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Bayer legt gute Zahlen vor und erhöht die Prognose

Eines der bekanntesten Markenzeichen der Welt wird auf Hochglanz poliert - hier das Bayer-Kreuz am Köln-Bonner Flughafen. Foto: Bayer AG Abdruck mit URHEBERVERMERK honorarfrei. The Bayer Cross, one of the best-known trademarks in the world, is given a good clean at Cologne-Bonn airport. Photo: Bayer AG Photo may be reproduced free of charge. Please credit "Photo: Bayer AG"
Foto: Bayer AG

Bayer (WKN: BAY001) hat am 26.10. die Zahlen für das dritte Quartal und die ersten neun Monate des Jahres präsentiert. Diese fielen insgesamt gut aus. Sowohl Umsatz als auch Gewinn konnten gesteigert werden und das Management ist optimistisch das Ergebnis je Aktie stärker steigern zu können, als bisher angenommen wurde.

Der Gewinn steigt deutlich schneller als der Umsatz

Obwohl der Umsatz in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahr lediglich um 0,4 % auf knapp 35 Milliarden Euro gestiegen ist, konnte das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis je Aktie aus fortgeführtem Geschäft um satte 7,1 % von 5,74 Euro auf nun 6,15 Euro gesteigert werden. Negativ beeinflusst wurde der Umsatz dabei durch Wechselkursschwankungen. Währungsbereinigt hätte sich ein Umsatzplus von 3 % ergeben.

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Grund für den Ergebnisanstieg waren gefallene Herstellungskosten.

Im dritten Quartal sah die Umsatzentwicklung besser aus, das Ergebnis je Aktie jedoch nicht. In diesem Zeitraum stieg der um Währungseinflüsse bereinigte Umsatz um 3,5 %. Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis je Aktie konnte jedoch nur leicht von 1,69 Euro auf 1,73 Euro gesteigert werden.

Deutlicher Anstieg des Cashflows

Deutlicher als der Gewinn ist allerdings der Cashflow gestiegen. Der Netto-Cashflow ist von 5,0 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten des Vorjahres auf nun mehr als 6,3 Milliarden Euro gestiegen. Diese starke Performance hat es dem Konzern auch erlaubt, die Nettoverschuldung auf nun 15,8 Milliarden Euro zu senken. Insbesondere im Hinblick auf den enormen Finanzbedarf für die geplante Übernahme von Monsanto (WKN: 578919) dürfte das eine erfreuliche Nachricht für die Aktionäre sein.

Prognose für den Gewinn je Aktie steigt

Angesichts dieser Zahlen hat Bayer seine Prognose leicht angehoben. Für den Umsatz wird weiter eine Spanne von 46 bis 47 Milliarden Euro erwartet, was eine um Sondereinflüsse bereinigte Steigerung im niedrigen einstelligen Prozentbereich bedeutet. Hier wird sich also das letzte Quartal voraussichtlich nahtlos an die ersten drei Quartale anschließen, in denen der Umsatz nur leicht gestiegen ist.

Auch der Gewinnanstieg soll sich ähnlich wie in den ersten neun Monaten deutlich vom Umsatzanstieg abheben. Hier wird mit einem um Sondereinflüsse bereinigten Anstieg des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen im hohen einstelligen Prozentbereich gerechnet.

Dementsprechend wird nun auch ein Anstieg des bereinigten Ergebnisses je Aktie im hohen einstelligen Prozentbereich erwartet. Bisher wurde ein Anstieg im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich prognostiziert. Keine signifikante Änderung, aber immerhin eine Verbesserung gegenüber der bisherigen Prognose.

Fazit: Bayer hatte ein solides Quartal und erwartet ein viertes Quartal auf dem Niveau der Vorquartale

Die Ergebnisse, die Bayer präsentiert hat, sind zwar bis auf den Cashflow alles andere als beeindruckend – ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich löst wohl bei den wenigsten Investoren Euphorie aus –, dennoch kann man sicherlich von einem soliden Quartal sprechen.

Im letzten Quartal soll sich diese Performance weiter fortsetzen. Die Ziele für das Gesamtjahr liegen alle im Bereich der bisherigen prozentualen Ergebnisentwicklung in diesem Jahr.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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