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Ist es zu spät, um mit dem Investieren anzufangen?

Foto: Pixabay, EliElschi

Für die meisten Investoren ist das eine ziemliche Zwickmühle. Wenn sie jung sind, dann sind die Vorzüge des Zinseszinseffektes am größten. Das ist aber auch genau die Zeit im Leben, wenn die Leute am allerwenigsten Kapital zum Investieren haben. Je älter die Investoren werden, desto geringer werden die Vorzüge des Zinseszinseffektes, desto mehr Kapital haben sie aber, mit dem sie ihr Portfolio aufbauen können.

Das könnte dazu führen, dass die Investoren glauben, dass sie erst dann genug Geld zum Investieren haben werden, wenn es schon zu spät ist, um eine vernünftige Rendite damit zu erwirtschaften. Die meisten Leute gehen in ihren Sechzigern in den Ruhestand und nehmen dann eine etwas risikoscheuere Einstellung an, die sich mehr auf Einkommen als auf Kapitalgewinne fokussiert. Daher werden sich viele Investoren jetzt vielleicht fragen, ob es schon zu spät ist mit dem Investieren anzufangen.

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Die Antwort auf diese Frage ist ein kategorisches Nein. Es ist niemals niemals zu spät damit anzufangen, denn Aktien können immer noch herausragendes Wachstum in kurzer Zeit generieren. Zum Beispiel ist der S&P 500 in den letzten fünf Jahren um 90 % gestiegen. Wenn man die Dividenden von durchschnittlich 2,5 % pro Jahr noch dazu rechnet, dann bedeutet das, dass man sein Geld in relativ kurzer Zeit hätte verdoppeln können. Selbst Investoren, die schon 60 sind, können daher noch bedeutende Renditen erwirtschaften.

Darüber hinaus bringt das Investieren zu einem späteren Zeitpunkt im Leben wahrscheinlich größeren Erfolg als in jüngeren Jahren. Wie schon erwähnt haben die älteren Investoren wahrscheinlich etwas mehr Erfahrung als ihre jüngeren Kontrahenten. Das kann helfen, eine bessere Rendite zu erwirtschaften, da sie vielleicht Wachstumsmöglichkeiten besser erkennen und auch vielleicht detaillierteres Wissen über spezifische Regionen und Sektoren haben.

Mehr Erfahrung könnte auch das Risiko reduzieren und damit Verluste vermeiden. Die jüngeren Investoren werden vielleicht Fehler machen müssen, aus denen sie lernen und womit sie ihre Fähigkeiten verbessern können. Wenn sie dann mehr Erfahrung haben, dann können Sie auch Wertfallen meiden, sind geduldiger, wenn sie auf eine entsprechend große Sicherheitsmarge warten und messen der breiten Streuung und dem Risikomanagement größere Bedeutung bei.

Das bedeutet natürlich nicht, dass die jüngeren Investoren diese Dinge nicht auch schon jetzt erreichen können. Hohe Renditen zu erwirtschaften ist für Investoren aller Altersklassen möglich. Meistens sind aber die besten Investoren diejenigen, die Fehler unter verschiedenen Marktbedingungen gemacht haben. Daher haben die älteren Investoren einen Vorteil gegenüber den jüngeren.

Je älter man aber ist, desto weniger wird der Zinseszinseffekt für einen arbeiten. Trotzdem lohnt es sich immer noch zu investieren, selbst wenn man schon kurz vor der Rente steht. Die Verfügbarkeit von Kapital sowohl in barer als auch in nicht barer Form wird wahrscheinlich höher sein und könnte daher die Renditen erhöhen.

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Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und wurde am 30.11.2016 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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