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3 Aktien, die jeder Investor kaufen kann

Manche Investoren wollen Wachstumsaktien, andere investieren nur nach Wert und dann gibt es ja auch noch die Einkommensinvestoren. Die verschiedenen Bedürfnisse all dieser Investoren zu erfüllen, ist keine leichte Aufgabe. Aber die folgenden drei Unternehmen bieten genug Wachstum, Wert und Einkommen, um es vielleicht doch allen recht zu machen.

BILDQUELLE: NIKE, INC.

BILDQUELLE: NIKE, INC.

Nike

Es gibt vielleicht keine andere Marke, die bei den Kunden so gut ankommt wie Nike (WKN:866993). Das Unternehmen dominiert den Markt für Sportbekleidung seit Jahrzehnten und trotz hartem Konkurrenzkampf von Under Armour wird Nike wahrscheinlich auch in den kommenden Jahren ganz oben bleiben.

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Trotz aller Bemühungen der Konkurrenten, Nike von seinem Podest zu stürzen, stiegen die Umsätze im letzten Quartal immer noch um 14 % im Jahresvergleich (währungsbereinigt). Die Direktverkäufe an die Kunden mit ihren höheren Margen trugen im Steuerjahr 2015 6,6 Milliarden US-Dollar bei. Das ist ein Anstieg von 25 % verglichen mit 2014. Das Unternehmen lieferte im Steuerquartal Q3 ein Gewinnwachstum von 22 % im Jahresvergleich. Für das Steuerjahr 2017 glauben die Beobachter, dass Nike 2,46 US-Dollar Gewinn pro Aktie machen könnte, oder 14 % mehr als für dieses Jahr erwartet wird.

Dieses Wachstum ist umso beeindruckender, wenn wir bedenken, dass das Unternehmen so immer mehr Geld an die Investoren zurückgeben kann. Im letzten Quartal gab Nike 1,5 Milliarden US-Dollar für Rückkäufe aus und erhöhte die vierteljährliche Dividende von 0,14 im letzten Jahr auf 0,16 US-Dollar.

Da die Welt größer und gesünder wird, sollte dieser Umstand die Umsätze und Gewinne auch in Zukunft erhöhen. Daher scheint eine Bewertung in Höhe der 24fachen Gewinnschätzungen für 2017 auch nicht allzu unvernünftig.

BILDQUELLE: MICROSOFT CORP.

BILDQUELLE: MICROSOFT CORP.

Microsoft Corporation

Microsoft (WKN:870747) ist gerade dabei, den Umbau von einem dominanten Unternehmen im abnehmenden PC-Geschäft zu einem dominanten Unternehmen im Cloudgeschäft zu werden und es zahlt sich schon jetzt aus. Im letzten Quartal erreichte die Zahl der monatlich aktiven Office-365-Kunden 70 Millionen und die Umsätze der verschiedenen cloudbasierten Produkte für Privatkunden und Unternehmen stiegen auf 10 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Microsoft glaubt, seinen Umsatz bis 2018 verdoppeln zu können.

Die Finanzen von Microsoft profitieren auch von der Entscheidung, die Suchmaschine Bing und die Xbox in Windows 10 zu integrieren. Das neue Betriebssystem läuft inzwischen auf mehr als 270 Millionen Geräten und das führt auch zu immer höheren Einnahmen bei der Suchmaschine und den Computerspielen. 35 % der Umsätze aus der Onlinesuche kamen im letzten Quartal von Geräten mit Windows 10. Die Zahl der monatlich aktiven Xbox Live-Nutzer stieg im letzten Quartal auch um 26 % im Jahresvergleich und erhöhte damit auch das Transaktionsvolumen und den Umsatz pro Transaktion.

Die margenfreundlichen Cloudumsätze wachsen immer weiter und machen einen immer größeren Anteil der Umsätze aus. Daher nehmen ich an, dass Microsoft auch immer mehr in die Dividende stecken wird. Das Unternehmen beendete den März mit einer prall gefüllten Kriegskasse voller liquider Mittel in Höhe von 105 Milliarden US-Dollar. Aktuell wirft die Aktie eine Dividende von 2,8 % ab. Da die Aktie mit einem künftigen Kurs-Gewinn-Verhältnis von weniger als 18 bewertet wird, ist Microsoft eine sehr interessante Aktie.

BILDQUELLE: BRISTOL-MYERS SQUIBB.
BILDQUELLE: BRISTOL-MYERS SQUIBB.

Bristol-Myers Squibb Company

Bristol Myers Squibb (WKN:850501) hat mit Opdivo ein revolutionäres Medikament an der Hand und die schnell wachsenden Umsätze bieten den Wachstumsinvestoren derzeit viele frohe Stunden.

Opdivo ist schon zur Behandlung von Melanom, Lungenkrebs und Nierenkrebs zugelassen. In letzter Zeit wurde Opdivo für die fünfte Anwendung bei der FDA zur Prüfung eingereicht, dieses Mal für den Einsatz bei Krebserkrankungen im Kopf und Nacken. Eine Zulassung könnte bald kommen, da die Testläufe im Januar frühzeitig wegen der Wirksamkeit eingestellt werden konnten.

Dutzende weiterer Studien sind unterwegs, die in zusätzliche Zulassungen münden könnten und wenn wir dann noch bedenken, dass die Babyboomer länger als jemals zuvor leben, dann bedeutet das auch mehr Krebsdiagnosen und Opdivo könnte eines der bestverkauften Medikamente auf diesem Planeten werden. In Q4 standen die Umsätze bereits bei 2 Milliarden US-Dollar pro Jahr.

Das Unternehmen teilt den Investoren die Zahlen des ersten Quartals am 28. April mit. Dann werden wir auch neue Einblicke in die folgenden Medikamente erhalten: Das Medikament gegen rheumatoide Arthritis Orencia und den Gerinnungshemmer Eliquis. Die beiden erwirtschafteten in Q4 jeweils Umsätze in Höhe von 540 und 602 Millionen US-Dollar. Das ist ein Anstieg von 22 % für Orencia und 114 % für Eliquis im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Es wird bei Bristol-Myers Squibb ein Gewinn pro Aktie von 2,40 US-Dollar für dieses Jahr erwartet und 3,04 US-Dollar für nächstes Jahr. Damit würde das Unternehmen mit dem 23fachen der erwarteten Gewinne gehandelt. Das ist kein Schnäppchen mehr, aber die Dividende von 2,3 % macht das Unternehmen trotzdem interessant.

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Motley Fool besitzt und empfiehlt Nike und Under Armour. Motley Fool besitzt Aktien von Microsoft.

Dieser Artikel wurde von Todd Campbell auf Englisch verfasst und wurde am 26.04.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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