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Ist Barrick Gold oder Kinross Goldcorporation die bessere Wahl?

Gold steigt wieder und Investoren, die die Rally im ersten Quartal dieses Jahres verpasst haben, fragen sich, welche Aktien noch starkes Wachstumspotenzial haben.

Lass uns Barrick Gold (WKN:870450) und Kinross Gold (WKN:A0DM94) genauer anschauen, um herauszufinden, ob sie in dein Portfolio gehören.

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Barrick

Barrick legte letztes Jahr seinen Plan für seine Kehrtwende vor. Nur wenige Marktbeobachter glaubten jedoch, dass er aufgehen würde.

Das Unternehmen begann, seine Schulden in Höhe von 13 Milliarden US-Dollar um 3 Milliarden zu reduzieren. Dies gelang sogar in einer Zeit fallender Preise und einem geringen Appetit auf Goldanlagen. Dazu kommt, dass Barrick nicht gerade eine glänzende Historie hat, was finanzielle Disziplin angeht.

Zum Erstaunen vieler Analysten erreichte Barrick sein Ziel durch den Verkauf von verschiedenen Anlagen, neuen Partnerschaften und Streamingverträgen. Dieses Jahr plant Barrick, weitere zwei Milliarden US-Dollar an Schulden zu tilgen. Der Stand der Dinge verrät, dass das Unternehmen sein Ziel leicht erreicht.

Kostensenkungen sind ein weiterer Punkt in Barricks Geschichte. Das Unternehmen förderte im ersten Quartal 2016 1,28 Millionen Unzen Gold. Die Gesamtkosten (AISC) betrugen dabei nur 706 US-Dollar je Unze. Das Unternehmen sagt, dass die Jahresproduktion bei 5 bis 5,5 Millionen Unzen liegen wird, bei Gesamtkosten von 760 bis 810 US-Dollar je Unze. Damit ist Barrick der kostengünstigste Förderer.

Die gesunkenen operativen Kosten führten in den letzten vier Quartalen zu einem positiven free Cashflow.

Kinross

2010 gab Kinross 7,1 Milliarden US-Dollar aus, um Red Back Mining zu übernehmen. Dieser Deal gilt weithin als der Schlimmste in der Bergbaugeschichte. Ein Jahr später erreichte Gold seinen Höhepunkt und Kinross musste seither den größten Teil der Anlagen von Red Back abschreiben.

Eine Anlage, die Tasiast Mine in Mauretanien, sollte das Juwel in der Krone sein, aber die Mine erfüllte nie die Erwartungen.

Das ändert sich.

Kinross kündigte an, 300 Millionen US-Dollar zu investieren. Mit diesem Geld soll der Durchsatz von Tasiast um 50 % steigen und die Produktivität um 90 %, wenn das Projekt 2018 abgeschlossen ist. Die Gesamtkosten je Unze sollen in dieser Mine auf 760 US-Dollar fallen. Damit wäre Tasiast ziemlich profitabel, wenn man den gegenwärtigen Goldpreis anschaut.

Kinross hat gute Arbeit geleistet, seine Schulden zu reduzieren. Zudem hat es kürzlich neue Anlagen in Nevada hinzugekauft, die dem Unternehmen helfen werden, seine Gesamtkosten je Unze in den kommenden Jahren zu senken.

Die Fördermenge soll 2016 zwischen 2,7 und 2,9 Millionen Unzen liegen, bei Gesamtkosten je Unze von 890 US-Dollar bis 990 US-Dollar.

Welche solltest du kaufen?

Beide Aktien werden mit steigendem Goldpreis weiter nach oben klettern. Barricks Kostenstruktur allerdings ist deutlich niedriger, daher würde ich diesen Branchenriesen bevorzugen.

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Dieser Artikel wurde von Andrew Walker auf Englisch verfasst und am 03.06.2016 auf Fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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