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Mittwochsbilanz: DAX peilt Monatsgewinn an, SAP erreicht Höchstkurs, Banken im Aufwind

Nach einem negativen Wochenauftakt konnte sich der DAX bereits am zweiten Handelstag wieder in positives Terrain vorarbeiten. Allerdings waren die Umsätze im Parkett- und XETRA-Handel urlaubsbedingt niedrig.

Der deutsche Leitindex konnte sich bis zum Mittwochnachmittag oberhalb der 10.600er-Marke behaupten. Das Gros der Marktteilnehmer wartet gespannt auf den US-Arbeitsmarktbericht, der am kommenden Freitag veröffentlicht wird. Dieser, so die Hoffnung, könnte Hinweise auf den Zeitpunkt der nächsten Leitzinserhöhung der US-Notenbank geben.

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Ob es vor der Vorlage des Zahlenwerks zu größeren Kursbewegungen kommt, kann niemand vorhersagen. Sicher ist jedoch, dass die Aktie eines deutschen Software-Riesen am Dienstag einen neuen Höchststand markieren konnte …

Was war an der Börse los?

Am Montag war die internationale Notenbankerkonferenz, die am Ende der vergangenen Woche stattgefunden hatte, das wichtigste Gesprächsthema der deutschen Börsianer. Die Mehrheit der Beobachter meinte nach den Aussagen der Fed-Chefin Janett Yellen in Jackson Hole, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung durch die US-Notenbank gestiegen sei. Eine Anhebung könne bereits im September erfolgen, hieß es weiter.

Die Aussicht auf einen baldigen Zinsschritt drückte die Stimmung der Marktteilnehmer: Der DAX (WKN:846)00) startete bei geringen Umsätzen mit einem Minus von 0,4 % in die Handelswoche und notierte beim XETRA-Schluss mit 10.544 Punkten.

Wegen fallender Rohstoffpreise zählten Stahlwerte europaweit zu den größten Verlierern. Die Aktie von ThyssenKrupp (WKN:75000) verbilligte sich um 1,2 % und die im MDAX (WKN:846741) notierten Anteilscheine von Salzgitter (WKN:620200) gaben 1,4 % ab. Die Papiere von Südzucker (WKN:729700), die in der Vorwoche arg gebeutelt worden waren, profitierten von einer Analystenempfehlung und legten 1,8 % zu.

Ein steigender Dollar-Kurs sorgte am Dienstag für deutlich bessere Laune auf dem Frankfurter Parkett. Der deutsche Leitindex machte seine Vortagsverluste mehr als wett und stieg um 1,1 % auf 10.658 Zähler.

Am Vorabend hatten im New Yorker Handel Finanztitel eine gute Kursentwicklung gezeigt. Diese wurde nun in Mainhattan nachvollzogen: Die größte Kurssteigerung im DAX verbuchte die Deutsche Bank (WKN:51400), die sich um 3,8 % verteuerte. Mit einem Aufschlag von 2,8 % belegte die Commerzbank (WKN:CBK100) den zweiten Platz.

Einen neuen Höchststand von 79,75 Euro erreichte im Handelsverlauf die Aktie von SAP (WKN:716460), die mit einem Plus von 2,4 % nur knapp unter diesem Rekordwert aus dem Handel ging. Der Analyst einer britischen Investmentbank hatte sich zuvor positiv über die Geschäftsaussichten der Softwareschmiede geäußert, die vor Kurzem mit ausgezeichneten Quartalszahlen überrascht hatte.

Am Mittwoch bewegte sich der DAX bei lustlosem Handel auf Vortagsniveau und zeigte um 14:45 Uhr ein kleines Minus von 0,1 %. Wenn das Börsenbarometer in diesem Beriech verharrt, ergibt sich für den Monat August ein Gewinn von rund 3 %.

Wie geht es weiter?

Am frühen Morgen des Donnerstags (01.09.) werden in China die aktuellen Werte der Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende und das Dienstleistungsgewerbe veröffentlicht. Etwas später wird auch der deutsche Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe publiziert. Sein US-Pendant folgt am Nachmittag. In den Vereinigten Staaten werden auch die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie Daten zu den Bauausgaben im Juli bekannt gegeben.

Für Freitag (02.09.) ist die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für August angekündigt. Die US-Statistiker berichten außerdem über den Auftragseingang bei der Industrie im Juli.

Wir wünschen den Lesern des Motley Fool eine angenehme Restwoche.

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Winfried Rauter besitzt keine der im Text genannten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der im Text genannten Aktien.



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