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So werden die Märkte auf die Brexit-Verhandlungen reagieren

„Nichts Genaues weiß man nicht“, wird mit Sicherheit das Motto der nächsten Monate werden. Die Briten müssen jetzt nicht nur mit der EU verhandeln, sondern auch viele Dinge innerhalb ihres Landes klären.

Neben vielen kleineren Dingen werden diese großen Faktoren den Markt beeinflussen.

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Die Märkte bleiben volatil

Man kann mit Sicherheit viel Volatilität in den kommenden Monaten erwarten. Fast jede kleine Nachricht wird Aktienmärkte und Wechselkurse aufwühlen, aber auch Anleihen und Gold werden stark schwanken.

Dieser Trend wird dadurch verstärkt, dass große Hedge-Fonds ununterbrochen versuchen sich richtig zu positionieren. Das hat man in der Wahlnacht des Brexit gesehen, als viele Hedge-Fonds eigene Umfragen in Auftrag gegeben haben, um früh genug auf das richtige Ergebnis setzen zu können.

Die gute Nachricht ist, dass Volatilität zwar unangenehm ist, aber eigentlich gut für den Markt. Zum einen bedeuten starke Kursschwankungen, dass es leichter wird, tolle Schnäppchen zu finden, zum anderen bleiben Marktteilnehmer vorsichtig und vermeiden ungesundes Selbstvertrauen, wie es direkt vor der Finanzkrise weit verbreitet war. Vor 2008 war die Volatilität der Märkte sehr gering und das war kein gutes Zeichen.

Wechselkurse und Zinsentscheidungen lenken von der Grunddynamik ab

Wechselkurse können die Gewinne von exportorientierten Unternehmen stark beeinflussen und deswegen erwarten einige durchaus keine großen Probleme für den FTSE 100 Index, der Großbritanniens größte Unternehmen abbildet, welche viel Umsatz im Ausland machen und von einem schwachen Pfund profitieren.

Da der Brexit sich vermutlich auch auf die Wirtschaft auswirken dürfte, könnte es sehr gut sein, dass alle großen Zentralbanken ihre Zinsen noch länger extrem niedrig halten werden. Dies macht Aktien als Anlageklasse wieder attraktiver, vor allem nachdem die Kurse gefallen sind.

Diese zwei Faktoren lenken allerdings von der Grunddynamik ab. Langfristig sind für die Aktienmärkte eigentlich nur zwei Dinge von Bedeutung. Wie schnell Unternehmensgewinne steigen und welchen Aufpreis Anleger bereit sind für diese Gewinne zu zahlen. Da ich nicht der Meinung bin, dass der Brexit langfristig für große Gewinneinbrüche sorgen wird, sollten sich die Folgen in Grenzen halten.

Die Zentralbanken könnten den Helikopter starten

Unvorhersehbar bleibt, ob Zentralbanken die Turbulenzen nutzen werden, um kontroverse Maßnahmen, wie höhere Staatsausgaben oder Helikoptergeld, durchzuführen. Es gibt einige seriöse Ökonomen, die argumentieren, dass bei der derzeit komplett fehlenden Inflation problemlos mehr Geld in den Umlauf gebracht werden kann, was endlich das Problem anhaltend schwacher Nachfrage lösen würde. Mehr Ausgaben würden auch höhere Unternehmensgewinne bedeuten.

Das Geld, welches durch die quantitative Lockerung der großen Zentralbanken bereitgestellt wurde, wurde bislang von den Banken fast nur gehortet und ist nicht in die Realwirtschaft geflossen. Noch hat sich keine Zentralbank getraut Geld direkt in den Umlauf zu bringen, um die Wirtschaft anzukurbeln, aber es sind oftmals Krisen, die dazu führen, dass solche neuen Ideen zum ersten Mal umgesetzt werden.

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