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Mittwochsbilanz: Kursexplosion bei MorphoSys, Deutsche Bank auf Erholungskurs, Eurokurs stützt BMW und Daimler

Der DAX startete optimistisch in die wegen des deutschen Nationalfeiertages verkürzte Handelswoche. Bereits am Mittwochmorgen kam es jedoch wieder zu Gewinnmitnahmen. Marktbeobachter erwarten, dass sich die Schaukelbörse bis zum kommenden Freitag fortsetzt. Dann wird in den USA der mit Spannung erwartete Arbeitsmarktbericht für September veröffentlicht.

Die Aktionäre eines deutschen Biotech-Unternehmens hatten allerdings bereits am Dienstag Grund zur Freude…

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Was war an der Börse los?

Am Montag fand wegen des Tags der Deutschen Einheit kein Börsenhandel statt. Stattdessen konnten sich die Marktteilnehmer an der Berichterstattung über die in diesem Jahr vom Bundesland Sachsen ausgerichtete Feier in Dresden erfreuen.

Am Dienstag konnte der DAX (WKN:846900), der am letzten Handelstag der Vorwoche zu einer kleinen Erholungsrally angesetzt hatte, seinen Aufwärtskurs fortsetzen und weitere 1,0 % auf 10.620 Punkte zulegen.

Ein schwacher Eurokurs stützte vor allem die Kurse der stark exportabhängigen Automobilhersteller: Die Aktie von Daimler (WKN:710000) verteuerte sich um 2,7 % und landete damit nur knapp hinter dem Papier von BMW (WKN:519000), das zusätzlich von der Empfehlung durch eine französische Großbank profitierte und sich mit einem Aufschlag von mehr als 3 % an die DAX-Spitze setzte.

Auch die Anteilscheine der Deutschen Bank (WKN:514000), die in der vergangenen Woche einen neuen Tiefstkurs unter 10 Euro markiert, aber am Freitag rund 14 % zugelegt hatten, erholten sich weiter und gingen mit einem Aufschlag von 1,5 % aus dem Handel.

Im TecDAX (WKN:720327) brachten es die Titel des Biotechs MorphoSys (WKN:663200) auf ein Kursplus von 18,5 %. Zuvor war bekannt geworden, dass ein US-Medikament gegen Schuppenflechte, das auf einem von MorphoSys entwickelten Antikörper basiert, bei einer klinischen Zulassungsstudie positive Ergebnisse erbracht hatte.

Am Mittwoch vermieste eine Bloomberg-Meldung den Marktteilnehmern die Stimmung: Der renommierte Börseninformationsdienst mutmaßte unter Berufung auf „informierte Kreise“, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bereits vor dem Ende ihres bis März 2017 angesetzten Anleihenkaufprogramms die Kaufvolumina schrittweise verringern werde.

Die Aussicht auf ein mögliches Abebben der Billiggeldflut führte in Frankfurt zu Gewinnmitnahmen. Der DAX gab bis 15:00 Uhr 0,4 % ab.

Wie geht es weiter?

Am Donnerstag (06.10.) müssen die europäischen Börsen ohne Impulse vom chinesischen Markt auskommen. Wegen eines Feiertags findet im Reich der Mitte kein Aktienhandel statt. Kurz vor dem Frankfurter Handelsbeginn legt der im MDAX notierte Verpackungsspezialist Gerresheimer (WKN:A0LD6E) Quartalszahlen vor. Die deutschen Statistiker informieren uns über die Auftragseingänge bei der Industrie im August. In den USA wird die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht.

Am Freitag (07.10.) blicken Freunde der Realsatire anlässlich der Sitzung des Aufsichtsrats der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg erwartungsvoll nach Schönefeld. Auf der Tagesordnung des traditionell ausschließlich mit hochkarätigen Sachverständigen besetzten Aufsichtsgremiums steht u. a. der „Zeitplan zur Inbetriebnahme“ des Hauptstadtflughafens. Dazu passt prima, dass die wenig erfolgsverwöhnte Fluggesellschaft Air Berlin (WKN:AB1000) ihre Verkehrszahlen für September verkündet. Einen gewissen Unterhaltungswert dürfte auch die Pressekonferenz des hochgewichtigen ehemaligen Pop-Beauftragten der SPD und jetzigen Bundeswirtschaftsministers Sigmar Gabriel haben. Thema der Veranstaltung: die aktuelle Konjunkturprognose der Bundesregierung. Die für die Marktteilnehmer interessantesten Neuigkeiten kommen allerdings aus den USA. Dort wird der Arbeitsmarktbericht für September veröffentlicht.

Wir wünschen den Lesern des Motley Fool eine angenehme Restwoche.

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Winfried Rauter besitzt keine der im Text genannten Aktien. The Motley Fool empfiehlt BMW und Daimler.



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