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Wird Silver Wheaton seinen Höhenflug fortsetzen?

Silver Wheaton (WKN:A0DPA9) hat 2016 einen guten Lauf und Investoren wollen wissen, ob die Aktie bereit ist, neue Höhen zu erklimmen.

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Einzigartiges Geschäftsmodell

Silver Wheaton ist kein Bergbauunternehmen. Es gibt lediglich Geld an Minenbetreiber, damit diese ihre Projekte von der Entwicklungsphase in die produktive Phase überführen können. Im Gegenzug für die Finanzspritze erhält Silver Wheaton das Recht, Gold und Silber von der Mine zu sehr attraktiven Preisen zu kaufen.

Die Kosten für eine Unze Silberäquivalent lagen für Silver Wheaton 2015 im Durchschnitt bei 4,58 US-Dollar. Heute wird Silber für mehr als 17,50 US-Dollar je Unze gehandelt.

Warum sollte sich ein Minenbetreiber auf ein solches Geschäft einlassen?

Die meisten Verträge bestehen mit Minen, die unedle Metalle fördern, wie Kupfer oder Zink. In guten Zeiten können diese Minen Aktien ausgeben oder Kredite aufnehmen, um ihre Investitionen zu finanzieren. In den letzten fünf Jahren war der Markt für diese Metalle jedoch alles andere als rosig. Dadurch wurden die Bilanzen der Minenbetreiber in Mitleidenschaft gezogen.

Neue Schulden waren also keine Option mehr und die Aktienpreise waren so niedrig, dass es sinnlos gewesen wäre, neues Geld durch die Ausgabe von Aktien einnehmen zu wollen.

Daher wurde Silver Wheaton zu einer bevorzugten Geldquelle.

Marktausblick

Gold und Silber haben Aufwind. Die letzten Preissteigerungen sind auf eine Schwäche des US-Dollars zurückzuführen, die durch die niedrigen Zinssteigerungen hervorgerufen wurde.

Auf lange Sicht könnte der Silbermarkt zudem einen Schub durch eine Angebotsknappheit bekommen.

Ca. 70 % der Silberproduktion kommt von Minen, die unedle Metalle fördern. Die schlechte Situation im Rohstoffmarkt hat Unternehmen veranlasst, Investitionen in neue Kupfer- oder Zinkminen zu verzögern. Dadurch wird auch die Silberproduktion in den kommenden Jahren negativ beeinflusst.

Gleichzeitig könnte die Nachfrage deutlich steigen. Silber ist eine Schlüsselkomponente bei der Herstellung von Solarpanels, die weltweit immer mehr gefragt sind. Da die Herstellungskosten sinken, wird Solarenergie immer wirtschaftlicher und das sollte sich auch positiv auf die Silbernachfrage auswirken.

Silver Wheaton schließt immer weitere Verträge ab. Zudem ist das meiste Produktionswachstum bereits voll finanziert. Investoren müssen sich also nur noch zurücklehnen und auf gute Gold- und Silberpreise warten.

Risiken

Silver Wheaton ist nicht risikolos. Das Unternehmen liegt gegenwärtig im Clinch mit der Canadian Revenue Agency hinsichtlich der Zahlung von Steuern auf Gewinne, die in ausländischen Niederlassungen erwirtschaftet wurden. Wenn das Unternehmen den Fall verliert, könnte es zu einer Strafe von 380 Millionen CAD für 2005 – 2010 und 310 Millionen CAD für die Jahre 2011 – 2013 verurteilt werden.

Wie weit könnte die Aktie steigen?

Silver Wheaton wurde 2012 für 40 CAD je Aktie gehandelt. Es gibt also noch viel Platz nach oben, wenn die Edelmetallrally weitergeht. Das leichte Geld wurde bereits verdient, aber neue Investoren sollten langfristig immer noch gut dastehen.

Gegenwärtig wird die Aktie zu 25 CAD je Aktie gehandelt.

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The Motley Fool besitzt Aktien von Silver Wheaton.

Dieser Artikel wurde von Andrew Walker auf Englisch verfasst und am 03.05.2016 auf Fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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