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Was sind Fondsanteilsklassen?

Viele Leute investieren aus Bequemlichkeit in Investmentfonds mit ihrer eingebauten Diversifizierung. Aber als Investor solltest du wissen, dass es auch bei Investmentfonds verschiedene Anteilsklassen gibt, die bestimmen könnten, wie viel du für deine Investitionen bezahlst.

Wenn ein Investmentfonds verschiedene Aktienklassen anbietet, dann repräsentiert jede davon einen Anteil am Portfolio, die Gebühren unterscheiden sich aber voneinander. A-Aktien zum Beispiel kommen mit hohen Gebühren am Anfang, kosten später aber weniger. Es ist wichtig zu verstehen, was das für die einzelnen Anteilsklassen bedeutet, bevor du diejenige aussuchst, die für dich die richtige ist.

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Bildquelle: Getty Images.

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Gebühren

Die Gebühren gehören zu jedem Investmentfonds dazu und variieren je nach der Anteilsklasse, die du auswählst. Die meisten Investmentfonds verlangen einen Ausgabeaufschlag und jährliche Gebühren von ihren Investoren. Der Ausgabeaufschlag ist das, was du zahlst, wenn du Aktien des Fonds kaufst oder verkaufst, während die jährlichen Gebühren die Kosten für den Betrieb des Fonds decken. Diese Gebühren können niedriger oder höher sein, abhängig von der Aktienklasse, die du kaufst.

A-Aktien

Wenn du die A-Aktie kaufst, dann bezahlst du einen höheren Ausgabeaufschlag, dafür aber niedrigere Jahresgebühren. Darüber hinaus bekommst du vielleicht sogar einen Rabatt auf den Ausgabeaufschlag, wenn deine Investition eine bestimmte Höhe erreicht. A-Aktien sind oft gut für Investoren, die ihre Anteile über einen längeren Zeitraum halten möchten.

B-Aktien

Wenn du B-Aktien kaufst, dann bezahlst du nicht denselben Ausgabeaufschlag wie bei den A-Aktien. Deine Jahresgebühren werden aber deutlich höher sein. B-Aktien kommen auch mit einer bedingt aufgeschobenen Verkaufsgebühr, einer Gebühr, die zum Tragen kommt, wenn du deine Aktien innerhalb eines bestimmten Zeitraumes verkaufst. Dieser ist aber von Fonds zu Fonds unterschiedlich. Sobald dieser Zeitraum vorbei ist, werden die B-Aktien automatisch zu A-Aktien.

C-Aktien

Wenn du C-Aktien kaufst, dann bezahlst du keinen Ausgabeaufschlag. Wie bei B-Aktien bezahlst du aber auch hier eine bedingt aufgeschobene Verkaufsgebühr. Die B-Aktien werden nach diesem Zeitraum zu A-Aktien, die C-Aktien allerdings nicht. Darüber hinaus kommen die C-Aktien häufig mit höheren Jahresgebühren als A- und B-Aktien.

Die richtige Investition für dich

Wenn du die Wahl zwischen verschiedenen Investmentfonds-Klassen hast, dann solltest du dir zwei Dinge merken:

  • Den Betrag, den du investieren möchtest.
  • Der Zeitraum, über den du investieren möchtest.

Diese Faktoren können dir helfen, zu bestimmen, welche Anteilsklasse für dich am sinnvollsten ist. Du solltest nicht vergessen, dass das Ziel darin besteht, soviel Gebühren wie möglich für deine Investition zu bezahlen. Es ist vielleicht sinnvoll die A-Aktien zu nehmen und einen höheren Ausgabeaufschlag zu bezahlen, wenn dann deine Jahresgebühren über einen längeren Zeitraum entsprechend niedrig sind. Andererseits, wenn du nur für ein Jahr oder weniger investieren möchtest, dann kommst du vielleicht besser davon, wenn du die C-Aktien nimmst. Es gibt hier keine eherne Regel, welche Anteilsklasse hier die bessere Wahl ist. Daher solltest du dir die Zahlen einmal genauer ansehen und abwägen, wie sich das auf deine persönliche finanzielle Situation auswirkt, bevor du eine Entscheidung triffst.

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Dieser Artikel wurde von Maurie Backman auf Englisch verfasst und wurde am 01.12.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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