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NVIDIAs wichtigste Kennzahl

Nachdem NVIDIA Corporation (WKN:918422) im Jahr 2016 einen phänomenale Kurszuwachs von 229 % hingelegt hat, fragen sich nun viele Investoren, ob das Unternehmen diesen Aufschwung auch im neuen Jahr beibehalten kann.

Um diese frage zu beantworten, müssen wir einen Blick auf eine der wichtigsten Kennzahlen des Grafik-Chip-Herstellers werfen: den Anteil seines lukrativen Gaming-Segments am Gesamtumsatz.

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62 %

Im dritten Geschäftsquartal 2016 generierte NVIDIA s Gaming-Sektor 62 % des Gesamtumsatzes. Im Rekordquartal setzte das Unternehmen 1,24 Mrd. US-Dollar mit dem Verkauf von Grafikprozessoren (GPUs) um — ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 35 %. Folgendermaßen hat sich der Gaming-Umsatz des Unternehmens in den vergangen acht Quartalen entwickelt.

Datenquelle: NVIDIA.

Datenquelle: NVIDIA.

NVIDIAs Gaming-Umsatz befindet sich sicherlich auf dem richtigen Weg. Die Steigerung im jüngsten Quartal ist größtenteils der Expansion der Pascal-basierten GPUs und den neuen Notebook-Grafikkarten des Unternehmens zu verdanken.

Natürlich steht nun die Frage darüber im Raum, ob NVIDIA diesen Aufwärtstrend fortsetzen kann. Ohne sich weit aus dem Fenster lehnen zu müssen, scheint NVIDIAs derzeitiger GPU-Marktanteil darauf hinzudeuten, dass der Gaming-Umsatz des Unternehmens auch dauerhaft ziemlich gesichert ist.

NVIDIA hält derzeit 70,9 % der Anteile am Markt für diskrete GPU — sein Konkurrent Advanced Micro Devices (WKN:A1ZWB0) hält die übrigen Marktanteile. NVIDIA hat sich AMD nun schon für eine ganze Weile vom Hals halten können und die Einführung von mehreren neuen Grafikkarten im vergangenen Jahr hat den Vorsprung auf den Konkurrenten sogar noch vergrößert.

Und auch damit könnte NVIDIA punkten

Virtual Reality (VR) befindet sich immer noch in den Kinderschuhen, könnte aber schon in naher Zukunft einen großen Anteil an NVIDIAs Gaming-Umsatz ausmachen. Bis 2020 soll der VR-Markt auf ein Volumen von 70 Mrd. US Dollar und die Anzahl der aktiven VR-Nutzer bis 2018 auf 171 Mio. anwachsen.

NVIDIAs GPUs kommen bereits in VR-kompatiblen Laptops zum Einsatz und das Unternehmen hat einige eigene Spiele entwickelt, um die Fähigkeiten seiner VR-Chips unter Beweis zu stellen. Einige seiner Grafikkarten werden bereits für die Verwendung von höherwertigen VR-Headsets wie der Oculus Rift und HTC Vive empfohlen. Wenn NVIDIA den VR-Markt so dominieren kann wie das klassische Gaming-GPU-Segment, wird der Chip-Hersteller wohl noch viele weitere Jahre der führende Player im Markt für Grafikprozessoren bleiben.

Man darf Folgendes nicht vergessen

NVIDIAs Höhenflug im Jahr 2016 bedeutet, dass das Unternehmen derzeit zu fast einem 67-Fachem seines Gewinns der vergangenen zwölf Monate gehandelt wird. Der massive Kurszuwachs des vergangen Jahres hat zur Folge, dass NVIDIA seinen Gewinn weiterhin rasant und beständig steigern müsste, um seine derzeitige Bewertung zu rechtfertigen. Ich persönlich werde die Entwicklung des Unternehmens aus sicherer Distanz verfolgen und anderen Investoren die Daumen drücken. Ich halte mich zunächst vom Kauf der Aktie zurück.

Das heißt aber nicht, dass NVIDIA nicht weiterhin rasant wachsen kann oder wird. Das Unternehmen dominiert den Gaming-Sektor und der aufkeimende VR-Markt sollte sicherlich helfen, diese Führung zusätzlich noch auszubauen. NVIDIA-Aktionäre, die auf weiteres Wachstum des Unternehmens hoffen, sollten besonders darauf achten, ob das Unternehmen seinen dominanten GPU-Marktanteil aufrechterhalten kann und wie gut der Übergang zum VR-Markt verlaufen wird. Zurzeit habe ich absolut keine Zweifel daran, dass NVIDIA beides mit Bravour meistern wird.

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The Motley Fool hält und empfiehlt NVIDIA.

Dieser Artikel wurde von Chris Neiger auf Englisch verfasst und am 9.1.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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