Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

9 Statistiken zu künstlicher Intelligenz, die einen vom Hocker hauen

Foto: Pixabay, kuloser

Während wir uns immer weiter in das Zeitalter der künstlichen Intelligenz bewegen, ruft dieses Konzept aber noch gemischte Gefühle hervor. Microsoft (WKN:850747) – Gründer Bill Gates nannte künstliche Intelligenz den heiligen Gral der Computerwissenschaften. Andererseits gibt es noch eine deutlich apokalyptischere Perspektive, die der CEO von Tesla, Elon Musk, als die Erweckung eines Dämons bezeichnet.

Egal, was wir davon halten mögen – künstliche Intelligenz wird eine immer wichtigere Rolle in unserem täglichen Leben spielen. Im Folgenden werden wir neuen Statistiken besprechen, die behandeln, wie künstliche Intelligenz der wichtigste Techniktrend unseres Lebens wird.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

1. Sprachgesteuerte Software ist die aktuell beliebteste App

In einer Umfrage unter Firmenchefs gaben 32 % an, dass eine Spracherkennungssoftware wie Siri von Apple oder der Assistent von Alphabet (WKN:A14Y6H) oder Alexa von Amazon (WKN:906866) das am häufigsten benutzte Werkzeug mit künstlicher Intelligenz am Arbeitsplatz ist. Viele dieser künstlichen Intelligenzen lassen in Bezug auf Genauigkeit noch Wünsche offen. Es war aber überraschend, dass Sprachsteuerung deutlich beliebter als Big Data waren.

2. AI-Bots werden 85 % der Kundendienst-Interaktionen bis 2020 einnehmen

Die Zeit der Callcenter und Wartezeiten ist vorbei. Laut dem Forschungsunternehmen Gartner  werden AI-Bots 85 % aller Interaktionen der Kunden mit dem Kundendienst bis zum Jahr 2020 ersetzen. Da Facebook und andere Messaging-Plattformen schon solche Technologie einsetzen, sollte das keine allzu große Überraschung sein. In diesem Fall kann die Technologie die Wartezeiten für viele Interaktionen reduzieren. Dieser Trend scheint ein Gewinn für die Unternehmen und die Kunden zu sein.

3. Digitale Assistenten werden dich bis 2018 persönlich kennen

Gartner erwartet auch, dass die digitalen Assistenten menschliche Gespräche sowohl beim Zuhören als auch beim Sprechen imitieren können werden. Sie sollen auch die Vorgeschichte in Betracht ziehen, den Kontext erkennen, das Timing, den Ton, und sie sollen auch die Fähigkeit haben, adäquat zu antworten. Dies soll über einen längeren Zeitraum und zu verschiedenen Orten möglich sein. Anders ausgedrückt, digitale Assistenten werden dich kennen und mit dir interagieren, als wären sie ein Freund, oder zumindest werden sie das versuchen.

4. Amazon, Alphabet, IBM und Microsoft verfügen über 60 % der AI-Plattformen

Diese vier Unternehmen besitzen, laut Angaben des Forschungsunternehmen IDC, bereits jetzt eine große Präsenz im Cloud-Bereich. Das Unternehmen glaubt auch, dass es damit so weitergehen wird. Bis 2020 sollen Amazon, Alphabet, IBM (WKN:851399) und Microsoft die Mehrheit des Marktes für AI-Software kontrollieren.

5. Selbstfahrende Autos

Laut einer Studie des führenden Beratungsunternehmens McKinsey, werden selbstfahrende Autos pro Jahrzehnt etwa 300.000 Leben durch die Reduzierung tödlicher Verkehrsunfälle retten. Das soll jährlich etwa 190 Milliarden US-Dollar an Gerichts- und Gesundheitskosten sparen. Die selbstfahrenden Autos werden ihren Nutzern jeden Tag auch etwa 50 Minuten Zeitersparnis bringen, da sie sich während der Fahrt in die Arbeit auf andere Dinge konzentrieren können.

6. Bis 2018 werden 20 % des Business Content von künstlicher Intelligenz kommen

In einem apokalyptischen Szenario könnte für alle Mitglieder der Medienlandschaft Software mit künstlicher Intelligenz 20 % des Content selbst erstellen, und das in nur zwei Jahren, wenn wir dem Forschungsunternehmen Gartner glauben können. Bereiche wie Jahresberichte, rechtliche Dokumente, Marktberichte, Presseerklärungen, Artikel und andere könnten automatisiert werden.

7. Künstliche Intelligenz hat wirtschaftliche Auswirkungen von 14-33 Billionen US-Dollar

In einem Forschungsbericht an die Investoren argumentierte Bank of America, dass neue Technologien mit künstlicher Intelligenz Kostensenkungen und neue Wachstumsformen mit sich bringen würden, die jährlich 14-33 Billionen US-Dollar wert wären. Laut einigen Experten ist das aber nur die Spitze des Eisberges.

Bildquelle: Getty Images.

Bildquelle: Getty Images.

8. Roboter werden bis 2029 klüger sein als Menschen?

Laut Ray Kurzweil, Director of Engineering bei Alphabet, werden die Maschinen bis 2029 klüger sein als wir (das ist kein Terminator-Witz). Kurzweil sieht das aber nicht notwendigerweise als etwas Negatives. Abgesehen von einigen anderen mutigen Vorhersagen über unsere Zukunft voller künstliche Intelligenz glaubt er, dass die Leute ab dem Jahr 2029 ewig leben werden. Ob das das Ergebnis eines Matrix-artigen Szenarios sein wird, ist nicht klar. Führende Experten glauben aber, dass es auch große soziale Veränderungen geben wird, die schon in zehn Jahren eintreten werden.

9. Niemand weiß, welche Auswirkungen künstliche Intelligenz wirklich haben wird

Bei der Recherche für diesen Artikel habe ich sehr viele Prognosen gefunden, wie künstliche Intelligenz unser tägliches Leben beeinflussen wird. Da war wirklich alles dabei – von einem bevorstehenden nuklearen Winter bis hin zur Unsterblichkeit, die nur auf uns wartet. Es ist natürlich leicht, sich in dieser Litanei an Prognosen zu verlieren, vielleicht ist es aber auch sinnvoll daran zu denken, dass die künstliche Intelligenz auch wirtschaftliche Auswirkungen haben wird, von denen die Investoren auch heute schon profitieren können.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Suzanne Frey ist Führungskraft bei Alphabet und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A und C), Amazon, Apple und Tesla Motors. The Motley Fool besitzt Aktien von Microsoft und die folgenden Optionen: Long Januar 2018 $90 Calls auf Apple, Short Januar 2018 $95 Calls auf Apple.

Dieser Artikel wurde von Andrew Tonner auf Englisch verfasst und wurde am 10.12.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



Das könnte dich auch interessieren ...