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Die drei besten Dividendenaktien für Aktieneinsteiger

Du bist gerade dabei ein allumfassendes Dividendenportfolio aufzubauen und brauchst eine kleine Hilfestellung, um das Weizen vom Spreu zu trennen? Also unsere Dividendenexperten bei Fool glauben, dass folgende drei Dividendenwetten eine solide Basis für ein Einkommen-generierendes Portfolio formen.

Andres Cardenal: Investoren, die ihre ersten Schritte in den Markt machen, wollen üblicherweise sichergehen, dass ihr Kapital gut geschützt ist und in solide Anlagen investiert wurde. Mit diesem Gedanken ist ein ETF wie Vanguard Dividend Appreciation ETF ein bemerkenswertes, kluges Mittel, das man in Betracht ziehen sollte.

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Dieser Fonds investiert in einen Korb mit 185 Unternehmen, die, durch Dividendenerhöhungen innerhalb der letzten 10 oder mehr Jahre, finanzielle Stärke bewiesen konnten. Das Portfolio beinhaltet viele der renommiertesten Unternehmen aus verschiedenen Branchen, Namen wie Johnson & Johnson, Coca-Cola, Microsoft und 3M, nur um einige von vielen zu nennen. Der ETF fokussiert sich nicht auf Dividendenrendite, sondern auf Dividendenwachstum, also zahlt es eine bescheidene Rendite von 2,15 %. Auf der anderen Seite ist die fundamentale Qualität so stark, wie sie nur sein könnte.

Unternehmen dieses Portfolios gehören zu den stabilsten Dividendenaktien und die Diversifikation in verschiedene Branchen bietet eine zusätzliche Stärke für den ETF. Wenn eine Branche zurückbleibt, sind die Chancen hoch, dass die bessere Performance der anderen Industrien Stabilität für den ETF als Ganzes bietet.

Zudem hat der Vanguard Dividend Appreciation ETF eine bemerkenswert niedrige Jahreskostenquote von 0,09 %, was 91 % niedriger ist als die durchschnittliche Kostenquote von Fonds mit ähnlichen Beteiligungen. Investoren dieses Fonds haben also Zugang zu den Vorteilen der Diversifikation bei angenehm niedrigen Kosten.

Steve Symington: Ich glaube, das Klügste für Einsteigerinvestoren ist, wenn sie zuerst eine Sammlung von Kernaktien formen, um während dem Bau ihres Portfolios eine relative Stabilität zu haben. Und es wird schwierig sein etwas Passenderes zu finden als Starbucks (WKN:884437).

Es gibt keinen Zweifel daran, dass der 80 Milliarden US-Dollar Kaffeegigant mit seinen weltweit 25.000 Filialstandorten der Marktführer ist. Gleichzeitig genießt es eine Vielzahl von globalen Wachstumsbeschleunigern, zum Beispiel plant es in China die Zahl seiner Geschäfte bis 2019 um 70 % auf 3.400 Lokale zu erhöhen. Zusätzlich identifiziert Starbucks kontinuierlich innovative Wege ihre vergleichbare Verkaufsfläche zu verstärken (wie z.B. den Umsatz von Nahrungsmitteln und Teeprodukte zu erhöhen), und es kreiert regelmäßig ergänzende Wachstumsmöglichkeiten, wie etwa die kürzlich verlängerte Partnerschaft mit Keurig Green Mountain. Es erwarten mit dem Unternehmen ungefähr 1,5 Milliarden Starbucks K-Becher in diesem Jahr zu verkaufen, eine 20 %-ige Steigerung im Vergleich zu 2015.

Starbucks generierte über die letzten 12 Monate einen gesunden operativen Cashflow von über 3,9 Milliarden US-Dollar. Und allein im letzten Quartal verwendete Starbucks einen Teil dieses Cashflows, um Vorteile aus der Marktvolatilität zu ziehen. Es steigerte seine Aktienrückkäufe und konnte somit 1,6 Milliarden US-Dollar an seine Aktionäre zurückgeben. Ganz zu schweigen von Starbucks vierteljährliche Dividende von 0,20 US-Dollar pro Aktie, welches sich über die letzten Jahre vervierfacht hat und zum Zeitpunkt dieses Schreibens eine jährliche Rendite von 1,46 % erzielt.

Durch Starbucks Bereitschaft, den Aktionären das Geld zurückzugeben, sowie die Fähigkeit auf kreative Weise Umsatz- und Profitabilitätswachstum zu genieren, glaube ich, dass Einsteigerinvestoren sich mit einem Teil von diesem stabilen Business zurücklehnen können.

George Budwell: Obwohl Gilead Sciences (WKN:885823) ein relativer Neueinsteiger im Dividendenspiel ist, sollten Investoren, die dabei sind ihr Einkommen-generierendes Portfolio zu bauen, diese Blue-Chip Biotech Aktie nicht übersehen. Das eigentliche Problem von Gilead ist der sinkende Hepatitis-C Umsatz, der die Biotech Aktie schwer belastet. Das sogenannte „Warehousing Effect“ der Hep-C Patienten scheint auf ein Ende zuzulaufen und der Eintritt multipler, konkurrierender Gefahren haben Gilead dazu gezwungen, Käufer einen hohen Preisnachlass auf Sovaldi und Harvoni zu geben.

Aber Gilead bleibt ein Spitzenreiter in der lukrativen HIV Sparte, wo es ein weiteres Blockbuster Medikament mit dem Namen Descovy eingeführt hat. Tatsächlich hat Gilead drei neue Tenofovir Alafenamid-basierte HIV Medikamente (Descovy, Genvoya und Odefsey) eingeführt, die ihre Gewinne unterstützen sollten, solange die Hep-C Umsätze abflachen.

Abgesehen von ihrem dominanten Anteil im massiven HIV und Hep-C Markt, hat Gilead eine sportliche Auszahlungsrate von 14,7 %. Im Moment ist das ziemlich niedrig für eine Biopharma Aktie, aber gleichzeitig impliziert es, dass es, trotz wachsender Sorgen um die Hep-C Umsätze, in der Zukunft keine Probleme mit der Dividendenabdeckung hat. Gileads Aktie zahlt derzeit eine jährliche Dividende von 1,88 US-Dollar und erzielt eine Rendite von 2,23 % zu aktuellen Aktienpreisen. Im Endeffekt sollten Gileads Dividenden langfristig zukunftsfähig sein, was es zu einer interessanten Wahl für Aktieneinsteiger macht.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Coca-Cola, Gilead Sciences, Johnson & Johnson und Starbucks. The Motley Fool besitzt Aktien von Microsoft.  

Dieser Artikel wurde von George Budwell auf Englisch verfasst und wurde am 19.06.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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