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Bombardier: Kassiere 9,2 % Dividende!

Zu sagen, dass Bombardier (WKN: 851772) sich die letzten fünf Jahre nicht gut geschlagen hat, wäre eine Untertreibung.

Das CSerien Programm des Unternehmens, welches Milliarden gekostet hat, war ein Desaster. Auslieferungen des neuen Jets wurden mehrmals verzögert. Ein Fehler am Motor während des letzten Testfluges führte zu weiteren Problemen. Eine starke Konkurrenz von bereits etablierten Jet-Anbietern war bestimmt auch keine Hilfe.

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All das gipfelte in 2015, als Bombardier keine einzige Bestellung für seine CSerie bekommen hat.

Aber 2016 war definitiv besser. Große Bestellungen kamen von Air Canada und Delta Air Lines, und einige kleinere Bestellungen von anderen Quellen. Die Bilanz des Unternehmens konnte sich dank einer 2,5 Milliarden US-Dollar Spritze von einigen Organen der Regierung Quebecs verbessern. Weitere 1 Milliarden US-Dollar ist von der Bundesregierung Kanadas zu erwarten, wobei dieses Geld noch nicht offiziell bereitliegt.

Kurzgefasst, Bombardier macht eine Wende. Und so wie es gerade steht, scheint es, als würde das Unternehmen die Insolvenz meiden können.

Falls Bombardier es auf die Reihe bekommt, langsam seinen Weg aus dem Loch zu finden und wieder als profitables Geschäft zu wachsen, werden Einkommens-Investoren bereuen, wenn sie nicht die Vorteile aus der hohen Rendite und Bombardiers aktuell günstigen Aktienpreis ziehen.

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Steige in Vorzugsaktien ein

Die Vorzugsaktien der Serie 4, welche unter dem Ticker BBD.PR.C gehandelt wird, gibt Investoren derzeit eine spektakuläre Rendite von 9,2 %.

In einer Welt wo GIC und andere ähnliche, sichere Optionen mit fixem Einkommen weniger als 2 % jährlich zahlen, ist das eine wirklich attraktive Zahl.

Natürlich gibt es einen Grund warum diese Aktie so viel Rendite hergibt. Obwohl Bombardiers Ausblick sich in 2016 signifikant zum Besseren gewendet hat, ist das Unternehmen weitgehend risikofrei. Es gibt weiterhin große Risiken auf seiner Bilanz und zwar die 9 Milliarden US-Dollar an Schulden, die sich bedrohlich zusammenspinnen.

Bombardier musste jahrelang an Bargeld büßen. Das Unternehmen verlor 138 Millionen US-Dollar im ersten Quartal und hatte über 300 Millionen US-Dollar an Kapitalausgaben. Das ist nichts, was Investoren von Vorzugsaktien sehen wollen.

Dennoch gibt es mehr gute als schlechte Nachrichten. Im gleichen Quartal konnte das Unternehmen die Auslieferungen seiner CSerie beschleunigen. Diese fingen schlussendlich im zweiten Quartal an, was bedeutet, dass Bargeld endlich wieder hereinkam, anstatt nur raus zu fließen.

Es gibt auch einen politischen Faktor. Viele Menschen glauben, dass es gar nicht möglich ist, dass das Unternehmen insolvent geht. Die Regierung von Quebec scheint bereitwillig zu unterstützen und die Bundesregierung hat auch das Verlangen zu helfen. Das sind gute Nachrichten für jemanden, der in das verschuldete Unternehmen oder in Vorzugsaktien investiert.

Die Verpflichtungen des Unternehmens hinsichtlich seiner Vorzugsaktien sind auch keine große Sache. Bombardier hat drei Serien von Vorzugsaktien ausständig. Diese stellen eine laufende Obligation von nur 4 Millionen US-Dollar pro Quartal dar, nicht viel für ein Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 5 Milliarden US-Dollar.

Bombardier müsste schon in einer ernsten Notlage sein, falls es keine Dividende auf seine Vorzugsaktien zahlen könnte. Es ist nicht viel dran an den 16 Millionen US-Dollar im Jahr an Verpflichtungen. Es geht um die Nachricht, die durch diese Dividende an den Markt gesendet wird. Unternehmen würden fast alles tun, bevor sie die Zahlungen an Investoren der Vorzugsaktien stoppen.

Bombardiers Vorzugsaktien biete großartige Dividenden. Aber natürlich sind diese auch riskanter als andere Optionen, aber Investoren, die nach Renditen von mehr als 9 % suchen, müssen bereitwillig sein dieses Risiko einzugehen. Ich glaube, dass diese Wette aufgehen wird.

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Dieser Artikel wurde von Nelson Smith auf Englisch verfasst und wurde am 05.08.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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