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Wieviel Cash brauchst du im Portfolio?

Die Menge an Cash, die du im Portfolio halten solltest, richtet sich nach mehreren Faktoren. Darunter: eventuelle Verbindlichkeiten, den Umfang deiner Notreserve und ob du derzeit aktiv ein Einkommen beziehst oder nicht.

Schulden? Kredite?

Die Faustregel besagt, dass du zuerst jene Schulden begleichen solltest, die am dringendsten sind. Und das sind jene, auf die du die höchsten Zinsen zahlst (meistens sind das Kreditkarten). Auch die Hypothek will bezahlt werden, so du denn eine laufen hast. Danach solltest du andere Schulden abbezahlen, wie etwa Kredite.

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Der Notgroschen

Die Notreserve mancher Menschen beträgt weniger als 1.000 Euro. Die Reserve sollte sich aber etwa auf einen Betrag erstrecken, der drei bis sechs Monate der Lebenshaltungskosten abdeckt.

Solltest du schon im Ruhestand sein, dürfte es dich mehr beruhigen, wenn du genug Cash beiseite geschafft hast, das dir im Notfall ein ganzes Jahr reichen wird. Für den Fall, dass die Börse komplett abschmiert und du in dieser Situation deine Aktien lieber nicht verkaufst.

Andere wiederum haben genug Cash für ein Jahr Lebenshaltungskosten beiseite geschafft, und den Gegenwert von zwei Jahren in sogenannte „Laddered GICs“ gesteckt. Die Essenz: Du hast Zugriff auf verschiedene Töpfe mit Cash außerhalb deines Aktienportfolios, sollte der Markt fallen.

Idealerweise ist man als Investor an einem Punkt angekommen, an dem man sich nicht mehr groß darüber sorgen muss, ob der Markt steigt oder fällt. Grund: Man hat schon vor Ewigkeiten Dividendenaktien gekauft und bezieht mittlerweile ein passives Einkommen, das die Lebenshaltungskosten abdeckt.

Hast du ein aktives Einkommen?

Wenn du ein aktives Einkommen beziehst, kannst du ein bisschen weniger Cash in den Strumpf stecken. Anders gesagt: Rentner und Pensionäre sollten mehr Cash zur Verfügung haben, um ihr Portfolio gegen die Flüchtigkeit der Märkte abzusichern.

Derzeit sind die Zinsen allerdings so gering, dass Cash einem auf der Bank quasi nichts bringt. Allerdings kannst du solide Aktien finden mit einer Dividende von 3 oder 4 %, darunter Emera Inc. (WKN: 918088) und Canadian Imperial Bank of Commerce (WKN: 850576).

Du kannst entweder weniger als 1 % mit dem Konto verdienen – oder eben 3 oder 4 % mit diesen Dividendeaktien. Langfristig macht das einen riesigen Unterschied.

Wenn du 1.000 Euro zu 1 % Verzinsung drei Jahre lang anlegst, hast du am Ende 30 Euro. Bei 3 oder 4 % sind es 90 bzw. 120 Euro. Der Unterschied wird natürlich größer, je länger du anlegst und die Dividende re-investierst.

Schlussbetrachtung

Bei den heutigen Zinsen ist es nicht sonderlich attraktiv, große Mengen an Cashm mit im Portfolio zu haben. Allerdings senkt Cash die Flüchtigkeit des Gesamtportfolios und macht den Absturz des Markts ein wenig erträglicher. Je weniger Zuversicht ein Anleger hat, desto mehr sollte er sich auf Cash verlassen.

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The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel von Kay Ng erschien am 11.4.2016 auf Fool.ca. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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