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Die 2 Eigenschaften, welche die Allianz derzeit erfolgreich machen

Moment mal. Die Allianz (WKN: 840400) soll erfolgreich sein? Und das, obwohl man bei Recherchen des Öfteren liest, dass es sehr viele Faktoren gibt, die derzeit dagegen sprechen, dass die Allianz erfolgreich ist und es auch nur sein könnte?

Das Anleihehaus Pimco dürfte dir da vielleicht spontan in den Sinn kommen. Oder die aktuelle Zinsflaute. Und das ist auch richtig, aber:

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Die aktuellen Quartalszahlen zeigen auch in Anbetracht dieser Herausforderungen überaus Erfreuliches und wahrhaft eindrucksvolle Eigenschaften der Allianz. Was das ist, erfährst du wie immer, wenn du weiter liest.

1. Eigenschaft: solide Selbsteinschätzung

Etwas, das ich persönlich besonders an der Allianz schätze ist, dass die Konzernleitung anscheinend in der Lage ist, eine überaus solide, optimistische und dabei auch realistische Einschätzung des eigenen Geschäfts abzuliefern.

So wurde gleich zu Beginn des Jahres angekündigt, dass man damit rechne, für das laufende Jahr ein operatives Ergebnis von ca. 10,5 Milliarden Euro zu erreichen. Plus minus 500 Millionen, aber das ist für eine anfängliche Prognose okay, finde ich. Es ergab sich also ein Zielkorridor von 10 bis 11 Milliarden Euro, wenn ich das mal so zusammenfassen darf.

Nach derzeitigem Stand ist die Allianz auf dem besten Wege, dieses Ziel auch einzuhalten. So erzielte man nach dem insgesamt schwachen Q2 bereits ein operatives Ergebnis in Höhe von 5,7 Milliarden Euro. Viel Pessimismus machte sich damals breit, wie gesagt, das Q2 war mit einem Ergebnis von 2,4 Milliarden Euro nicht der Knüller. Doch man bestätigte den Ausblick auch damals.

Und jetzt, im Q3, gesellen sich hier noch einmal 2,9 Milliarden Euro zu den oben genannten 5,7 Milliarden Euro, wodurch man bereits 8,6 Milliarden Euro ausweisen kann. Man muss auch hier kein Genie sein, um mathematisch bestimmen zu können, dass bereits weitere „schwache“ 2,4 Milliarden Euro ausreichen würden, um die oberste Grenze des Zielkorridors von 11 Milliarden Euro zu erreichen.

 2. Eigenschaft: schwierigen Bedingungen zu trotzen

Die zweite Eigenschaft, die mir aufgefallen ist, bezieht sich ausgerechnet auf das in Verruf geratene PIMCO. Denn dieses mauserte sich in meinen Augen zum heimlichen Shooting-Star der zuletzt veröffentlichten Quartalszahlen.

So hat es die dortige Vermögensverwaltung geschafft, einen langen Negativlauf zu beenden, und zwar indem das erste Mal seit dem 2. Quartal 2013 wieder ein Mittelzufluss in Höhe von 4,7 Milliarden Euro erzielt wurde! Insgesamt ist dies in Anbetracht der von der Allianz verwalteten 1,9 Billionen Euro zwar nicht die Welt, aber bei der jüngsten Krise, eingeleitet durch das Niedrigzinsumfeld, könnte hier der Zeitpunkt der Trendwende vorzufinden sein.

Auch hier glänzte man übrigens mit exzellenter Selbsteinschätzung: Denn man plante (oder besser: hoffte), dass sich die jüngsten Umbaumaßnahmen und Personalwechsel innerhalb der zweiten Jahreshälfte auszahlen und die Mittelabflüsse aufhören würden.

Grandios!

Fazit

Wenn du mich fragst, zeigt die Allianz damit, dass sie nicht lediglich das Gelbe vom Ei verspricht und im Endeffekt nicht liefern kann. Das ist wirklich viel wert! Denn bekanntlich lieben es Anleger ja, wenn Pläne eingehalten werden und unliebsame Überraschungen ausbleiben.

Eine derart solide Selbsteinschätzung könnte hierbei ein gutes Fundament sein, um auch weiterhin gute Ergebnisse vorzuweisen. Und scheinbar hat man ja auch, wie mit PIMCO bewiesen wurde, ein gutes Händchen in Situationen, die nicht nach Plan laufen.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz. The Motley Fool besitzt keine der genannten Aktien.



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