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4 wichtige Investitions-Lektionen aus dem Brexit-Ergebnis

Foto: pixabay, gerarddm

Wenn der Aktienmarkt floriert, scheint Investieren einfach zu sein. Ganz anders sieht es aus, wenn der Markt in Panik verfällt, wie es seit dem Brexitergebnis der Fall ist. Plötzlich erscheint Investieren viel schwieriger.

Ein paar grundlegenden Regeln zu folgen, ist von höchster Bedeutung, um langfristigen Erfolg zu haben, wenn du durch turbulente Zeiten navigieren musst. Hier sind vier Schlüsselregeln, an die ich mich während der Brexit-Volatilität wieder erinnere.

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Diversifiziere richtig

Diversifizierung ist ein einfaches Konzept. Allerdings kann man es auch leicht vernachlässigen. Wenn du ein Portfolio aufbaust, ist es wichtig, dass du es sowohl hinsichtlich der Anlagenform als auch der Aktien diversifizierst.

Hinsichtlich der Anlagenform solltest du nicht alles auf eine Anlagenart setzen. Leider leiden viele Investoren unter einer „Heimatvorliebe“. Anstatt in internationale Aktien zu investieren, bleiben sie lieber bei Titeln aus dem eigenen Land. Damit ignorieren sie die Vorteile eines internationalen Portfolios.

Das kann sich als Fehler herausstellen, wenn der Heimatmarkt in einen Abschwung gerät. Briten, die viel in britische Aktien investiert haben, dürften dies letzte Woche sehr schmerzlich gemerkt haben.

Hinsichtlich der Aktien solltest du darauf achten, dass du breit gestreut bist und nicht übermäßig in eine einzige Aktie investiert hast. Ganz egal, wie sehr du diese Aktie magst, denke immer an die Gefahr eines Wertverlustes.

Ein paar defensive Aktien im Portfolio zu haben, kann einen Puffer in unsicheren Zeiten darstellen. Aktien wie Unilever, British American Tobacco und Diageo übertrafen den Markt nach dem Brexitergebnis.

Die Macht der Dividenden

Viele Studien haben gezeigt, dass Dividenden auf lange Sicht einen großen Teil der Gewinne ausmachen. Der FTSE hat in den letzten fünf Jahren 8 % gewonnen, ohne Dividenden. Wenn du die Dividenden wieder investierst, dann liegt der Gewinn eher bei 30 %. Das nenne ich einen großen Unterschied.

Aus diesem Grund habe ich meine Investitionsstrategie im Laufe der Jahre mehr auf Dividenden ausgerichtet. Zwar mag niemand mit ansehen, wie die Aktienpreise fallen, aber Dividenden können in volatilen Zeiten zumindest ein bisschen für Ausgleich sorgen.

Als langfristigem Investor sind mir die kurzfristigen Preise der Aktien nicht so wichtig. Wichtiger für mich ist, dass ich regelmäßig Dividenden von Unternehmen wie Aviva, Legal & General und BAE erhalte. Diese investiere ich dann wieder am Markt.

Investiere nicht zu viel

Es kann schnell passieren, dass man in guten Zeiten zu gierig wird. Aber Gier kann ein großes Risiko darstellen. Ich habe diese Lektion bereits vor einiger Zeit auf die harte Tour gelernt. Es ist wichtig, dass man nicht zu viel in den Aktienmarkt investiert.

Mache keinen Fehler. Der Markt kann extrem volatil sein und gerade dann abstürzen, wenn du es am wenigsten erwartest. Investiere nur das, was du auch bereit bist zu verlieren. Wenn du in Kürze Geld brauchst, zum Beispiel um ein Haus zu kaufen oder Studiengebühren zu zahlen, dann ist der Aktienmarkt wahrscheinlich nicht die beste Anlageform für dein Geld.

Kriegskasse

Zuguterletzt ist es immer ratsam, etwas Geld beiseitegelegt zu haben, um Chancen zu nutzen, wenn diese sich auftun. In den letzten Wochen sind manche Aktien um 30 % gefallen und die Volatilität wird noch etwas anhalten. Daher ergeben sich zweifelsohne ein paar Gelegenheiten.

Wenn du Geld verfügbar hast, kannst du von diesen Chancen profitieren.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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The Motley Fool UK besitzt keine der erwähnten Aktien.

Dieser Artikel wurde von Edward Sheldon auf Englisch verfasst und am 29.06.2016 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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