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6 Neuigkeiten zu Disney, die Anleger wissen müssen

BILDQUELLE: WALT DISNEY.

Als Walt Disney (WKN:855686) letzte Woche die Ergebnisse des vierten Quartals gemeldet hat, ging die Aktie im nachbörslichen Handel wie eine Achterbahn ab. Die schlechter als erwarteten Zahlen aus der Sparte Media Networks führten zuerst zu einem Ausverkauf, aber dann stieg die Aktie um fast 3 % nachdem das Management seine Zuversicht für dieses Segment zum Ausdruck gebracht hatte.

Während die Investoren den Quartalsbericht verdauen, hier ein genauerer Blick auf die wichtigsten Punkte aus dem Bericht.

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Disney wächst dort, wo es zählt: Der Gewinn pro Aktie stieg im Jahresvergleich um 16 % auf 5,73 US-Dollar und markiert einen Rekord für das Unternehmen. Dieses solide Gewinnwachstum zusammen mit der Nachhaltigkeit des Geschäfts lässt das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 17 konservativ aussehen.

Aktienrückkäufe treiben den Gewinn pro Aktie an: Das anhaltende Aktienrückkaufsprogramm spielte eine wichtige Rolle beim Gewinnwachstum in Q4. Das zeigt sich auch in der großen Kluft zwischen dem Gewinnwachstum pro Aktie von 17 % und dem Nettoeinnahmenswachstum von 10 % im selben Zeitraum. Durch die Reduzierung der ausstehenden Aktien zwischen Q4 und dem Vorjahreszeitraum konnte der Gewinn pro Aktie profitieren.

ESPN hatte ein weiteres hartes Quartal: Das Segment Media Networks, das vorrangig von ESPN angetrieben wird, musste einen Umsatzrückgang von 3 % im Jahresvergleich hinnehmen. Gleichzeitig nahm das operative Einkommen um 8 % ab.

Disney sagte, der Rückgang bei ESPN bei den operativen Einnahmen wäre von weniger Werbung und Umsatz von den Partnerunternehmen wie auch durch höhere Programm- und Produktionskosten bedingt. Die Zahl der Impressionen, der Abonnenten und die Zahlen allgemein verloren an Boden.

ESPN GENERIERT DEN GROSSTEIL DER OPERATIVEN GEWINNE DER SPARTE MEDIA NETWORKS. BILDQUELLE: ESPN

ESPN GENERIERT DEN GROSSTEIL DER OPERATIVEN GEWINNE DER SPARTE MEDIA NETWORKS. BILDQUELLE: ESPN

Diese Ergebnisse konnten die Sorgen der Investoren natürlich nicht besänftigen, ESPN könne seinen Preissetzungsmacht und Abonnenten in einer sich verändernden Medienlandschaft einbüßen. Einige Investoren sorgen sich um den Umstieg der Kunden auf Streaming-Dienste. Damit könnte ESPN nicht mehr hohe Gebühren von seinen Partnerunternehmen verlangen.

Das Management macht sich keine Sorgen um ESPN: Trotz der klaren Hindernisse in der Sparte sagte CEO Bob Iger während der Telefonkonferenz, dass das Unternehmen „eine bullische Position in Bezug auf die Zukunft von ESPN“ einnehme.

Iger erklärte weiter, er glaube, dass „zu einem gewissen Grad“ die Gründe für die schwindenden Nutzerzahlen abgeklungen wären. Der Start neuer digitaler Dienste für ESPN wie das neue DirecTV NOW „werden ESPN Möglichkeiten eröffnen, mehr Leute zu erreichen, die es vorher nicht gab.“ erklärte Iger.

Man sollte ein „moderates“ Gewinnwachstum im nächsten Jahr erwarten: Für das nächste Jahr erwartet das Unternehmen ein „moderates Wachstum beim Gewinn pro Aktie“, obwohl das Segment Filmstudios ein schwerer Vergleich bevorsteht. Das Management merkte an, dass die Parks und Resorts für anhaltendes Wachstum 2017 positioniert wären aufgrund der Eröffnung von Avatar Land bei Walt Disney World und dem ersten Jahrestag bei Shanghai Disney.

DER FLUG VON PETER PAN BEI SHANGHAI DISNEY. BILDQUELLE: WALT DISNEY

DER FLUG VON PETER PAN BEI SHANGHAI DISNEY. BILDQUELLE: WALT DISNEY

Das Management erwartet „robustere“ Gewinne im nächsten Jahr: Das Management erwartet für das Steuerjahr 2018 und darüber hinaus vier neue Marvel-Filme, drei neue Animationsfilme und zwei neue Star-Wars-Filme. Das soll das Gewinnwachstum weiter anfeuern.

Die Ergebnisse des vierten Quartals zeigen weiterhin, dass sich das Unternehmen in einer Übergangsphase befindet. Die Probleme bei ESPN bleiben bestehen, aber das Management zeigt sich zuversichtlich in Bezug auf die langfristigen Aussichten.

Die Investoren sollten ein Auge auf ESPN in den kommenden Quartalen haben, darüber hinaus gibt es keinen Grund zur Sorge. Ein konservativer Kurs, der bestehende Content von Disney und die Fähigkeit des Unternehmens, kontinuierlich Material für das Kino und Fernsehen herzustellen, sollten die Sorgen mehr als wettmachen, die sich auch als kurzsichtig herausstellen könnten.

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Motley Fool besitzt und empfiehlt Walt Disney.

Dieser Artikel wurde von Daniel Sparks auf Englisch verfasst und wurde am 15.11.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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