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1 Sache, die alle Investoren von Royal Durch Shell und dem Ölsektor wissen müssen

Wie geht’s mit dem Ölpreis weiter? Das ist eine gute Frage, aber der Ölmarkt ist gerade schwer vorherzusagen. Wenn du aber ein Investor von Royal Dutch Shell (WKN:A0D94M) oder einem anderen Unternehmen im Energiesektor bist, dann solltest du die Antwort auf diese Frage kennen.

Was mich am Absturz der Ölpreise im letzten Jahr überrascht hat, war, dass ihn praktisch niemand vorhergesagt hatte. Dieser Sektor ist gerade dramatischen Veränderungen unterworfen und das macht jede Prognose ziemlich schwierig.

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Schwer vorherzusagen

Es gibt Zyklen auf den Rohstoffmärkten, in denen mal die Bullen und mal die Bären am Zug sind, das wird von den Experten als Rohstoffsuperzyklus beschrieben. Hierbei besteht die Tendenz zu abwechselnden Bären- und Bullenphasen. Der Rohstoffboom der letzten 17 Jahre nähert sich jetzt seinem Ende. Daher sollte man mit fallenden Kursen rechnen.

Zusätzlich haben wir es mit einer wachsenden und immer wohlhabenderen Bevölkerung auf der Welt zu tun, in der sich die Reserven der fossilen Rohstoffe immer mehr dem Ende zu neigen. An einem bestimmten Punkt, wird die Ölversorgung laut der Theorie einen Höchststand erreichen, selbst wenn die Nachfrage steigt.

Schließlich dürfen wir den Energiemix nicht vergessen. Der weltweite Energiebedarf steigt und der Anteil der erneuerbaren Energien wie Solar und Wind steigt damit auch. Die Energieeffizienz steigt auch, da immer mehr Sorgen um die Umwelt auftauchen.

In einem aktuellen Bericht behandelt das Beratungsunternehmen McKinsey diesen Trend. Sie meinen, dass die steigende Nachfrage nach Öl sich verlangsamen wird, während die erneuerbaren Energien expandieren. Daher hat das Unternehmen die Prognosen für den Ölverbrauch nach unten korrigiert und schätzt, dass die Nachfrage etwa um das Jahr 2030 seinen Höchststand erreichen wird.

Die Nachfrage nach Öl wird 2030 ihren Höchststand erreichen

Erinnerst du dich an diese Diskussion während des Ölbooms in den letzten Jahren? Wir haben alle gesagt, wir wären jetzt in einer Phase der permanent hohen Energiepreise, denn der Nachschub kam der Nachfrage nicht mehr hinterher. Es scheint, als hätten sich die Prognosen nicht bewahrheitet. Es wird sich aber nur um 20 Jahre verzögern.

Aber was bedeutet das für den Ölpreis? Ich denke, dass es keine kurzfristige Trendwende bei den Preisen geben wird und ich erwarte, dass der aktuelle Bärenmarkt im Rohstoffbereich noch weiter gehen wird. Aber danach wird es wahrscheinlich zum letzten Ölboom kommen. Aber das wird erst 2030 sein, wenn es immer weniger fossile Brennstoffe gibt.

Dann erwarte ich das langsame Ende des Ölzeitalters, wenn die erneuerbaren Energiequellen das Bild bestimmen und wir den Übergang hin zur elektrischen Energie oder der Brennstoffzelle sehen. Aber niemand von uns hat hellseherische Fähigkeiten und kann genau sagen, wann es soweit sein wird.

Während des Rohstoffbooms hat Shell viel in Exploration und Produktion investiert. Viel von dieser Produktionskapazität ist inzwischen unrentabel geworden und das bedeutet, das Unternehmen ist hoch verschuldet. Die Angestellten werden vielleicht in den nächsten Jahren drastische Kürzungen zu spüren bekommen.

Aber selbst wenn der Ölpreis wieder etwas steigt, dann glaube ich, sollte man Shell und andere Ölfirmen trotzdem meiden.

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Dieser Artikel wurde von Prabhat Sakya auf Englisch verfasst und wurde am 08.06.2016 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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