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DAX scheitert an 10.00er-Marke, SAP überzeugt mit dynamischem Wachstum, leichte Erholung bei RWE und E.on: Was du am Mittwoch wissen musst

Nach einem verunglückten Jahresauftakt zeigte der DAX in der zweiten Handelswoche Erholungstendenzen. Den nachhaltigen Sprung über die 10.00er-Marke schaffte der wichtigste deutsche Marktindikator jedoch nicht, obwohl am Mittwoch zum ersten Mal seit Jahresbeginn halbwegs positive chinesische Konjunkturdaten veröffentlicht wurden.

Was war an der Börse los?

Trotz eines erneuten Kurseinbruchs in China konnte sich der DAX (WKN:846900) am Montag zeitweise in den positiven Bereich vorarbeiten. Beim Xetra-Schluss zeigte der Index beim Stand von 9.825 Punkten allerdings ein Minus von 0,3 %.

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Stark gefragt waren die Vorzugsaktien von Volkswagen (WKN:766403), die 1,7 % zulegten. Der VW-Vorstandsvorsitzende Mathias Müller hatte während seiner USA-Tour persönlich um Entschuldigung für manipulierte Abgaswerte gebeten, Besserung gelobt und Lösungen für enttäuschte VW-Kunden in Aussicht gestellt.

Am Dienstag konnten sich die deutschen Aktienkurse auf breiter Front erholen. Der deutsche Leitindex übersprang die Marke von 10.000 Punkten, konnte dieses Niveau jedoch nicht halten und ging beim Stand von 9.985 Zählern mit einem Plus von 1,6 % aus dem Handel.

An die DAX-Spitze setze sich die Aktie von SAP (WKN:716460), der die Marktteilnehmer einen Aufschlag von 3,7 % zubilligten. Die Walldorfer Softwareschmiede hatte am frühen Morgen erste Daten zum Geschäftsverlauf im Jahr 2015 vorgelegt, die auf ein kontinuierliches Wachstum schließen ließen.

Weniger gut lief es bei der Lufthansa (WKN:823212), deren Papiere sich nach der Veröffentlichung von Dezember-Verkehrszahlen um 2,1 % verbilligten und damit ganz unten in der Standardwerte-Tabelle landeten.

Am Mittwoch wurde Positives aus dem Reich der Mitte berichtet: Der chinesische Außenhandel hat sich zum Jahresende etwas belebt. Das sorgte an den europäischen Börsen zunächst für Optimismus und schob den DAX deutlich über die 10.000er-Hürde – aber nur bis zum Nachmittag. Eine Stunde vor Handelsschluss gab der deutsche Leitindex sämtliche Gewinne wieder ab und war um 17:00 Uhr sogar wieder mit 0,3 % in den Miesen.

Die Anteilscheine der Versorger E.on (WKN:ENAG99) und RWE (WKN:703712) entwickelten sich besser als der Markt und verbesserten sich um rund 3 %.

Wie geht es weiter?

Am Donnerstag (14.01.) liefern uns die Statistiker Daten zur Entwicklung der deutschen Großhandelspreise im Dezember und des bundesrepublikanischen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2015. Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf (WKN:520000) legt Umsatzzahlen für das vergangene Jahr vor. In den USA berichten die Investmentbank J.P. Morgan und der Chiphersteller Intel über das vierte Quartal. Außerdem gibt’s Zahlen zu den wöchentlichen Neuanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe sowie den Im- und Exportpreisen im Dezember.

Am Freitag (15.01.) gibt der Flughafenbetreiber Fraport (WKN:577330) Verkehrszahlen für Dezember bekannt. Der europäische Automobilherstellerverband Acea informiert uns über die Kfz-Neuzulassungen im zwölften Monat. In den USA legen die Finanzdienstleister Citigroup und Wells Fargo Quartalszahlen vor. Freunde volkswirtschaftlicher US-Kennzahlen werden ebenfalls bedient: Es gibt Dezember-Daten zum Einzelhandelsumsatz, den Erzeugerpreisen und der Industrieproduktion sowie November-Zahlen zu den Lagerbeständen. Außerdem äußert sich die Uni Michigan zum Verbrauchervertrauen im Januar. Die Federal Reserve Bank of New York veröffentlicht den Empire State Index, der zu den meistbeachteten Frühindikatoren für die Entwicklung der US-Konjunktur zählt.

Wir wünschen den Lesern des Motley Fool eine angenehme Restwoche.

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Winfried Rauter besitzt keine der im Text genannten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Intel.



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