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Warum Bank of America im Dezember steigen könnte

Bildquelle iStockphoto/Thinkstock

Die Aktie von an Bank of America (WKN:858388) steht seit der Präsidentschaftswahl im Fokus, da die Analysten und Investoren darauf spekulieren, dass die Regierung Trump es mit ihrer Politik den Banken leichter machen wird Geld zu verdienen.

Um einmal zu sehen, wie optimistisch die Investoren gerade sind, musst du dir nur die Grafik dieser Aktie der letzten paar Jahre ansehen. Siehst du diesen starken Anstieg ganz rechts? Das liegt an der Wahl.

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Bank of America. Daten von YCHARTS

Bank of America. Daten von YCHARTS

Obwohl diese Rallye für die aktuellen Investoren sehr gut war – mich selbst eingeschlossen – könnte es dazu führen, dass die zukünftigen Investoren erst einmal abwarten, bis sie in die zweitgrößte Bank von Amerika investieren. Sie könnten nämlich annehmen, dass es nicht mehr viel zu holen gäbe.

Die Vorteile von Bankaktien

Das ist ein Argument, das mir persönlich sehr gefällt. In den letzten Wochen habe sogar ich es in Betracht gezogen, meine Aktien jetzt zu verkaufen. Sie sind immerhin um mehr als 70 % gestiegen, seit ich sie zu Jahresbeginn gekauft habe.

Es gibt aber zwei Dinge, die mich davon abhalten. Das erste ist, dass ich mir dessen bewusst bin nicht zu wissen, ob das jetzt der Höchststand ist. Die Forschung hat uns gezeigt, dass es keine gute Strategie ist, den Markt zu timen zu versuchen.

Der zweite und genauso wichtige Punkt ist, dass die Bank durchaus noch weiter steigen könnte. Das könnte im Dezember der Fall sein, wenn die/wenn eventuell höheren Zinsen von der Federal Reserve beschlossen werden könnten.

Bei den Bankaktien dreht sich im Moment alles um die steigenden Zinsen. Wenn die Zinsen steigen, dann werden auch die Gewinne der Banken steigen und wenn die Gewinne der Banken steigen, dann sollten es Aktienkurse auch.

Das liegt daran, dass die Banken damit Umsatz generieren, indem sie Darlehen ausgeben. Je höher die Zinsen sind, die sie auf diese Darlehen bekommen, desto mehr Geld verdienen sie. Ich habe in letzter Zeit schon öfters angemerkt, dass Bank of America der Meinung ist, 5,3 Mrd. USD an zusätzlichen Netto-Zins-Einnahmen in den 12 Monaten nach kurz- und langfristigen Zinserhöhungen um 100 Basispunkte oder 1 Prozentpunkt zu verdienen.

Die langfristigen Zinsen deuten das bereits an, wie du in der folgenden Grafik von zehnjährigen amerikanischen Staatsanleihen siehst, die auch den langfristigen Vergleichswert für Zinsen darstellt.

Amerikanische Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit. Daten von YCHARTS

Amerikanische Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit. Daten von YCHARTS

Anfang Oktober, nachdem Bank of America die Auswirkungen ihrer Zinsen auf ihre Einnahmen geschätzt hatte, betrug die Rendite einer zehnjährigen Staatsanleihe 1,6 %. Heute sind es fast 2,4 %. Das ist eine Verbesserung umfasst 80 Basispunkte.

Die große Frage ist jetzt, ob die kurzfristigen Zinsen auch nachziehen werden. Das hängt aber von der Geldpolitik der Federal Reserve ab. Die Vorsitzende Janet Yellen hat signalisiert, dass die Zentralbank versuchen wird, die Zinsen relativ bald zu erhöhen. Der Bericht des letzten Treffens vor zwei Monaten zeigte, dass die Vertreter der Zentralbank eine wirtschaftliche Verbesserung sehen wollen, bevor sie höhere Zinsen beschließen. Seither gab es jede Menge positive Wirtschaftsdaten.

Die Fed könnte genau wie das letzte Jahr auch 2016 durchaus mit einer Zinserhöhung beenden. Wenn es soweit ist, dann wird es das Bullenszenario für Bank of America nur weiter verbessern.

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Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Dieser Artikel wurde von John Maxfield auf Englisch verfasst und wurde am 28.11.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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