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Silver Wheaton: Ist die Party schon vorbei?

Silver Wheaton (WKN:A0DPA9) hatte 2016 bisher eine Monsterrally, aber die aktuelle Schwäche hat dazu geführt, dass sich die Investoren fragen, ob die guten Zeiten schon wieder vorbeit sind. Daher wollen wir uns die aktuelle Situation ansehen und bestimmen, ob die Aktie in dein Portfolio sollte.

Attraktives Geschäftsmodell

Silver Wheaton ist kein Minenunternehmen, es liefert den Minenunternehmen einfach die Finanzierung, um Projekte aus der Entwicklung in die Produktionsphase zu bringen. Im Austausch dafür bekommt Wheaton das Recht, Gold oder Silber aus der Mine zu einem attraktiven Preis zu kaufen.

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Zum Beispiel lagen die Kosten für Silber in Q2 bei 4,46 US-Dollar und für Gold bei 401 US-Dollar pro Unze. Silber und Gold werden aber aktuell für jeweils 19 US-Dollar oder 1.315 US-Dollar gehandelt. Daher sind die Margen hier beträchtlich.

Streaming-Verträge werden normal mit Minen ausgehandelt, die Grundmetalle produzieren. Gold und Silber sind hier nur Nebenprodukte bei diesem Prozess. Die Minenunternehmen gehen diese verträge ein, weil es für sie sonst schwer wird, Geld aufzutreiben und Silver Wheaton liefert eine Finanzierungsoption, die keine Schulden erfordert und das Aktienkapital nicht verwässert.

Edelmetallmärkte

Gold und Silber haben 2016 jeweils ein starke Rally hingelegt, da immer noch Sorgen um die Zinserhöhungen in den USA besteht.

Steigende Zinsen sind generell negativ für die Gold- und Silberpreise, denn sie erhöhen de Opportunitätskosten, dieses Vermögenswertes, der keine Zinsen abwirft. Höhere Zinsen in den USA tendieren auch dazu, den Dollarkurs anzuheben, was Gold und Silber teurer für Käufer in anderen Währungen macht.

Die Federal Reserve wollte 2016 die Zinsen viermal erhöhen, aber die schwachen Wirtschaftsdaten und die Unsicherheit auf den Finanzmärkten haben die Fed zögern lassen. Jetzt erwartet der Markt nur noch eine Erhöhung zum Jahresende.

Was hat den Ausverkauf verursacht?

Nach dem Brexit ist die Aktie von Silver Wheaton stark gestiegen, aber im August ging ihr dann die Puste aus und die Investoren haben sich entschlossen, die Gewinne mitzunehmen. Bei dem Fed-Treffen im September blieb die Fed in Wartstellung, was zuerst gut für Gold und Silber war, aber die Kommentare der Mitglieder haben eine eher harte Linie angekündigt und die Wirtschaftsdaten aus den USA senden gemischt Signale. Daher wartet der Markt erst einmal ab und der Minensektor hängt weiter in den Luft.

Sollte man kaufen?

Silver Wheaton ist im Jahresvergleich um fast 100 % gestiegen, daher besteht noch die Gefahr, dass noch eine Welle von Investoren ihre Gewinne realisiert, wenn der Markt anfängt zu glauben, dass de Fed 2017 die Zinsen aggressiv erhöhen wird.

Wenn du langfristig bullisch bei Gold und Silber eingestellt bist, dann ist Silver Wheaton eine gute Möglichkeit, von steigenden Edelmetallkursen zu profitieren, ohne das Risiko der operativen Kosten einer Mine zu tragen. Zu diesem Zeitpunkt würde ich aber neue Positionen auf ein Minimum beschränken, bis klar ist, dass es auch weiter aufwärtst geht.

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Motley Fool besitzt und empfiehlt Silver Wheaton.

Dieser Artikel wurde von Andrew Walker auf Englisch verfasst und wurde am 04.10.2016 auf Fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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