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Aktien im Rückblick: DAX erreicht neues Jahreshoch, Fresenius und Deutsche Bank überraschen, Aixtron schmiert ab

An den ersten beiden Handelstagen der zu Ende gehenden Börsenwoche versuchte der DAX vergeblich sich oberhalb der 10.800er-Marke festzusetzen. Das Börsenbarometer stieg zwar am Montag und Dienstag jeweils auf ein neues Jahreshoch, konnte die Gewinne aber nicht bis zum Handelsschluss halten.

In der zweiten Wochenhälfte ging es mit dem deutschen Leitindex wieder leicht abwärts, obwohl einige Unternehmen gute Quartalszahlen vorlegen konnten …

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Was war an der Börse los?

Am Montag veröffentlichte Daten zur Stimmung in den Unternehmen deuteten an, dass die Konjunktur in der Euro-Zone leicht anzieht. Besonders deutlich sei dies in Deutschland zu beobachten, hieß es. Der DAX (WKN:846900) reagierte entsprechend und stieg im Handelsverlauf auf ein neues Jahreshoch von 10.820 Punkten. Einen Teil seiner Gewinne gab der deutsche Leitindex jedoch wieder ab und beendete den Handelstag beim Stand von 10.761 Zählern mit einem Plus von 0,5 %.

Besonders gut lief es für Banktitel, die zusätzlich von positiven Analystenkommentaren profitierten. Die Aktie der Commerzbank (WKN:CBK100) schaffte es mit einem Aufschlag von 3,2 % an die DAX-Spitze. Die Anteilscheine der Deutschen Bank (WKN:514000) legten 1,8 % zu.

Keinen Grund zur Freude hatten die Aktionäre von Aixtron (WKN:A0WMPJ): Ihre im TecDAX (WKN:720327) gelisteten Papiere brachen um mehr als 16 % ein, nachdem das Bundeswirtschaftsministerium wegen Sicherheitsbedenken die Übernahme des Anlagenbauers durch einen chinesischen Investor vorerst gestoppt hatte.

Am Dienstag verhalf der Anstieg des ifo-Geschäftsklimaindex auf den höchsten Wert seit zweieinhalb Jahren dem Börsenbarometer zu einem weiteren Jahresrekord von 10.827 Zählern. Aber auch diesmal bröckelten am Nachmittag die Gewinne wieder ab. Der DAX schloss mit 10.757 Punkten fast auf Vortagsniveau.

Gute Geschäftszahlen des französischen Konkurrenten Orange sorgten für starkes Interesse an der Aktie der Telekom (WKN:555750), die mit einem Kursplus von 3,1 % ganz oben in der Standardwerte-Liste landete.

Am Mittwoch versuchte der DAX gar nicht erst, die Marke von 10.800 Punkten zu knacken, sondern gab 0,4 % auf 10.709 Zähler ab. Den größten Kursverlust bei deutschen Blue Chips verbuchte die Aktie von ThyssenKrupp (WKN:750000), die sich um 2,6 % verbilligte. Am oberen Ende der DAX-Liste landete die Lufthansa (WKN:823212), deren Anteilscheine einen Aufschlag von 1,7 % verbuchten.

Gute Geschäftszahlen legte Bayer (WKN:BAY001) vor. Trotzdem gingen die Titel des Pharmakonzerns 1,5 % schwächer aus dem Handel. Marktteilnehmer führten als Begründung für das Minus an, dass das Ergebnis lediglich den Erwartungen entsprochen habe und keine Überraschung sei.

Eine Fortsetzung der Talfahrt vom Montag mussten die Aktionäre von Aixtron verkraften. Es ging weitere 8 % nach unten.

Am Donnerstag schwankte der DAX orientierungslos um seinen Vortagsschluss und verabschiedete sich beim Stand von 10.717 Punkten mit einem Plus von 0,1 Prozentpünktchen in den Feierabend.

Bei der Vorlage von Geschäftszahlen konnte die Deutsche Bank mit einem Gewinn im dritten Quartal überraschen. Die Marktteilnehmer reagierten nicht euphorisch, spendierten der Aktie des einstmals vornehmen Geldhauses aber immerhin ein Kursplus von 0,6 %.

Erfreulicher lief es bei den Dividendenpapieren von Fresenius (WKN:578560), die sich um 2,1 % verbesserten. Der Medizinkonzern hatte zuvor wegen guter US-Geschäfte seine Gewinnprognose leicht erhöht.

Am Freitag trübte sich die Stimmung auf dem Frankfurter Parkett weiter ein. Bis 16:20 Uhr verlor der DAX 0,5 %.

Wie geht es weiter?

Am Montag (31.10.) stehen in Deutschland weder volkswirtschaftliche Indikatoren noch wichtige Unternehmenszahlen zur Veröffentlichung an. In den USA berichten die Statistiker über die Entwicklung der privaten Einnahmen und Ausgaben im September.

Am Dienstag (01.11.) geht in den USA die Quartalszahlensaison weiter: Es berichten u. a. Pfizer, Kellog, Electronic Arts und US Steel.

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Winfried Rauter besitzt keine der im Text genannten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Fresenius und Electronic Arts.



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