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6 Lebensbereiche, die bekannte Unternehmen mit dem Internet der Dinge revolutionieren

Photo: Pixabay, jeferrb

Dass das Internet der Dinge ein wirtschaftsrevolutionierendes Ding ist, hast du bestimmt schon aufgeschnappt.

Doch hast du auch darüber nachgedacht, wie das Internet der Dinge dein Privatleben auf den Kopf stellen könnte? Lass mich dir im Folgenden anhand eines gewöhnlichen Tagesablaufes in sechs Lebensbereichen genau das zeigen.

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Doch natürlich betrachten wir aus Foolischer Perspektive auch, welche Unternehmen von diesen Entwicklungen profitieren können, und – unter Berücksichtigung einer Studie der schlauen Köpfe von McKinsey – welcher wirtschaftliche Mehrwert für Konsumenten und Unternehmen beispielsweise durch Zeiteinsparungen, Effizienzsteigerungen und Vergünstigungen hier versteckt ist.

1. Smart Home

Lass uns bei deinen morgendlichen Ritualen beginnen: Stell dir vor, du wachst morgens auf, dein Kaffee ist bereits nach deinen Wünschen zubereitet, der Toaster hat zwei perfekte Toasts ausgespuckt, die Dusche schaltet automatisch beim Betreten deine Lieblingswassertemperatur ein und neben dem duschen wirst du mit deiner Lieblingsmusik berieselt, während dir auf der Glasscheibe deiner Dusche die jüngsten Nachrichten angezeigt werden.

Utopisch? Ja, vielleicht. Allerdings gibt es bereits heute Rasenmäher und Staubsauger, die dein Haus und Hof während deiner Abwesenheit pflegen und Unternehmen wie Innogy (WKN: 552741) planen eine umfassende Haussteuerung per Smartphone.

McKinsey beziffert das hier schlummernde wirtschaftliche Potenzial, vor allem aufgrund von Zeiteinsparungen, einer effizienten Hausbewirtschaftung und Sicherung, auf 300 Milliarden Dollar.

2. Smart Cars

Weiter geht’s: Auf dem Weg zur Arbeit fährst du deinen gewöhnlichen Weg mit deinem Auto. Doch was ist das? Plötzlich zeigt dir dein Auto an, dass hier ein enormes Pendleraufkommen herrscht oder dass ein Unfall geschehen ist. Keine Seltenheit, dass dir eins davon den Weg versperrt. Doch kein Problem, dein Auto spuck direkt eine Ersatzroute aus, die dich schnell, sicher und pünktlich zur Arbeit führt. Super oder?

Vielversprechende Kandidaten könnten hierbei Autobauer wie Tesla (WKN: A1CX3T) und BMW (WKN: 519000) sein, die dabei sind, selbstfahrende smarte Autos zu kreieren. Weitere interessante Kandidaten wären gegebenenfalls Logistiker wie die Deutsche Post (WKN: 555200).

Denn durch bessere Überwachung von Verkehrsdaten, Logistikketten und dem Zustand von Verkehrsmitteln wie Autos, Zügen oder Flugzeugen könnte ein wirtschaftlicher Mehrwert von 1,5 Billionen Dollar geschaffen werden.

3. Smart Cities

Oder bist du auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen? Wie wäre es dann, wenn dir die übliche Verspätung des ÖPNV noch zu Hause signalisiert wird? Schließlich kennt deine Stadt und somit auch dein Bus bzw. dein Zug deine Fahrgewohnheiten und spuckt dir direkt aus, wenn du noch 5 Minuten länger zu Hause bleiben und frühstücken kannst. Die Tage des unnötigen Wartens an der Haltestelle oder am Gleis wären somit passé.

Auch hier könnte durch die bessere Überwachung und Logistik ein wirtschaftlicher Mehrwert von 1,7 Billionen Dollar lauern, beispielsweise für ein Verkehrsunternehmen wie die Deutsche Bahn (WKN: 514000). Neben erhöhter Kundenzufriedenheit könnten sich durch effiziente Verkehrs- und Logistiküberwachung Einsparpotenziale ergeben.

Auch Unternehmen wie Kapsch (WKN: 515870), die im Verkehrsmanagementbereich aktiv sind, könnten hier profitieren.

