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3 Top-Unternehmen aus der Schweiz, die in jedem Portfolio gut aussehen

Die Schweiz ist zwar ein sehr kleines Land auf der Weltkarte, dennoch beheimatet das Land einige der besten Unternehmen der Welt. Aus der Vielzahl dieser Unternehmen sind folgende derzeit meine persönlichen Favoriten: Givaudan (WKN:938427), Roche (WKN:855167) und Richemont (WKN:A1W5CV).

Givaudan: Weltmarktführer bei Aromen und Duftstoffen

Bei einer Aufzählung der besten schweizerischen Unternehmen kommt man an Givaudan, dem Weltmarktführer für Duftstoffe und Aromen, nicht vorbei. Die Duftstoffe und Aromen sind in den unterschiedlichsten Produkten des alltäglichen Bedarfs enthalten: Parfums, Seifen, Waschmittel, Zahnpasta, Getränken und in vielem mehr.

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Das zukünftige Umsatz- und Gewinnwachstum soll sich durch die Fokussierung auf Wachstumsmärkte einstellen. Zudem sollen stetige Innovationen die Zukunftsfähigkeit des Unternehmen sicherstellen.

Mir als Investor gefällt aber insbesondere das erklärte Ziel, jährlich mehr als 60 % des freien Cahsflows an die Aktionäre auszuschütten. Der freie Cashflow ist der Geldbetrag, der dem Unternehmen nach Abzug aller operativen Ausgaben und Investitionen  zur freien Verfügung steht. Schafft es das Unternehmen, den freien Cashflow zu steigern führt das automatisch zu höheren Dividendenzahlungen oder Kurssteigerungen durch Aktienrückkäufe.

Roche: Das Forschungslabor der Schweiz

Pharmaunternehmen gehören zu den Branchen, die naturgemäß am meisten Geld für Forschung und Entwicklung ausgeben. Die zukünftigen Umsätze hängen entscheidend von der Entdeckung neuer Wirkstoffe und Medikamente ab.

Das schweizerische Pharmaunternehmen Roche treibt es dabei auf die Spitze. Mit einem Forschungsbudget von knapp 11 Mrd. USD im Jahr 2015 erzielte das Unternehmen im weltweiten Ranking der Unternehmen mit den höchsten Forschungsausgaben den fünften Platz. Diese Platzierung ist bei weitem keine Ausnahme. Die Platzierungen der letzten Jahre können sich allesamt sehen lassen: Seit 2009 rangiert das Unternehmen durchgehend in den Top 5 dieses Rankings.

Aufgrund dieser hohen Ausgaben für Forschung und Entwicklung spricht sicherlich einiges dafür, dass Roche seine Spitzenposition als forschungsorientiertes Gesundheitsunternehmen behält.

Und das Allerbeste: Die Aktien sind derzeit nicht allzu teuer. Derzeit musst du das 17-fache des erwarteten Gewinns des Jahres 2016 bezahlen, um eine Aktie des Unternehmens zu kaufen. Das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis des schweizerischen Aktienindex SMI beträgt zwar 16, für ein Qualitätsunternehmen wie Roche wäre es aber sicherlich angebracht, diesen kleinen Aufschlag in Kauf zu nehmen.

Richemont: Luxus aus der Schweiz

Luxusgüterhersteller waren in den letzten Monaten nicht unbedingt die Lieblinge der Investoren. Die Probleme in der chinesischen Wirtschaft machten den Wachstumsplänen der allermeisten Unternehmen in dieser Branche zu schaffen.

Diesem Rückgang konnte sich auch Richemont nicht entziehen. Eine Aktie des Unternehmens, das unter anderem exklusive Uhrenmarken wie zum Beispiel Lange & Söhne und Jaeger-LeCoultre sowie exklusives Schreibgerät (Montblanc) vertreibt, kostete im Mai des letzten Jahres teilweise noch mehr als 80 EUR. Aktuell kann man eine Aktie zu deutlich unter 60 EUR kaufen.

Sicherlich sind Luxusgüterhersteller im Vergleich zu Basiskonsumgüterherstellern anfälliger für wirtschaftlich schlechtere Zeiten. Die Anschaffung einer teuren Uhr kann zur Not auch um ein oder zwei Jahre verschoben werden. Einen Tag ohne Babywindeln werden Eltern von Kleinkindern kaum aushalten.

Luxusgüterhersteller haben gegenüber Konsumgüterhersteller allerdings einen entscheidenden Vorteil: Schafft es ein Unternehmen eine exklusive Marke aufzubauen, dann sind viele Kunden auch bereit, einen höheren Preis für die Produkte zu bezahlen.

Der aktuelle Preis der Aktie könnte für langfristig orientierte Investoren also sicherlich einige Chancen bieten.

Welches der drei Unternehmen passt am besten in dein Portfolio?

Meiner Meinung nach bieten alle drei Unternehmen hervorragende Chancen für langfristig orientierte Investoren. Welches Unternehmen aber nun am besten in dein persönliches Depot passt, hängt von vielen Faktoren ab.

Beispielsweise davon, wie viel Risiko du eingehen möchtest. Als Luxusgüterhersteller ist Richemont sicherlich in einer deutlich riskanteren Branche unterwegs als Roche oder Givaudan. Bist du also bereit, etwas mehr ins Risiko zu gehen, dann könnte Richemont das Unternehmen deiner Wahl sein. Givaudan und Roche sind für Investoren, die weniger Risiko eingehen möchten, vielleicht die bessere Wahl.

Vergesse dabei aber nicht, dass mit größeren Risiken auch größere Chancen einhergehen.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Sven besitzt Aktien von Givaudan. The Motley Fool besitzt keine Aktien genannter Unternehmen.



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