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Adidas: Eine Aktie, die mittlerweile wieder sportlich unterwegs ist

Quelle: Pixabay, sbl0323

Als langfristig orientierter Anleger solltest du nach denjenigen Unternehmen Ausschau halten, die über ein überlegendes Geschäftsmodell verfügen und seit vielen Jahren ihre hohe Qualität unter Beweis stellen. Auch wenn die Suche nicht einfach ist, wirst du beim Sportartikelhersteller Adidas (WKN:A1EWWW) fündig. Nach zwischenzeitlicher Verschnaufpause ist die Aktie mittlerweile wieder sportlich unterwegs. Warum dies auch in Zukunft weiter so sein sollte, erkläre ich dir in diesem Beitrag anhand von drei Gründen.

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Grund 1: Trend zu mehr Sport und Bewegung

Auch wenn es gerade in den westlichen Ländern immer mehr fettleibige Menschen gibt, nimmt die Gruppe der sportbegeisterten Menschen in den letzten Jahren ebenfalls rapide zu. Ob jung oder alt – immer mehr Menschen bewegen sich in ihrer Freizeit und wissen, dass Sport für gute Laune sorgt, Stress abbaut und die Gesundheit fördert. Heute gehen selbst noch 70-Jährige zum Joggen oder Mountainbiken.

Waren es früher einige wenige, die einen Marathon gelaufen sind, treffen sich heute ganze Laufgruppen, um sich für einen solchen vorzubereiten. Betrachtet man die Teilnehmerzahl von rund 35.000 Läufern beim letzten Berliner Marathon, kann man schon fast von einem Volkssport reden. Die hohe Zahl von Neueröffnungen bei Fitnessstudios belegt ebenfalls das steigende Gesundheitsbewusstsein vieler Menschen.

Das veränderte Verhalten vieler Menschen führt zu einem riesigen Trend, von dem insbesondere Adidas profitiert. Denn die Sporttreibenden benötigen für die Ausübung ihres Sports gutes Schuhwerk und je nach Jahreszeit Bekleidung, die sie im Winter warm hält und im Sommer nicht so viel Schwitzen lässt. Die Nachfrage nach solcher Bekleidung und Schuhen ist in den letzten Jahren stark gestiegen und wird auch in der Zukunft weiter zunehmen.

Grund 2: Hohe Markenbekanntheit 

Das Logo mit den drei Streifen ist nahezu jedem Menschen bekannt und kann der Marke Adidas zugeordnet werden. Adidas ist auf vielen großen Sportevents (z.B. Fußball-Europameisterschaft oder Olympia in diesem Jahr) als Sponsor vertreten und bleibt dadurch als Marke auf der ganzen Welt bekannt.

Der Vorteil der Markenbekanntheit liegt auf der Hand: Kunden erinnern sich an die Marke und greifen beim nächsten Kauf gerne wieder auf die Produkte des Sportartikelherstellers zurück. Durch die hohe Bekanntheit und Produktqualität ist das Unternehmen darüber hinaus in der Lage, Preisaufschläge zu verlangen. Nicht umsonst steckt Adidas also jedes Jahr viel Geld in Marketingkampagnen und Werbespots mit zahlreichen bekannten Gesichtern aus der Sportwelt.

Grund 3: Wieder in der Erfolgsspur zurück

Das Geschäftsmodell von Adidas weist eine recht große Krisenresistenz auf, dennoch zeigte sich in den Jahren 2013 und 2014 eine Schwächephase. Probleme in Russland und mit der Golfmarke TaylorMade führten zu Umsatz- und Gewinnrückgängen. Der Aktienkurs fiel in dieser Zeit deutlicher zurück.

Ein gutes Unternehmen zeichnet sich aber dadurch aus, dass das Management die richtigen Maßnahmen trifft, um in die Erfolgsspur zurückzufinden. Adidas hat für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015 einen Rekordumsatz und -gewinn erzielt. Bemerkenswert dabei ist, dass die Geschäfte in China und im übrigen Ostasien ein wichtiger Wachstumstreiber waren.

Trotz zwischenzeitlicher Schwäche zeigt der langfristige Trend eindeutig nach oben, wie die Umsatzentwicklung seit der Finanzkrise belegt:

Jahr 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Umsatz in Mio. Euro 10.381 11.990 13.344 14.883 14.492 14.534 16.900

Quelle: Unternehmenswebseite und Onvista.de

Fazit

Adidas ist ein exzellent aufgestelltes Unternehmen, das für Qualität und Wachstum steht. Nach zwischenzeitlichen Problemen ist das Unternehmen wieder auf Erfolgskurs. Auf Basis des Kurs-Gewinn-Verhältnisses ist die Aktie mit 22 (12.02.2016) kein Schnäppchen. Als Foolisher Anleger weißt du aber auch, dass gute Unternehmen an der Börse selten günstig zu haben sind, denn Qualität hat seinen Preis. Jeder Rücksetzer bietet sich daher als Einstieg in einen langfristig aussichtsreichen Titel an.

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Timo Defren besitzt keine der genannten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der genannten Aktien.



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