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Warren Buffett liebt Technologie-Aktien – hier ist der Beweis

Foto: Pixabay

Wer an Warren Buffett und Technologie-Aktien denkt, hatte lange Zeit erst einmal im Kopf, dass die zwei sich nicht wirklich ergänzen. Neuerdings haben es aber IBM (WKN: 851399) und sogar Apple (WKN: 865985) in sein Portfolio geschafft.

Wer genauer hinsieht merkt allerdings, dass Warren Buffett schon immer ein Fan neuer Technologien war. Investoren müssen sich bloß von der Idee loslösen, dass Technologie nur das ist, was aus dem Silicon Valley kommt.

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Coca-Cola

Man würde denken, das Erfolgsrezept von Coca-Cola (WKN: 850663) ist sein einzigartiger Geschmack. Das ist aber komplett falsch. Das braune Erfrischungsgetränk mag sehr wohl besonders schmecken, aber wirklich erfolgreich vermarktet werden konnte es erst, als man effizient und verlässlich Millionen von Flaschen abfüllen konnte.

Die Abfülltechnik war der entscheidende technologische Vorsprung Coca-Colas, und noch heute existiert die über hundert Jahre alte Coca-Cola Bottling Co. Consolidated (WKN: 860150). Als Warren Buffett 1988 begann sehr viel Geld in Coca-Cola zu investieren, war das Unternehmen bereits enorm gewachsen, aber Warren Buffett erkannte, dass auch der technologische Vorsprung des Getränkeherstellers beachtlich war.

Die hocheffiziente Abfülltechnik wurde natürlich hervorragend ergänzt durch die Verbesserungen der Logistik und der Kühltechnik. Jeder weiß, wie gut sich eine warm servierte Coca-Cola verkauft. Geschmackvorsprung durch Technik eben.

Geico

Auch als junger Analyst für Benjamin Graham war Buffett von einem wachstumsstarken High-Tech-Unternehmen fasziniert. Es handelte sich um die Autoversicherungsgesellschaft Geico und Buffett hatte erkannt, wie es die neuen Technologien für sich nutzen konnte.

Die meisten Versicherer beschäftigen Versicherungsmakler, um ihre Policen zu vertreiben. Geico hatte seit seiner Gründung im Jahr 1936 aber realisiert, dass man die Kosten dramatisch senken konnte, indem man Versicherungen zunächst über Briefwerbung und dann über das Telefon vertreibt. So konnte man die Kosten senken und bessere Preise als die Konkurrenz anbieten.

Zwar hatte Geico auch ein intelligentes Modell der Kundenauswahl, aber es waren neue Technologien, die dem Unternehmen einen großen Vorsprung verschafft haben. Heute ist Geico Teil von Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) und trägt nicht unerheblich zum Erfolg von Warren Buffett bei.

American Express

Man muss genauer hinschauen, um das 1850 gegründete American Express (WKN: 850226) als Technologieunternehmen zu erkennen. Tatsächlich gründet der heutige Erfolg auf den technologisch anspruchsvollen Zahlungssystemen, die American Express einst optimiert hat.

Nicht zu vergessen, wurde der Spezialist für Zahlungstechnologie First Data (WKN: A142FH) vor seiner Abspaltung unter American Express groß. Warren Buffett hat schon früh erkannt, wie groß der technologische Vorsprung von American Express lange Zeit war.

Vier Jahre nachdem American Express als erster Anbieter eine Kreditkarte aus Plastik auf den Markt gebracht hatte, schlug Warren Buffett nach einem Skandal wegen gefälschtem Salatöl zu und investierte 40 % seines Portfolios in Aktien von American Express.

Die durch technologischen Vorsprung errungene Marktführerschaft von American Express sorgte dafür, dass sich die Aktien sofort wieder erholten. Berkshire Hathaway besitzt noch heute einen riesigen Anteil an American Express.

Wer Technologie weiter denkt, findet großartige Unternehmen

Es stimmt natürlich, dass Warren Buffett nicht das geringste Interesse an Startups und vielen anderen High-Tech-Unternehmen hat.

Wer aber genauer hinsieht bemerkt, dass der genialste Investor aller Zeiten genau weiß, wann ein technologischer Vorsprung ein riesiges Wachstumspotenzial verspricht.

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Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple. The Motley Fool hat die folgenden Optionen: long Januar 2018 $90 Calls auf Apple und short Januar 2018 $95 Calls auf Apple. The Motley Fool empfiehlt American Express und Coca-Cola.



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