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Gold ist seit jeher ein Wertaufbewahrungsmittel. Es hat die Merkmale einer perfekten Investition: begrenzte Menge, hohe Nachfrage und einen nach oben zeigenden Preistrend.

Das dachte jedenfalls jeder bis 2011. Damals liebäugelte der Goldpreis mit 2.000 USD pro Unze. Danach ging es steil bergab. Gold brach durch alle Böden und landete schließlich bei 1.100 USD je Unze.

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Obwohl es nicht den einen Grund für den Preisverfall gibt, verharrt Gold bei diesem niedrigen Preis seit über einem Jahr. Erst dieses Jahr begann der Preis, wieder etwas zu steigen. In den letzten Wochen gewann Gold fast 20 % hinzu und notiert gerade bei 1.200 USD je Unze. Das sind Werte, die wir seit über einem Jahr nicht mehr gesehen hatten.

Ob die Preise weiter steigen oder auf die niedrigen Werte zurückfallen, ist eine Frage, die sowohl Investoren als auch Goldproduzenten umtreibt.

Damit befinden sich Goldförderer wie Goldcorp (WKN:890493) in der Zwickmühle. Sie müssen sich entscheiden, ob neue Projekte und eine Ausdehnung der Förderung tragbar sind, falls der gegenwärtige Preisanstieg nur von kurzer Dauer ist. Hier schauen wir uns an, was Goldcorp getan hat, um seine Aktivitäten während der mageren Zeiten aufrechtzuerhalten, und was der gegenwärtige Goldpreis für den Minenbetreiber bedeutet.

Effizienz kann sich nun langfristig auszahlen

Goldcorp ist mit ziemlicher Sicherheit der effizienteste Goldproduzent auf dem Markt. In den letzten Jahren hat der sinkende Goldpreis das Unternehmen und dessen Wettbewerber gezwungen, Kosten zu reduzieren. Darunter waren auch solche Anstrengungen, um die Förderkosten für Gold zu reduzieren.

Goldcorp erreichte 2015 beeindruckende Gesamtkosten von 850 USD je Unze, und für 2016 gab das Unternehmen bekannt, dass weitere Kostensenkungen erfolgen sollen

Der wirkliche Nutzen dieser Effizienz und Einsparungen zeigt sich, wenn Gold wieder steigt, so wie es in den letzten Wochen passiert ist. Damit bekommt Goldcorp einen mächtigen Schub für seine Margen.

Die Wachstumsaussichten sind da

Eine der beeindruckendsten Tatsachen bei Goldcorp ist, wie diszipliniert das Unternehmen darin war, eine Balance zwischen Wachstum, Kosten und Schulden zu halten. Die Schulden stehen gegenwärtig bei nur 2,5 Milliarden CAD. Dies sieht gering aus und scheint handhabbar zu sein, wenn man die Schuldenstände seiner Konkurrenten und die Marktkapitalisierung zum Vergleich heranzieht.

Goldcorp hat in seinen neuen Minen beständig die Fördermenge hochgefahren. Daher wird die Gesamtproduktion zwischen 3,3 und 3,6 Millionen Unzen Gold liegen. Ein weiterer Punkt, der beachtet werden sollte, ist, dass diese neuen Minen immer effizienter werden. Damit sinken die Kosten noch weiter.

Goldcorp wird im Moment für etwas mehr als 21 CAD gehandelt. Seit Jahresbeginn hat die Aktie 30 % zugelegt. Dies ist zwar beeindruckend, aber es gleicht nicht die Verluste aus, die sie in den letzten zwölf Monaten erlitten hatte. In diesem Zeitraum ist der Preisunterschied 28 %, und zwar negativ.

Meiner Meinung nach ist eine Investition in den Goldförderer Goldcorp eine der besten Optionen auf dem Markt. Sollten die Preise für Gold weiter steigen oder konstant bleiben, dann profitieren die Investoren von den langfristigen Aussichten des Unternehmens.

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Dieser Artikel wurde von Demetris Afxentiou auf Englisch verfasst und am 12.02.2016 auf Fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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