4. Smart Work

Auf der Arbeit angekommen beginnt der ganz normale Berufsalltag. Allerdings sind Kaffeemaschine und Arbeitsrechner ausgefallen und die Produktionsmaschine Nummer eins deiner Firma hat über Nacht den Geist aufgegeben. Welch ein Chaos! Doch halb so wild. Denn alle Geräte haben bereits selbständig einen Handwerker geordert und herausgefunden, an welchem Teil es hapert und entsprechenden Ersatz bestellt.

Unmöglich? Noch. Doch arbeiten Unternehmen wie beispielsweise Amazon (WKN: 906866) bereits jetzt mit Hochdruck daran, Bestellvorgänge zu automatisieren und leicht zu gestalten und so durch automatisierte Kundenbindung zu profitieren.

Wirtschaftliches Potenzial für Unternehmen durch Effizienzsteigerungen und Zeiteinsparungen, und für Unternehmen die sich hier positionieren: 3,7 Billionen Dollar.

5. Smart Shopping

Gleiches Potenzial ergibt sich natürlich, wenn du nach der Arbeit einkaufen gehst. Beim Betreten des Geschäftes bekommst du direkt angezeigt, welche Produkte dich interessieren könnten. Schließlich kennt man dich dort und auch deine Vorlieben. Vielleicht sogar mehr als du selbst.

Bezahlt wird, indem du den Laden mit den Produkten verlässt per Smartphone oder Kreditkarte. Zeitgleich bekommst du die wertvollen Treuepunkte ebenfalls aufs Smartphone übertragen.

Auch wenn vieles hiervon noch futuristisch klingt, gibt es auch hier bereits Bestrebungen, den Einzelhandel neu zu gestalten. Stichworte sind hier Access Points und die sogenannte Beacon Technologie, mithilfe derer bereits heute beim Betreten des Ladens Werbung auf dein Smartphone geschaltet wird und du über Rabattscheine oder Ähnliches informiert wirst.

Und auch das kontaktlose Bezahlen mit den gängigen Kreditkarte wird bereits in vielen Läden angeboten.

Hierdurch könnten sowohl Zeit der Unternehmen und Verbraucher als auch Personal für Kassiervorgänge eingespart  werden. Der Mehrwert durch Einsparungen könnte sich auf 1,2 Billionen Dollar belaufen. Paypal (WKN:A14R7U) ist hier mit seiner Beacon-Technologie ein Beispiel für einen vielversprechenden Kandidaten.

6. Smart Healthcare

Bevor du dich endlich deinem Feierabend hingeben kannst, steht noch ein Arzttermin auf deinem Terminplan. Diesen nimmst du innerhalb von 5 Sekunden wahr, indem du via Smartphone deine Vitaldaten an deinen Arzt übermittelst, worauf du kurz danach die Antwort erhältst, dass du Rauchen und Kaffee aufgeben solltest.

Auch hier gibt es bereits Unternehmen, die die Arzt-Patienten-Interaktion grundlegend ändern wollen. Apple (WKN: 865985) beispielsweise plant, mit seinen Fitnesstrackern Vitaldaten aufzuzeichnen, die per App an die erforderlichen Versorgungsstellen weitergegeben werden sollen.

1,6 Billionen Dollar könnte dieser Bereich für Unternehmen, die hier aktiv werden, und für Verbraucher und Ärzte durch Effizienzsteigerungen erwirtschaften.

Fazit

Insgesamt beziffern die Experten von McKinsey das wirtschaftliche Potenzial durch Vergünstigungen, Einsparungen und Effizienzsteigerungen auf 11 Billionen US-Dollar. Zum Vergleich: Deutschland hatte im Jahr 2014 ein Bruttoinlandsprodukt von 2,903 Billionen Euro, was in etwa einem Betrag von 3,23 Billionen US-Dollar entspricht.

Es könnten also neue Möglichkeiten entstehen, die das Potenzial haben, die deutsche Wirtschaftsleistung um mehr als das Dreifache zu überbieten. Und das, indem das Leben der weltweiten Bevölkerung noch komfortabler wird.

Daher denke ich, wirst du mir recht geben, wenn es als Foolischer Investor schlau ist, sich mit diesem Themengebiet und den dazugehörigen Unternehmen weiter auseinander zu setzen.

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Vincent besitzt Aktien von Apple und BMW. The Motley Fool empfiehlt und besitzt Aktien von Amazon.com, Apple, PayPal Holdings und Tesla Motors. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: long Januar 2018 $90 Calls auf Apple und short Januar 2018 $95 Calls auf Apple. The Motley Fool empfiehlt BMW.



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