Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Nur ein Fool würde jetzt Aktien kaufen

Photo credit: Than Tibbetts. Licence: http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Seit Jahresbeginn ist der DAX um etwa 8 % gefallen (Stand 27.01.2015). Ausgehend von seinen Jahreshochs hat er zwischenzeitlich schon mehr als 20 % verloren. Das heißt, wir befanden uns kurzfristig auch offiziell in einem Bärenmarkt. Das ist sehr frustrierend. Viele Investoren fühlen sich durch diese Entwicklungen nervös, unbehaglich und sogar ängstlich. Aber jetzt ist eine der chancenreichsten Zeiten für Foolische Investoren, Qualitätsunternehmen zu Rabattpreisen kaufen.

Sicherlich können die Aktienkurse auch noch weiter fallen. Insbesondere durch die Zinserhöhungen in den USA. Obwohl die Federal Reserve die Zinsen letzten Monat nur sehr moderat um 0,25 Prozentpunkte angehoben hat, signalisiert dieser Anstieg das Ende der Niedrigzinsphase, die seit der Finanzkrise besteht. Der Markt wird nun die höheren Kreditkosten und das möglicherweise eingeschränkte Wachstum der amerikanischen Wirtschaft einpreisen.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Dazu kommt das verlangsamte Wirtschaftswachstum in China. Obwohl die sanfte Landung der chinesischen Wirtschaft für Investoren schon seit einigen Jahren abzusehen war, kommt es einem jetzt so vor, dass der Markt nun plötzlich realisiert hat, dass die zweitgrößte Wirtschaftsnation der Welt der Hauptgrund für die schnelle Erholung der entwickelten Länder von der Wirtschaftskrise war.

Während dem kraftlosen Wachstum in Europa und einer sehr moderaten Entwicklung in den Vereinigten Staaten, nahm China in Sachen BIP-Wachstum eine Spitzenposition ein. Schaut man in die Zukunft, dann könnte eine weitere Verschlechterung des chinesischen Wirtschaftswachstums zu weiteren Kursrückgängen führen.

Eine langfristige Strategie

Auch wenn es durchaus sein kann, dass es kurzfristig weh tun könnte, gibt es derzeit auch die langfristige Aussicht auf große Gewinne. Bei sinkenden Aktienkursen verändert sich das Chancen/Risiko –Verhältnis zu Gunsten der Investoren. Sicherlich sehen die Dinge derzeit etwas schlechter aus, als noch vor einigen Monaten, aber tatsächlich haben viele der deutschen Unternehmen aussichtsreiche Zukunftsaussichten und werden derzeit zu noch attraktiveren Kursen gehandelt. Mit anderen Wörtern: Für Käufer hat sich die Sicherheitsmarge deutlich erhöht.

Zudem scheinen die Reaktionen auf den Zinsanstieg in Amerika und die chinesische Transformation hin zu einer konsumorientierteren Wirtschaft überzogen. Ohne Frage: Die Zukunft ist unsicher, aber China kann nicht ewig eine investitionsgetriebene Wirtschaft bleiben und die Vereinigten Staaten können die Zinsen nicht ewig derart niedrig halten. Daher bietet die derzeitige Überreaktion große Chancen um günstig zu kaufen und später wieder teurer zu verkaufen.

Obwohl es so ausschaut, dass es die falsche Entscheidung sein könnte, heute Aktien zu kaufen, da es in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten durchaus zu Buchverlusten kommen kann, sieht die Realität anders aus. Die meisten Investoren würde zustimmen, dass der ideale Weg so aussehen sollte: Qualitätsunternehmen zu günstigen Preisen einkaufen, diese für einige Zeit zu halten (Dividenden einsacken) und sie dann teurer zu verkaufen. Jetzt könnte die richtige Zeit sein, diesen Prozess zu starten.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Dieser Artikel wurde von Peter Stephens  auf Englisch verfasst und wurde am 27.01.2016 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



Das könnte dich auch interessieren ...