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Die Deutschen haben dieses Jahr 800 Milliarden weggeschmissen

Das Jahr steht kurz vor seinem Ende und es stellt sich als Anleger die Frage, was man rückblickend hätte besser machen können. Wie so oft ist die Antwort auch dieses Jahr, dass man mehr von seinem Geldvermögen in Aktien hätte investieren sollen.

Welche Unsumme die Deutschen aber liegen gelassen haben, sprengt die Vorstellungskraft.

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Ein Jahr voll in Aktien investiert zu sein, hätte 800 Milliarden Euro gebracht

Die Deutschen haben das Jahr 2016 laut Daten der Allianz mit einem Geldvermögen in Höhe von 5.490 Milliarden Euro begonnen. Die Deutschen haben dazu noch andere Vermögenswerte wie Immobilien, Anleihen oder Aktien. Auch wenn es natürlich ein reines Rechenspiel ist, kann man ausrechnen, auf wie viel Rendite man verzichtet hat, da man Geldvermögen nicht in Aktien investiert hat.

Ein einfacher ETF, der den internationalen Aktienmarkt nachbildet, hat im Jahr 2016 zwischen 14 und 15 % Wertzuwachs gebracht. Umgerechnet auf das gesamte Geldvermögen der Deutschen hätte man damit 800 Milliarden Euro Rendite bekommen. Das ist mehr als das Bruttoinlandsprodukt der Niederlande und sind fast 10.000 Euro pro Kopf. Wieso aber lassen sich so viele Deutsche eine solche Rendite entgehen und was kann man dagegen tun?

In Deutschland will man Sicherheit und zahlt dafür einen hohen Preis

Der wichtigste Grund dafür, dass Deutsche Aktien scheuen, ist das hohe Sicherheitsbedürfnis mit dem die eigenen Finanzen strukturiert werden. Deswegen sparen Deutsche nicht nur viel, sondern lassen das Ersparte sogar bei Niedrigzinsen auf dem Konto, anstatt es in Aktien zu investieren, die langfristig höhere Renditen versprechen. Die Deutschen bezahlen ihren Verzicht auf Wertschwankungen, wie sie bei Aktien nun einmal nicht zu verhindern sind, teuer. In den meisten Jahren mit hunderten Milliarden pro Jahr.

Sogar auf den Kauf von Immobilien wirkt sich die Risikoaversion aus, denn für eine Immobilie müssen in der Regel Schulden aufgenommen werden, was allerdings vielen Deutschen widerstrebt. So baut man hierzulande weder über Aktien noch über Immobilien wirklich viel Kapital auf. Das macht Sparen zwar vorhersehbarer, aber auch deutlich schwieriger. Sparen könnte aber langfristig viel einfacher sein, wenn man sich nur ein bisschen näher an Aktien herantrauen würde.

Auch nur einen Teil seines Vermögens in Aktien zu investieren, macht einen Unterschied

Denn selbst einen kleinen Teil des eigenen Vermögens in Aktien zu investieren, kann die Renditen durch den Zinseszinseffekt über Jahrzehnte hinweg deutlich aufbessern. Gerade mit der Vielfalt an kostengünstigen ETFs lässt sich einfacher in Aktien investieren als jemals zuvor.

Wenn sich also Deutsche auch 2017 nicht an Aktien herantrauen, könnten sie wieder hunderte Milliarden Euro liegen lassen.

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