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Foto: Pixabay, Meditations

Zinssätze werden weiter gekürzt, daher müssen Investoren ein wachsames Auge auf ihre Portfolios werfen. Vor nur wenigen Monaten erwartete man noch für dieses oder nächstes Jahr eine Zinserhöhung. Das Ergebnis davon war, dass Aktienanleger aus ergiebigen Aktien ausgestiegen sind und zu Unternehmen gewechselt sind, die ein schnelleres Einkommenswachstum versprachen.

Jetzt, wo Zinssätze wahrscheinlich für die nächste Zeit so niedrig bleiben, sollten Investoren in Betracht ziehen, ihre Portfolios nochmal umzustellen. Es wird schwieriger werden ein Einkommen zu generieren, daher sollten Aktienanleger wieder nach Unternehmen mit großzügigen Dividenden, wachsenden/stabilen Einkommen, niedrigem Hebel und umfangreichen Cashflow Ausschau halten.

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Die absolute Dividenden-Politik

Auf der Spitze dieser Liste kommt der Bauherr Berkeley Group (WKN:A0YGQZ) , der seinen Aktionären eine jährliche Dividende von 2 GB-Pfund bis 2021 verspricht und somit eine Dividendenrendite von 8,1 % anbietet. Das ist eine absolute Dividenden-Politik, die nicht an zukünftige Gewinne angebunden ist. Also sollten Investoren zuversichtlich sein, dass diese Auszahlung kaum das Risiko aufweist, gekürzt zu werden.

Aktien von Bauherren sind seit dem Brexit-Ergebnis zwar um 20 % gefallen, aber die Handels-Updates aus diesem Sektor zeigen, dass sie ihr gewöhnliches Geschäft wiederaufgenommen haben. Bovis Homes sagte, dass seine Verkaufsrate Ende Juni nachgelassen hat, aber seither stieg das Interesse der Hauskäufer wieder.

Darüber hinaus ist Berkeley in einer starken finanziellen Position und ist kurz davor einige Entwicklungsprojekte abzuschließen. Es hat ein Netto Bargeld-Bestand von 107 Millionen GB-Pfund und Termingeschäfte im Wert von 3,25 Milliarden GB-Pfund, welches seine Dividenden für die nächsten fünf Jahre abdecken sollte. Das sollte die Unsicherheit über zukünftige Immobilienpreise minimieren und die Realisierung der Werte seines Portfolios beschleunigen.

Zusätzlich setzte sich Berkeleys für die nächsten drei Jahre ein Ziel von 2 Milliarden GB-Pfund Gewinn vor Steuern. Außerdem ist Aktie attraktiv bewertet, sie wird knapp für das 6,4-fache der zu erwartenden, durchschnittlichen Gewinne für die nächsten drei Jahre gehandelt.

Die lokale Bank der Welt

Auf dem zweiten Platz finden wir HSBC Holdings (WKN:923893), welches eine Rendite von 7,2 % erzielt. Seit dem Brexit-Ergebnis sind sie wieder stark angestiegen (22 % seit dem 23. Juni), größtenteils durch die ausländischen Gewinne. Es wird auch ohne Bedenken von einem steigenden Sterling profitieren, der gegenüber dem US-Dollar um 12 % gesunken ist.

Aufgrund eines besseren Ausblicks hinsichtlich Chinas Wirtschaft und einer besseren Einstellung der Investoren in Bezug auf Emerging Markets sind bessere Gewinne zu erwarten, dennoch bin ich um die langfristige Zukunftsfähigkeit der Dividenden besorgt. Die Vermögens-Veräußerung, vor allem in Brasilien verbesserte seine Kapitalposition – es reichte sogar, um ein 2,5 Milliarden US-Dollar Aktienrückkauf-Programm zu laufen, dennoch schrumpfen die Reserven für die Dividenden.

Die Reserven fielen vom 1,7-fachen vor drei Jahre auf das 1,3-fache im letzten Jahr. Die kurzfristigen Gewinne müssen sich auch auf etwas gefasst machen und steigende Kreditausfälle und eine geringere Zinsmarge könnte die Reserven für die Dividende weiter unter Druck setzen. City Analysten erwarten in diesem Jahr einen Gewinnrückgang von 15 %, das bedeutet, dass die Dividendenreserven auf das 1,1-fache fallen könnten.

Progressive Dividenden-Politik

Legal & General Group (WKN:113552) kommt mit 6,4 % auf den dritten Platz.

Seine Aktien fielen nach der Brexit Wahl um 30 %, aber sie stiegen wieder auf 205 GB-Pence. Zwar ist es 13 % unter dem Pre-Referendum Level, aber Investoren können sich auf einen weiteren Aufschwung gefasst machen, dank seines starken Gewinntrends.

Letzte Woche berichtete es für das erste halbe Jahr eine 10 %-ige Gewinnzunahme vor Steuern auf 822 Millionen GB-Pfund. Die Netto Cash-Generierung stieg um 16 % auf 727 Millionen GB-Pfund, welches die Zuversicht in seine progressive Dividenden-Politik unterstützt.

Und der renommierte Fond-Manager Neil Woodford bleibt zuversichtlich bezüglich der Zukunftsperspektiven der Group. Sein CF Woodfords Equity Income Fund will durch den derzeitig schwachen Aktienpreis profitieren und fügt daher noch mehr Aktien zu seinem Portfolio hinzu.

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The Motley Fool UK empfiehlt Berkeley Group Holdings und HSBC Holdings.

Dieser Artikel wurde von Jack Tang auf Englisch verfasst und wurde am 19.08.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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