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Neunmal besser als der Aktienmarkt: Dieser Fondsmanager ist noch immer bullish

Man möchte meinen, einem Fondsmanager, der in den letzten fünfzehn Jahren das Kapital seiner Anleger verzehnfacht hat, würde langsam der Optimismus ausgehen.

Bei Nick Train ist genau das Gegenteil der Fall. Er ist so optimistisch wie selten zuvor und beruft sich bei der Wahl seiner Investments auf den legendären Investor Warren Buffett.

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Dieser geschlossene Fonds hat neunmal die Aktienmarktrendite gebracht

Der geschlossene britische Fonds Lindsell Train Investment Trust wurde im Jahr 2001 aufgesetzt und investiert in ein globales Portfolio. Die Performance-Daten von Ende September zeigen, dass sich der Wert des Fonds seitdem um unglaubliche 932 % gesteigert hat. Der Index internationaler Aktien MSCI World ist in derselben Zeit nur um 113 % gestiegen (in britischen Pfund).

Die Aktien für das Portfolio werden größtenteils nach klassischen Buffett-Filtern ausgewählt. Starke Marken wie Heineken oder der Konsumentengigant Unilever haben ein großes Gewicht. Selbst nach der phänomenalen Performance vieler seiner Aktien ist der Portfoliomanager Nick Train aber noch immer der Ansicht, dass der Aufwärtstrend am Aktienmarkt anhalten kann. Die zwei wichtigsten Gründe für seinen anhaltenden Optimismus sind die großen Unternehmensübernahmen und der sich beschleunigende technologische Fortschritt.

Unternehmensübernahmen können gigantische Gewinne bringen

Viele Investoren werden vielleicht überrascht sein, dass Train die riesigen Unternehmensübernahmen, die derzeit die Weltwirtschaft neu sortieren, als eine sehr positive Entwicklung sieht. In der Vergangenheit war der Höhepunkt von sogenannten Mergers & Acquisitions (M&A) oftmals kurz vor dem Platzen einer Blase.

Diesmal scheinen aber laut Train die Unternehmen rationale Gründe für ihre Übernahmen zu haben. Die M&A-Aktivität trägt dazu bei, riesige Kostenersparnisse umsetzen zu können. Deals wie die von Kraft und Heinz oder die Fusion der Brauereiriesen SAB Miller und AB beweisen die Chance auf hervorragendes Produktivitätswachstum und steigende Gewinne nach einer Integration. Sogar Warren Buffett hat in dem Jahresbericht von Berkshire Hathaway auf das Phänomen hingewiesen.

Da Unternehmen solche Übernahmen bei den derzeit niedrigen Zinsen außerdem günstig finanzieren können, lohnen sich solche Deals auch öfter als in der Vergangenheit. Train weist außerdem darauf hin, dass solche Übernahmen oftmals über den Aktienmarkt getätigt werden. Das heißt, dass Unternehmen aktuell ihrer Ansicht nach attraktive Investments identifizieren können. Sie halten die Unternehmen, für die sie einen Aufschlag zahlen, also für unterbewertet.

Der technologische Fortschritt kennt kein Halten mehr

Trains zweiter Grund, in den nächsten Jahren mit steigenden Unternehmensgewinnen zu rechnen, ist, dass die sich stets verbessernde Technologie bei Unternehmen zu großen Einsparungen und damit besseren Margen führen kann. Immer mehr Arbeitsschritte können automatisiert werden und werden dadurch oftmals gleichzeitig günstiger, schneller und besser.

Außerdem bedeutet der anhaltende technologische Fortschritt auch niedrigere Rohstoffpreise und somit niedrigere Materialkosten für Unternehmen. Der fallende Ölpreis ist in erster Linie auf die neuen Fracking-Technologien zurückzuführen. Von den niedrigeren Preisen profitieren Konsumenten und die meisten Unternehmen. Besonders Konsumentengiganten wie Nestlé profitieren stark davon, weniger für Rohstoffe zahlen zu müssen.

Anhaltender Optimismus

Wer die Welt so wie der erfolgreiche Investor Nick Train betrachtet, sieht derzeit jedenfalls keinen Grund, fallende Unternehmensgewinne oder Aktienmärkte zu erwarten. Die langfristigen Trends wachsender Produktivität und sich stetig verbessernder Technologie sind ein guter Grund optimistisch zu sein.

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Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt und besitzt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Anteile). The Motley Fool empfiehlt Unilever.



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