als 13 US-Dolla

Bildquelle: Celgene.

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r bis 2020 möglich sind. Diese langfristige Prognose ist besonders ermutigend, da ein kürzlicher Rückschlag bei den Preisen diesen Aussichten einen Dämpfer verpasst hat. Daher ist die Preissetzungsmacht in Zukunft deutlich schwächer als erwartet.

Nehmen wir an, Celgene könnte das Ziel bis 2020 erreichen. Das wären dann ein Umsatzwachstum von 17 % und ein Gewinnwachstum von 22 % pro Jahr.

Die Ziele erreichen

Der Weg zu diesen Zielen beinhaltet auch, dass mehr Medikamente wie Revlimid und Pomalyst in größerer Stückzahl verkauft werden. Revlimid ist die beste Erstlinien- und Zweitlinientherapie gegen Multiples Myelom. Hierbei zielt Celgene auf Umsätze von mehr als 8 Milliarden US-Dollar für das laufende Jahr ab. Pomalyst ist die führende Drittlinientherapie für Multiples Myelom und das Management glaubt, dass die Umsätze 2017 1,6 Milliarden US-Dollar erreichen werden. Anhaltende Studien könnten den Markt für diese beiden Medikamente erweitern und Celgene dabei helfen, einen großen Schritt auf das Ziel 2020 zuzumachen.

Ein weiterer großer Umsatztreiber der nächsten Jahre kommt von der steigenden Nachfrage nach Otezla, einem Psoriasis-Medikament, das oral verabreicht wird. Bisher war die Markteinführung von Otezla sehr erfolgreich und Celgene glaubt, die Umsätze des Medikaments könnten 2017 die Marke von 1,5 Milliarden US-Dollar überschreiten. Da der Marktanteil Ende 2016 immer noch unterhalb von 25 % lag, gibt es in den kommenden Jahren noch jede Menge Luft nach oben.

Das Unternehmen verfügt auch über eine robuste Pipeline von 19 Medikamenten, die sich gerade in den Phase-3-Studien befinden und die bis 2018 entsprechenden Daten liefern sollten. Diese sollten ebenfalls zum Erfolg des Unternehmens beitragen.

Die Studien an Ozanimod aus dem Bereich Multiple Sklerose sind auch sehr interessant. Celgene hatte 2015 7,2 Milliarden US-Dollar für das Medikament bezahlt. Dabei handelt es sich um eine oral einzunehmende Tablette, die die beste Wirkung und Sicherheit in diesem Bereich bieten könnte. Die Daten sollten den Investoren bis Mitte des Jahres zur Verfügung stehen. Wenn die Daten gut sind, dann sollte die FDA das Medikament noch vor Ende 2017 zulassen. Zusätzliche dazu hat das Unternehmen noch jede Menge anderer potenzieller Medikamente in der Pipeline, die die Umsätze und Gewinne erhöhen könnten.

Bildquelle: Celgene.

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Eine strahlende Zukunft

Ein Grund für die Zuversicht des Unternehmens könnte das Portfolio aus Patenten sein, das die bestverkauften Medikamente noch auf Jahre vor der Konkurrenz schützt. Beispielsweise läuft in den USA der Patentschutz von Revlimid bis 2027, der von Otezla bis 2024 und möglicherweise sogar bis 2028, abhängig davon, wie weit der Anwendungsbereich des Medikaments noch ausgeweitet werden kann.

Kurzfristig gesehen könnten die Investoren die Aktie belohnen oder bestrafen, abhängig vom Ausgang der Phase-3-Studien für Ozanimod. Celgene kann die Umsätze und Gewinne aber auch ohne dieses Medikamente noch weiter erhöhen, da die Pipeline voller vielversprechender Therapien ist, die den Aktienkurs noch weiter befeuern könnten. Aus diesem Grund bleibt das Unternehmen eine der dynamischsten und attraktivsten Investitionen in diesem wachstumsstarken Bereich.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Celgene.

Dieser Artikel wurde von Todd Campbell auf Englisch verfasst und wurde am 10.01.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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