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SolarCity: Großer Player bei der Energiespeicherung?

SolarCity (WKN:A1J6UM) und Tesla Motors (WKN:A1CX3T) sind von Natur aus partnerschaftlich zusammen, nicht zuletzt natürlich deswegen, weil Elon Musk bei beiden Unternehmen als Hauptaktionär fungiert. Aber es gibt noch eine weitere Verbindung zwischen den Unternehmen: SolarCitys Plan, die Energiegewinnung zu demokratisieren bedeutet ein gesteigertes Bedürfnis für Tesla Motors, Energie zu speichern.

GTM Research hat neulich aufgedeckt, dass SolarCity mit Batterien von Tesla Motors im Jahr 2016 Großes vorhat.

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SolarCitys Vorhaben zur Energiespeicherung

In den letzten drei Jahren ist SolarCity eine ganze Reihe Vereinbarungen zur Energiespeicherung mit Tesla Motors eingegangen. Und zwar für Privatnutzer wie auch für Geschäftskunden. GTM Research schätzt, dass Tesla Motors SolarCity im Jahr 2015 mit 25,8 MWh Energie ausgestattet hat, das bedeutet 36 % der gesamten „behind the meter“-Energiespeicherung in den USA. „Behind the meter“ bedeutet soviel wie Energiespeicherung, die nicht von den Versorgungsunternehmen kontrolliert wird, sondern auf Kundenseite.

Quelle: GTM Research

Quelle: GTM Research

Tesla hat vor, in diesem Jahr Systeme zur Energiespeicherung der Größenordnung von 116,5 MWh an SolarCity zu verkaufen, zudem noch 52 MWh, die in die Kaua’I Island Utility Cooperative Solaranlage auf Hawaii gehen.

Quelle: GTM Research

Quelle: GTM Research

Basierend auf den Schätzungen von GTM Research (in denen die sinkenden Kosten für Batterien bereits reflektiert sind) erwartet Tesla Motors, dass der Umsatz von SolarCity von 8 Millionen US-Dollar im Jahr auf 44 Millionen in diesem Jahr steigt. Anders gesagt: man erwartet 450 % Wachstum allein von einem einzigen Abnehmer. SolarCity wird in den USA 60 % mehr Tesla-Batterien „behind the meter“ installieren als der gesamte Markt im Jahr 2015.

Geht Energiespeicherung jetzt steil?

Es wird interessant zu beobachten, wo letztendlich die Speicherung in diesem Jahr vorgenommen wird. Menschen in US-Bundesstaaten wie Kalifornien oder New York fangen an, den Wert zu erkennen. In manchen Fällen installieren Geschäftskunden die Speichervorrichtungen, um zu hohe Gebühren von den Versorgungsunternehmen zu vermeiden, die oft aufgrund des stärksten Versorgungsvolumens berechnet werden, selbst wenn dieses nur wenige Minuten im Monat überhaupt erreicht wird.

Allerdings war der Privatkundenmarkt bislang eine Enttäuschung; Tesla hat sich sogar von einer Einheit seiner Powerwall verabschiedet. Hawaii könnte sich noch als Markt entpuppen, in dem Energiespeicherung für Privatkunden Sinn ergibt, aber bislang hat es sich im Rest der USA einfach noch nicht als sehr reizvolle Investition herausgestellt.

Wenn SolarCity und Tesla Motors gemeinsam den Markt zur Energiespeicherung angehen können, dann könnte es sich für beide Unternehmen ein Gewinn werden. 2016 könnte also wirklich der entscheidender Moment für die Geschäftsentwicklung sein.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von SolarCity und Tesla Motors.

Dieser Artikel von Travis Hoium erschien am 30.4.2016 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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