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Tesla vs. Bundesregierung: Zukunft autonomer Autos auf der Kippe

Kurz bevor Tesla (WKN: A1CX3T) den Start seiner autonomen Revolution bekannt gibt, kommt Kritik vom Kraftfahrtbundesamt an seinem Autopilot.

Es könnte der Vorgeschmack auf einen langen und bitteren Kampf zwischen Automobilunternehmen und Behörden sein.

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Teslas Autopilot bekommt Tadel vom Kraftfahrtbundesamt

Vor einigen Tagen wurde Tesla vom Kraftfahrtbundesamt darauf hingewiesen, dass der Begriff „Autopilot“ für das bereits existierende Fahrerassistenz-System irreführend sei. Teslas sogenannter Autopilot ist eine Zusatzfunktion seiner Modelle S und X und kann auf einer geraden Straße Geschwindigkeit und Abstand halten, sowie Spuren wechseln und einparken. Schon jetzt kann der Autopilot zu besserer Sicherheit beitragen, unter anderem weil er Bremssituationen mit einer schnelleren Reaktionsgeschwindigkeit verarbeiten kann als menschliche Fahrer

Den Behörden ist allerdings in erster Linie der Begriff Autopilot ein Dorn im Auge. In ihrer Mahnung an Tesla-Besitzer, haben sie betont, dass der Begriff Autopilot ein falsches Sicherheitsgefühl vermittelt. Im Schreiben hieß es:

Um Missverständnissen und falschen Kundenerwartungen vorzubeugen, fordern wir den irreführenden Begriff Autopilot bei der Bewerbung des Systems nicht mehr zu nutzen.

Tesla lässt sich nicht beirren

Bei Tesla hat man die Kritik aber umgehend zurückgewiesen. Man macht bei dem kalifornischen Autohersteller bei jeder Gelegenheit deutlich, dass der Autopilot nicht bedeutet, dass man aufhören kann aufmerksam zu sein. Es wurde der Vergleich zum Autopiloten von Flugzeugen gezogen, bei dem Piloten auch noch die ganze Zeit bereit bleiben müssen das Flugzeug zu lenken.

Ein reines Fahren mit Autopilot wurde außerdem kürzlich über eine neue Software-Aktualisierung unmöglich gemacht, da sich der Autopilot jetzt abschaltet, wenn die Hände zu lange nicht mehr das Lenkrad berührt haben.

Diskussionen über die Sicherheit selbstfahrender Technologien werden uns aber sicherlich noch viele Jahre begleiten und wenige Tage nach dem Tadel von den deutschen Behörden hat Tesla bekannt gegeben, dass seine wirkliche autonome Revolution schon in den Startlöchern stecke.

Autonomes Fahren, anstatt Autopilot

Letzte Woche hat Tesla bekannt gegeben, dass es nicht nur seinen Autopilot nicht aufgeben werde, sondern ab sofort alle neu produzierten Teslas mit der Technologie für komplett autonomes Fahren ausstatten werde. Die beeindruckenden Fähigkeiten der neuen Technologie wurden bereits in einem Video demonstriert. Die Technik kommt somit schneller als alle erwartet haben.

Die Frage ist jetzt nur, wie schnell die Behörden diese auch zulassen werden. Die intelligente Lösung bei Tesla ist, dass seine Autos einige Zeit mit den noch nicht freigeschalteten Kapazitäten fahren werden und dabei Unmengen an nützlicher Daten sammeln, welche die Software stetig verbessern.

Trotzdem muss natürlich auch noch irgendwann die Zulassung des autonomen Fahrens erfolgen, wie Tesla auf seiner Internetseite betont:

Bitte beachten Sie, dass die Funktionalität für autonomes Fahren auf ausgedehnten Softwaretests basiert und rechtliche Zulassung erfordert, die zwischen den einzelnen Rechtsprechungen stark variieren kann. Wir können noch nicht präzise voraussagen, wann die einzelnen Elemente der oben beschriebenen Funktionalität verfügbar sein werden, da sie jeweils rechtliche Genehmigung durch die zuständigen Behörden benötigen.

Die Zukunft kommt früher oder später

Tesla wird seine neue Technologie also wie alle anderen Unternehmen in dem Bereich noch beweisen müssen. Vermutlich wird es hilfreich sein, wenn einzelne Pionierstädte oder Pionierregionen auf lokaler Ebene beweisen, dass autonomes Fahren nicht nur komfortabler, sondern auch sicherer ist. Dann wird auch irgendwann das Kraftfahrtbundesamt grünes Licht geben.

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Marlon Bonazzi besitzt Aktien von Tesla Motors. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla Motors.



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