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Lass dein Bargeld nicht versauern

Foto: Pixaba, monicore

Die meisten Investoren kennen wahrscheinlich den Ausspruch „Nur Bares ist Wahres“, aber heutzutage ist das nicht mehr unbedingt aktuell.

Bargeld wurde in dem Moment von seiner Spitzenreiterrolle abgelöst, als die globalen Sparraten nach der Finanzkrise fast auf null gedrückt wurden.

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TRINKGELD GEBEN

Zu viele Sparer hoffen auf eine Erholung, selbst wenn die Zinsen in Europa und Japan schon ins negative Territorium abgerutscht sind. Die amerikanische Federal Reserve ist aktuell die einzige Zentralbank, die über eine Zinserhöhung nachdenkt, das bisher 2016 aber noch nicht geschafft hat. Da einige Konten nur 0,01 % Zinsen zahlen, muss selbst der treueste Sparer akzeptieren, dass die Zeiten als nur Bares Wahres war der Vergangenheit angehören.

Ein langsamer Tod

Natürlich sollte jeder etwas Geld in einem schnell zugänglichen Konto im Fall von Notfällen gelagert haben. Wenn du zum Beispiel Geld für ein kurzfristiges Ziel ansparst, wie die Anzahlung für eine Immobilie, dann ist es auch gut etwas bei der Hand zu haben. Die Älteren werden auch verständlicherweise keine Risiken mit ihrem Geld eingehen wollen und lassen es daher auch in liquider Form auf der Bank liegen.

Aber für alle anderen ergibt es absolut keinen Sinn größere Summen Geld über einen längeren Zeitraum auf der Bank liegen zu lassen, da der Wert stetig von der Inflation erodiert wird. Das bedeutet, dass dein Geld einen langsamen und qualvollen Tod sterben wird.

Dividenden

Wenn du langfristige Ersparnisse hast, dann kannst du dir es einfach nicht mehr leisten, sie auf deinem Sparkonto zu lassen und musst dir Alternativen überlegen. Warum solltest du keine Zinsen oder Minizinsen akzeptieren, wenn du das Zehnfache mit einer Investition in Dividendenaktien erreichen kannst?

Viele hervorragende Unternehmen in Großbritannien, den USA und Europa, wie auch in den Schwellenländern bieten großzügige Renditen zwischen 3 und 7 %. Es ist relativ simpel, ein ausbalanciertes Aktienportfolio zu schaffen, das dir eine jährliche Dividendenrendite von 5 % pro Jahr verschafft. Dividendenaktien sind daher die unbesungenen Helden in der globalen Jagd nach Renditen. Ich glaube es ist an der Zeit, dass wir das etwas lauter und besser betonen sollten.

Einkommen und Wachstum

Eine weitere Attraktion besteht darin, dass die meisten Unternehmen ihre Dividenden im Laufe der Zeit immer mehr erhöhen. Das bedeutet, dass du mit steigenden Einnahmen rechnen kannst. Zu viele Investoren unterschätzen den Wert dieser Einnahmen. Langfristig sind Dividenden für etwa zwei Drittel dessen verantwortlich, das du aus Aktien bekommen wirst – vorausgesetzt du investiert sein Einkommen wieder.

Wenn du irgendwann einmal mit dem Arbeiten aufhörst, dann kannst du das Dividendeneinkommen benutzen, um deinen Ruhestand zu finanzieren und wenn dein Portfolio groß genug ist, kannst du das Kapital auch wieder reinvestieren.

Risiken und fürstliche Renditen

Natürlich sind Aktien riskanter als Bargeld und du solltest niemals Geld investieren, das du in den nächsten fünf Jahren brauchen wirst. Dividenden sind auch nicht garantiert und es besteht immer die Gefahr einer Dividendenkürzung, wenn die Performance des Unternehmens abrutscht.

Du kannst das aber vermeiden, indem du deine Unternehmen sehr gut recherchierst, bevor du investierst. Darüber hinaus solltest du besonders aufmerksam bei Unternehmen sein, die hohe Renditen von 6 oder 7 % bieten, die vielleicht schwer aufrecht zu erhalten sind. Die Börse mag kurzfristig sehr wankelmütig wirken, aber langfristig hat die Börse bisher alle Alternativen übertroffen und Sparkonten sogar pulverisiert.

Bargeld ist tot – lang leben die Dividenden!

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Dieser Artikel wurde von Harvey Jones auf Englisch verfasst und wurde am 12.10.2016 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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