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Warum Royal Dutch Shell die beste Wahl im Brexit-Tumult sein könnte

Seit dem letzten Freitag befinden sich die Finanzmärkte dieser Welt in Aufruhr und nur wenige Unternehmen haben es bisher geschafft, dem Sog nach unten zu widerstehen.

Der Dividendenchampion Shell (WKN:A0D94M) ist aber eines dieser Unternehmen, das in den letzten Tagen sogar eine positive Performance erreichten konnte, während die Märkte auf der ganzen Welt eingebrochen sind und es scheint, als könnte es so weitergehen.

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Sicherheit

Zwischen dem letzten Freitagmorgen und Dienstag hat Shell 2,3 % gewonnen und damit den FTSE 100 um 6 % überflügelt. Mit diesen Gewinnen hat Shell den führenden Index in Großbritannien um etwa 27 % in den letzten 12 Monaten überholt, Dividenden nicht eingeschlossen.

Bei einem der größten Unternehmen in Großbritannien und einem Dividendengiganten wie Shell schauen die Investoren natürlich auf Stabilität in solch turbulenten Zeiten. Zwischen Januar 2008 und Mitte 2014 als der Ölpreis einbrach, konnte Shell den FTSE100 um mehr als 8 %, ohne Dividenden, hinter sich lassen.

Trotzdem profitieren die Aktien von Shell jetzt von mehr als nur dem Bedürfnis der Investoren nach einem sicheren Hafen.

International

Der Großteil des Geschäfts von Shell befindet sich außerhalb von Großbritannien und das Unternehmen verdient auch den Großteil seiner Einnahmen in US-Dollar. Daher wird die dramatische Abwertung des britischen Pfund seit Freitag dem Gewinnwachstum von Shell dieses Jahr ordentlich unter die Arme greifen.

Besonders da der Brentpreis von knapp über 50 auf 48 US-Dollar pro Barrel gefallen ist (Stand Dienstag), ist der Brentpreis damit – laut meiner Berechnungen – in GBP um 8,4 % gestiegen und zwar von 33,30 GBP auf 36,10 GBP pro Barrel. Das ist nur eine grobe Schätzung, aber sie unterstreicht, wie Shell von dem Referendum und der Volatilität profitieren könnte.

Business as usual

Der Großteil des Betriebs von Shell liegt ohnehin im Ausland, daher ist das Geschäft relativ immun gegen den Brexit. Einfach gesprochen, es läuft für Shell einfach alles weiter wie gewohnt. Zusätzlich sorgt das schwache Pfund für höhere Gewinne. Für Shell ist der Brexit sogar etwas Positives.

Daher könnten die Analysten in London ihre Erwartungen für Shell in der nahen Zukunft anheben. Sie hatten kürzlich noch einen Gewinn pro Aktie von 75p bis 31. Dezember erwartet. Für das folgende Jahr wird ein Gewinnwachstum von 76 % auf 132p erwartet. Das legt nahe, dass Shell gerade mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2017 von 13,7 gehandelt wird.

Auf dem aktuellen Niveau wirft die Aktie eine Dividende von 7,4 % ab und obwohl die Gewinne die Ausschüttung von 129p pro Aktie nicht decken, hat das Management die Dividende bestätigt. Darüber hinaus legen die Zahlen der Analysten nahe, dass der nächstjährige Gewinn pro Aktie die Dividende übersteigen wird, was wiederum Sicherheit für die Investoren gibt.

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The Motley Fool UK hat Royal Dutch Shell empfohlen.

Dieser Artikel wurde von Rupert Hargreaves auf Englisch verfasst und wurde am 28.06.2016 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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