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2 Ölaktien mit riesigem Potenzial, aber sollte man sie auch kaufen?

Die Aktie des Nordseeölunternehmens Hurricane Energy (WKN:A1JTT2) ist am Freitag um 46 % gestiegen, nachdem das Unternehmen starke Bohrergebnisse veröffentlicht hat.

Die Aktie wird jetzt mit 35p bewertet, aber ich glaube, dass weitere Gewinne hier noch möglich sind. Die Quelle mit dem Namen Pilot hat einen bedeutenden Fund gemacht, eine Säule von mindestens 620m und hat in einem Testlauf bis zu 11.000 Barrel Öl pro Tag ohne Wasser gewonnen.

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Hurricane-CEO Dr. Robert glaubt jetzt, dass die provisorische Analyse nahelegt, dass das Lancasterfed „wahrscheinlich deutlich größer ist” als die 207 Millionen Barrel, die man zuvor dort angenommen hatte.

Die Ölexplorationsunternehmen haben den Ruf, die guten Nachrichten zu übertreiben, aber im Fall von Hurricane, denke ich, könnte der Optimismus gerechtfertigt sein. Bisher waren die Planungen beim Lancasterfeld nämlich sehr genau.

Hurricane verfügt auch über starke Finanzen. Obwohl die Ölindustrie sich mitten in einem Abwärtstrend befindet, hat es das Unternehmen geschafft, 52 Millionen GBP durch die Ausgabe von neuen Aktien im April zu generieren. Daher kann das Unternehmen die aktuellen Bohrprogramme selbst finanzieren.

Die Entscheidung des Unternehmens, die komplette Ausschöpfung der Pilotquelle auszusetzen, scheint jetzt sehr smart. Die Schätzungen für das Lancasterfeld reichen von 62 bis 456 Millionen Barrel. Wenn das Bohrprogramm diese Schätzungen in Richtung des oberen Endes bestätigen kann, dann könnte auch der Wert des Feldes deutlich steigen.

Was kommt als nächstes?

Hurricane fährt jetzt mit einer horizontalen Bohrung bei der Pilotquelle fort. Das soll die künftige Produktion und zusätzliche Informationen über das Feld liefern, die bei der Entwicklung helfen sollen.

Wenn die horizontale Quelle ein Erfolg wird, dann glaube ich, dass die Aktionäre von Hurricane auch weitere Gewinne erwarten können. Ich erwarte auch, dass die Aktien nach den massiven Gewinnen von heute noch einen Rücksetzer machen werden. Ein paar Tage Geduld könnten mit einem niedrigeren Kaufpreis belohnt werden.

Der große Gewinner des nächsten Jahres?

Die Aktie des Nordseeölproduzenten Ithaca Energy (WKN:A0J2PK) sind seit dem Tief im Januar von 16 p schon um 312 % gestiegen. Aber sie sind immer noch 50 % niedriger als vor zwei Jahren, bevor der Ölcrash begann.

Die Entscheidung von Ithaca, das Greater-Stella-Projekt zu entwickeln, war leider nicht gut getimt. Aber Stella verspricht, die Ölproduktion des Unternehmens von 9.300 auf 20.000 bis 25.000 Barrel Öläquivalente zu heben. Das sollte die Finanzen des Unternehmens deutlich anheben.

Wie bei Hurricane ist auch Ithaca von den institutionellen Investoren gut angesehen und konnte 66 Millionen US-Dollar zu 53p pro Aktie im Oktober letzten Jahres aufnehmen. Das hat geholfen, die Nettoschulden von mehr als 800 Millionen Anfang 2015 auf 606 Millionen US-Dollar Ende Juni zu senken.

Das Stellafeld soll die operativen Kosten von Ithaca auf weniger als 20 US-Dollar pro Barrel senken. Die Analysten erwarten aktuell einen Gewinn pro Aktie von 0,11 US-Dollar für 2017, was einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 8,2 entsprechen würde.

Das ist günstig genug, aber ich glaube, dass die Aktionäre, die bis 2018 warten können, noch deutlich höhere Gewinne sehen werden, wenn die Schulden abbezahlt und der Ölmarkt sich wieder erholt hat. Ich glaube Ithaca bleibt ein Kauf für Investoren mit mittelfristigen Aussichten.

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The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Dieser Artikel wurde von Roland Head auf Englisch verfasst und wurde am 09.09.2016 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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