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3 Unternehmen, mit denen du vom China-Schock profitieren kannst

Quelle: Pixabay

Wie gewonnen, so zerronnen. Was der DAX im vergangenen Jahr zugelegt hatte, hat er bereits in den ersten Januartagen zu einem großen Teil wieder verloren. Das darf uns nicht schrecken. Denn deine Investitionen solltest du nicht von den offenbar planlosen Strategien der Kommunistischen Partei Chinas bestimmen lassen.

Wer jetzt verkauft, hat schon verloren

Chinas undurchsichtige Währungspolitik und die fehlgeschlagenen Versuche, durch automatische Handelsaussetzung die Märkte zu beruhigen, können nicht der Grund sein, sich von der Börse zu verabschieden. Wer sich jetzt von seinen Aktien trennt, was will er mit seinem – jetzt etwas weniger gewordenen – Geld machen? Es gibt keine alternativen Anlageformen, die vernünftige Renditen versprechen.

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Mit diesem Problem stehst du nicht allein, denn es ist immer noch viel Geld im Markt, das angelegt werden muss, daran hat sich ja in der Silvesternacht nichts geändert. Und es gibt immer noch – ja, jetzt erst Recht – gute Anlagemöglichkeiten. Ich stelle hier drei Unternehmen vor, in die zu investieren, sich nach meiner Meinung gerade jetzt lohnt.

Mehr als ein Online-Buchhändler

Der Kurs von Amazon (WKN:906866), dem größten Onlinehändler der Welt, hat in der ersten Woche des Jahres um 11 % nachgegeben. Die Versuche, auf dem chinesischen Markt Fuß zu fassen, haben bisher nicht zum Erfolg geführt: Gerade einmal 1,4 % am Onlinehandel in China wird von Amazon geliefert. Das Geschäft läuft also weiterhin hauptsächlich in Amerika – hier werden 62 % der Erlöse generiert – und Europa.

Und da wird der Markt immer wieder mit neuen Ideen aufgebrochen: So will Amazon den Bereich Business Intelligence ausbauen. Die bei Amazon in der Cloud lagernden Billionen von Daten werden miteinander verknüpft und grafisch dargestellt. Sie geben den Mitarbeitern der Firmen aus den Bereichen Vertrieb und Marketing einen einfachen Überblick. Künftig sollen auf Grundlage vorhersagender Datenanalyse für die Unternehmensplanung konkrete Handlungsanweisungen gegeben werden.

In Deutschland plant das Unternehmen einen eigenen Paketdienst. In großen Städten sollen damit Pakete noch am Tag der Bestellung oder am nächsten Tag ausgeliefert werden können.

Ein Unternehmen also, das nie stillsteht und sich auf dem Erreichten ausruht. Es muss nur noch die Sache mit der Profitabilität geklärt werden, denn noch macht der Konzern Verlust. Aber dann kann es noch weiter nach oben gehen.

Gesunde Entwicklung

Der DAX-Konzern Fresenius (WKN:578560) konzentriert seine Entwicklung auf das Gesundheitswesen. Das Unternehmen ist Hauptaktionär beim ebenfalls im DAX gelisteten hochprofitablen Dialyse-Spezialisten Fresenius Medical Care (WKN:578580). Weltweit müssen sich mehr als 2,6 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. Das chronische Nierenversagen verstärkt sich zu einem globalen Problem, sodass die Nachfrage nach verbesserten, hochwertigen und zugleich kosteneffizienten Behandlungsmethoden steigt.

Fresenius selbst bietet auch Krankenhaus-Dienstleistungen an und betreibt unter der Marke Helios eigene Krankenhäuser. Seit Jahren wächst das Unternehmen kontinuierlich und das Management hat einen guten Ruf.

Pharma-Titel gelten als wenig schwankungsanfällig, daher werden sie gerne langfristig in defensiven Depots gehalten. Durch führende Marktpositionen in nicht-zyklischen Märkten lässt sich die Geschäftsentwicklung von Fresenius relativ leicht prognostizieren. Der Umsatz wird zu 84 % in Europa und Nordamerika generiert

Die Dividende wurde in den letzten zehn Jahren jedes Jahr erhöht. 2014 betrug die Dividendenrendite bei Fresenius trotz des Kursanstiegs immer noch 1 %. An den Geschäftsaussichten hat sich nichts geändert, daher ist das Minus von 7,7 % in der ersten Jahreswoche aus meiner Sicht eine günstige Gelegenheit, in einen robusten Wert zu investieren.

Gute Aussichten

Es wird wenig Chinesen geben, die eine Brille von Fielmann (WKN:577220) tragen. Aber in Deutschland tun dies 23 Millionen Menschen – das ist jeder zweite Brillenträger hierzulande. Und mehr als 90 % der Kunden möchten ihre nächste Brille wieder bei Fielmann kaufen. Das ist eine solide Basis für weiteres Wachstum. Aktiv ist Fielmann in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Italien.

Der Umsatz des im MDAX gelisteten Unternehmens ist in den letzten fünf Jahren kontinuierlich zwischen 4 % und 6 % jährlich gestiegen. Der Gewinn und die daraus resultierende Dividende konnten ebenfalls laufend zulegen. Fielmann macht mit kleinen Preisen für Viele gute Gewinne für Aktionäre.

Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 26,7 auf Basis der Gewinnschätzungen für 2016 ist die Aktie aber nicht billig. Man muss als Anleger schon davon überzeugt sein, dass die Erfolgsstory weitergeht. Vieles spricht dafür.

Ich sehe für den Kursknick in den ersten Tagen des Jahres – die Aktie verlor 4,5 % – keine Gründe im Unternehmen oder der Branche. Die Aussichten sind unverändert gut.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Werner Block besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool besitzt Aktien von Amazon. The Motley Fool empfiehlt Amazon und Fresenius.



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