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Wie man mit Fehlern beim Investieren umgeht

Foto: Pixabay, stevepb

Eine Sache, derer sich alle Investoren sicher sein können, ist das Scheitern. Du kannst es mögen oder nicht, aber jeder von uns wird mal Aktien kaufen, die Verluste generieren, oder Gelegenheiten verpassen, die sich später als äußerst profitabel herausstellen. Selbst erfahrene Investoren machen Fehler.

Beispielsweise kaufte Warren Buffet während der weltweiten Finanzkrise zu früh und erlitt dadurch kurzfristige Verluste auf dem Papier. Er verkannte auch potenziell rentable Sektoren, wie Technologien und Rohstoffe, bevor in diesen ein Boom einsetzte.

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Gute Investoren zeigen sich darin, wie sie mit Fehlern umgehen. Sie sehen es nicht als Grund, mit dem Investieren aufzuhören. Viele neue Investoren verlieren Geld und kommen zu dem Schluss, dass es nichts für sie ist oder dass sie nicht gut darin sind. Bessere oder erfahrenere Investoren lernen aus ihren Fehlern und investieren weiterhin. Sie wissen, dass es sich irgendwann auszahlt.

Investieren hat in der Tat viel mit Fehlern zu tun. Im Kern weiß niemand, wie sich eine Investition entwickelt. Da Menschen die Zukunft nicht vorhersehen können, sind Fehler unvermeidlich. Diese Tatsache zu akzeptieren, ist der wichtigste Teil beim Investieren. Dies führt zu der Erkenntnis, dass Diversifizierung notwendig ist, um die Gesamtleistung des Portfolios zu schützen, wenn Fehler passieren.

Beispielsweise findest du ein Unternehmen mit einer niedrigen Bewertung, einem großartigen Management, einer gesunden Bilanz und überragenden Wachstumsaussichten. Es ist in einer Branche angesiedelt, die eine glänzende langfristige Zukunft hat und eine relativ stabile Historie aufweist. Allerdings gibt das Unternehmen eine Gewinnwarnung heraus, ist von einer Naturkatastrophe betroffen oder erlebt irgendein anderes einmaliges Ereignis, welches seine Zukunft und den Aktienpreis negativ beeinflusst. Daher ist es klar, dass kein Investor immer die richtige Aktie wählen kann. Um die unternehmensspezifischen Risiken zu mindern, ist Diversifizierung ein logischer Schritt.

Bei Fehlern reagieren Investoren zudem häufig emotional. Es ist ziemlich leicht, frustriert und niedergeschlagen zu sein, wenn du einen Fehler gemacht hast. Im Nachhinein sind die Dinge immer klarer als vorher. Erfahrene Investoren blicken jedoch weit in die Zukunft und gehen davon aus, dass Fehler bei einzelnen Aktien die kurzfristige Leistung beeinträchtigen, aber auf lange Sicht trotzdem Gewinne mit dem Portfolio erzielt werden.

Obwohl kurzfristige Gewinne zwar enttäuschend sind, werden sie kaum einen großen Einfluss auf die langfristige Leistung des Portfolios haben. Wenn du danach strebst, auf Portfolioebene Fortschritte zu erzielen, wird es mit der Zeit wahrscheinlich einfacher. Dies gilt besonders, wenn du erkennst, dass das Investieren in Aktien zu deiner langfristigen finanziellen Zukunft beitragen kann.

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Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und am 24.11.2016 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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