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Angst vor dem Aktienmarkt? Hier sind drei Gründe, um es nicht zu sein

Menschen, die nicht am Aktienmarkt investieren, haben meistens eine von zwei Ausreden beiseite: Entweder sie haben kein Geld zu investieren, oder sie haben Angst ihr Geld zu verlieren. Falls du in die letztere Kategorie fällst, bist du definitiv nicht allein. Der Aktienmarkt war schon immer volatil, und keiner will hart arbeiten, Geld sparen und alles wegen einem einzigen großen Abschwung verlieren. Aber falls angst das ist, was dich von Aktien fernhält, dann lese hier über einige gute Gründe, die deine Denkweise ändern könnten.

  1. Der Aktienmarkt hat Erfahrung mit wirtschaftlichen Erholungen

Es gibt nichts, dass die wahren Möchtegern Investoren eher verjagt, wie das Wort „Börsenkorrektur“. Korrekturen sind Zeitabschnitte, bei denen Aktien um mindestens 10 % fallen. Diese sind aber ziemlich geläufig und außerdem schaden sie langfristigen Investoren nicht. Zwischen 1965 und 2015 ging der S&P 500 durch 27 Marktkorrekturen von 10 % oder mehr, und letztendlich hat er sich von jeder einzelnen wieder erholt. Falls deine Investmentstrategie das schnelle Ein- und Aussteigen ist, dann wirst du dir beim Aktienmarkt vielleicht die Finger verbrennen. Aber falls du bereit bist dein Geld für 10 bis 20 Jahre oder sogar mehr zu investieren, hast du eine gute Chance gut zu kassieren.

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  1. Du brauchst Aktien, um die Inflation zu überholen

Der Wert von Geld ist nicht immer konstant und dank einem kleinen Biest, bekannt als Inflation, ist dein Geld nicht mehr so viel wert, wie vor 10, 20 oder 30 Jahren. Eines der größten Herausforderungen von Rentnern ist das Mithalten mit der Inflation. Der beste Weg, um genau das zu machen, ist es Geld aus deinen Investments zu generieren, um damit dann deine Ersparnisse erheblich zu verbessern. Und um diese Ziel zu erreichen musst du in etwas investieren, dass dir beträchtliche Gewinne liefert, nämlich Aktien. Obwohl Aktien mit mehr Risiko verbunden sind als Anleihen, haben historisch gesehen Aktien Anleihen übertroffen. Zwischen 1928 und 2010 erzielten Aktien durchschnittlich 11,3 % Rendite, Anleihen aber durchschnittlich nur 5,28 %. Wenn es um die Ersparnisse für die Rente geht, macht diese Differenz einen großen Unterschied.

Stell dir vor, du kannst monatlich für 30 Jahre 200 US-Dollar im Monat für deine Rente beiseitelegen. Falls deine Investments eine durchschnittliche Rendite von nur 5,28 % haben, bleibt dir am Ende ein Betrag von 167.000 US-Dollar. Aber falls deine Investments eine jährliche Rendite von 11,3 % hat, dann hast du locker 506.000 US-Dollar mit denen du Arbeiten kannst. Wenn du deine Chance aufbessern möchtest, Inflation zu überbieten und eine finanziell komfortable Rente zu genießen, dann solltest du deinem Geld eine echte Möglichkeit bieten zu wachsen, indem du es in Aktien steckst.

  1. Du kannst immer diversifizieren

Falls du nicht viel über Aktien weißt, kann die Wahl von einzelnen Unternehmen, in denen du investieren möchtest, eine Qual sein. Wenn du die falsche Wahl triffst, kannst du viel Geld verlieren, unabhängig davon wie sich der gesamte Markt entwickelt. Anstatt einzelne Aktien zu kaufen, könntest du vielleicht den Kauf von Indexfonds in Betracht ziehen. Indexfonds sind Investmentfonds, die versuchen sich an die Performance eines gewissen Index anzupassen. Anders als ein aktiv gemanagter Anlagefonds, welches meist hohe Gebühren verlangt, haben Indexfonds geringe Kostenquoten, da diese passiv gemanagt werden. Im Wesentlichen bieten Indexfonds eine eingebaute Diversifikation, die dabei hilft die Risiken zu minimieren. Ein guter Start wäre der Vanguard 500 Index Fund, welcher in die S&P 500 Aktien investiert.

Falls du in Aktien investierst, sei dir sicher, dass du das Geld nicht in absehbarer Zeit brauchst. In anderen Worten, Aktien sind ein schlechter Platz um Notfall-Cash zu lagern, welches zu jeder Zeit verfügbar sein sollte. Du solltest den Aktienmarkt eher dazu nutzen, um Ersparnisse zu bauen, die zu deinen langfristigen Zielen passen, wie etwa die Rente.

Zu guter Letzt ist es immer gut eine Aufzeichnung von all deinen Investments zu haben. Wenn deine Aktien Teil einer langfristigen Strategie sind, solltest du nicht durchdrehen und jeden Tag dein Portfolio überprüfen. Du wirst garantiert einige gute und schlechte Tage haben, letzteres ist das, was dich in den Wahnsinn treiben kann. Aber vergiss nicht, der einzige Weg, mit dem du Geld verlieren kannst ist, Aktien zu einem Verlust zu verkaufen. Falls du jedes Mal, wenn deine Aktien runtergehen, panisch wirst, wirst du eher eine voreilige Entscheidung treffen, wie etwa ein Investment liquidieren, dessen Wert nachgelassen hat, und somit Geld verlieren. Du wärst viel besser dran, dein Geld weise zu investieren, dich zurück zu lehnen und dich selbst auf einen hügeligen, aber ultimativ lohnenswerten Ritt vorzubereiten.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Dieser Artikel wurde von Maurie Backman auf Englisch verfasst und wurde am 11.07.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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