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Die Erfolgsgeheimnisse eines Hedge-Fonds-Milliardärs

Als sich Ken Griffins Hedge-Fonds Ende 2008 im Freiflug befindet, hätte wahrscheinlich niemand damit gerechnet, dass seine Firma Citadel kurze Zeit später wieder Milliarden verdienen wird.

Was Citadel so erfolgreich macht, erfährst du hier.

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Die Lehrjahre eines Nachwuchsmilliardärs

Ken Griffin hat schon in jungen Jahren seinem Ehrgeiz am Finanzmarkt freien Lauf gelassen. Während seines Studiums in Harvard hat er von seinem Wohnheim aus an den Finanzmärkten gehandelt und hat gleich darauf eine steile Karriere als Wandelanleihenhändler begonnen. Im Jahr 1990 hat er, noch nicht einmal Mitte 20, seinen Hedge-Fonds Citadel gegründet, der absolut opportunistisch mit den verschiedensten Finanzinstrumenten handelt.

Über die Jahre jagte ein Erfolg den nächsten. Erst 2008 wurde Citadels Erfolgsschleife gebrochen. Die Finanzkrise hatte das Team kalt erwischt und der Fonds hatte plötzlich katastrophal negative Ergebnisse. Griffin sitzt diese Zeit noch immer in den Knochen, aber er ließ sich nicht beirren. Er war so überzeugt, dass er seine Verluste wieder ausgleichen würde, dass er eine kontroverse Sperre auf den Abzug investierter Gelder erhob. Nach genau 3 Jahren und 17 Tagen war der Fonds wieder im positiven Bereich.

3 Erfolgsgeheimnisse von Ken Griffin

1. Mut

Während der Finanzkrise wurden einige der schwer angeschlagenen Wertpapiere nicht verkauft und Griffin vertraute auf seine Meinung, dass sie sich wieder erholen würden. Auch sonst scheut er nicht vor mutigen Entscheidungen zurück. Griffin weiß genau: Wer besser als der Markt sein will, muss Dinge machen, die sich sonst nur wenige trauen. Nur so kann man eine überdurchschnittliche Rendite erwirtschaften.

2. Kontinuierliche Weiterentwicklung

Griffin will sich stetig verbessern. Dabei investiert er auch laufend in die Kapazitäten seiner Firma. Die neu erlangten Kompetenzen im Rohstoffhandel haben Citadel schnell zu einem der wichtigsten Akteure in dem Bereich gemacht. Ein neuer Teilbereich von Citadel sorgt für die nötige Liquidität im Aktienhandel und verarbeitet mittlerweile in den USA schon fast ein Drittel des Aktienhandels von nicht-institutionellen Investoren. Ken Griffin gibt sich nie mit dem zufrieden, was er schon erreicht hat, sondern arbeitet immer schon an seinem nächsten Ziel

3. Harte Arbeit

Griffin war bei jedem Schritt der Expansion von Citadel dabei und hat noch immer kein Interesse daran, sich aus kleinsten Detailfragen rauszuhalten. Seine Angestellten müssen ihn genauestens über ihre Arbeit informieren und wer nicht bereit ist sein Bestes zu geben, wechselt oft schon nach kurzer Zeit den Job. Selbst nach wenigen Tagen Urlaub verspürt Griffin sofort wieder das Bedürfnis, zur Arbeit zurückzukehren. Er weiß genau, Milliardär wird man nicht durch Däumchen drehen.

Citadels Performance stellt andere in den Schatten

In Berichten über die glamouröse Hedge-Fonds-Welt wird oft vergessen, dass in Wirklichkeit nur wenige Hedge-Fonds eine überdurchschnittliche Rendite liefern. Die meisten scheitern daran, ihre ehrgeizigen Ziele zu erreichen.

Citadel hingegen kann auf eine beachtliche Performance zurückblicken und das bei relativ niedrigen Schwankungen, abgesehen von der Finanzkrise. Wie das Wall Street Journal berichtet, hat Citadels Wellington Fund eine Investition von 100 US-Dollar von Anfang 2006 bis Mitte 2015 auf fast 350 US-Dollar anwachsen lassen. Investoren im S&P 500, einem Index amerikanischer Unternehmen, haben mit 200 US-Dollar ihr Geld fast verdoppelt. Der durchschnittliche Hedge-Fonds-Investor hat es allerdings nur auf knapp über 150 US-Dollar geschafft.

Ken Griffins harte Arbeit, sein Mut und sein Bedürfnis, jeden Tag ein bisschen besser zu werden, sind die Geheimnisse seines Erfolges. Die Zahlen erzählen den Rest der Geschichte.

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Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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