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3 Dinge, die oft den Erfolg beim Investieren verhindern

Sicher, alle Investoren wollen erfolgreich sein, allerdings sieht die Realität auch so aus, dass man Verluste hinnehmen muss und Ziele verfehlt werden. Dafür gibt es natürlich eine ganze Reihe an Gründen, es ist jedoch recht wahrscheinlich, dass viele Investoren einen der drei folgenden Gründe für ihren Misserfolg mitverantwortlich machen können. Nachher ist man ja immer schlauer – aber wenn man sich schon von Anfang an über diese drei Gefahren im klaren ist, vermeidet man demnächst vielleicht wieder dieselben Fehler.

Disziplin

Keine zwei Investoren sind identisch – und doch ist den erfolgreichsten Anleger das gemein, was man als Disziplin bezeichnen kann. Sie sind sich bewusst, dass sie auf die richtigen Gelegenheiten warten müssen, kaufen erst dann, wenn sie abschätzen können, dass sie genügend Sicherheit bei dem Investment spüren. Ähnlich verhält es sich, wenn sie merken, dass sie einen immensen Profit bei einem Investment rausholen können: dann nämlich halten sie weiter an der Aktie fest, wenn sie überzeugt sind, dass sie noch weiter steigen kann.

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Ein gutes Beispiel dafür: natürlich Warren Buffett. Wenn er nach seiner idealen Vorstellung von einer Haltedauer gefragt wird, antwortet er meist: „Auf immer und ewig.“ Die Tatsache, dass er sich auf Unternehmen versteht, die große Wettbewerbsvorteile vorweisen können, ist ihm dabei behilflich, einer der reichsten Menschen der Erde zu bleiben.

Disziplin lässt sich selbstverständlich nicht einfach so aus- und anschalten. Wenn man aber mit Logik anstatt mit Bauchgefühl vorgeht und eine klare Strategie verfolgt, kann man konsistenter investieren. Anders gesagt: Wenn du einen Plan hast, an den du glaubst, dann ist es vielleicht leichter ihn zu befolgen als du annimmst.

Optimismus

Optimismus ist eine schöne Charaktereigenschaft – aber nicht unbedingt beim Investieren. Der nämlich kann dazu führen, dass man sich zu viel Risiko aufbürdet und dafür zu wenig bekommt. Klar kann ein Unternehmen das nächste Coca Cola oder Microsoft werden, aber viel wahrscheinlicher ist eben doch, dass es nicht hinhaut. Man darf da schon ein bisschen zynisch sein, vor allem, wenn das Management eines Unternehmens einem eine schöne Story erzählt, das Investment aber alles andere als attraktiv aussieht.

Dazu gehört auch, dass viele unerfahrene Anleger den Aktienmarkt als Methode zum schnellen Reichtum betrachten. Man kann sicherlich Milliarden aus Aktien rausholen, wie es eben auch Buffett getan hat. Allerdings braucht man dazu außerordentliche Fähigkeiten und Jahrzehnte Zeit. Wenn man sich erstmal darauf konzentriert, den Index zu schlagen, dürfte das ein realistischeres und erreichbareres Ziel sein, als tatsächlich Milliardär zu werden. Es dürfte auch dafür sorgen, dass man das Risiko eines Totalverlusts eindämmt.

Geduld

Für viele Anleger sind Aktien einfach nur ein Vehikel, um Geld zu verdienen. Buffett und Co. allerdings betrachten Aktien nur als Teil eines Unternehmens. Das bedeutet, dass sie Änderungen vornehmen, ihre Strategie neu ausrichten, dass sie sich zu einem recht langsamen Tempo entwickeln und verbessern. Denn auch die Geschäftswelt ändert sich eher langsam. Deswegen muss man Investments Zeit lassen, damit sie gedeihen.

Oft haben ein neues Management-Team, ein neues Produkt oder eine strategische Neuausrichtung einen Effekt auf die Resultate. Währenddessen verkaufen ungeduldige Anleger ihre Anteile, versuchen, woanders schneller ihr Glück zu finden. Aber langfristig orientierte Anleger haben schon oft gesehen, dass kaufen und halten sie zu einem profitableren Ziel führt.

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Dieser Artikel von Peter Stephens erschien am 25.11.2016 auf Fool.co.uk. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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