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BMW und Nissan gegen Teslas Supercharger?

BMW (WKN:519000) und Nissan (WKN:853686) kündigten am Montag an, dass man mit vereinten Kräften ein Netzwerk von öffentlichen Ladestationen für Elektroautos in 19 US-Bundesstaaten aufbauen wolle.

Tesla Motors (WKN:A1CX3T) hat bereits mehr als 500 Supercharger-Ladestationen auf der ganzen Welt, die aber nur für die Fahrzeuge von Tesla nutzbar sind. Die neuen Stationen von Nissan und BMW nutzen Anschlüsse, die mit allen schnellladefähigen Elektroautos in den USD kompatibel sind – und sie sind auch noch schneller als die meisten öffentlichen nicht-Tesla-Ladestationen.

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BMW UND NISSAN SIND DABEI EIN NETZWERK VON SCHNELLLADESTATIONEN IN DEN USA ZU ERÖFFNEN. DIE STATIONEN WERDEN LAUT ANGABEN VON BMW UND NISSAN FÜR FAST ALLE ELEKTROAUTOS NUTZBAR SEIN. BILDQUELLE: BMW UND NISSAN

BMW UND NISSAN SIND DABEI, EIN NETZWERK VON SCHNELLLADESTATIONEN IN DEN USA ZU ERÖFFNEN. DIE STATIONEN WERDEN LAUT ANGABEN VON BMW UND NISSAN FÜR FAST ALLE ELEKTROAUTOS NUTZBAR SEIN. BILDQUELLE: BMW UND NISSAN

Aber was bedeutet das?

Nicht ganz so schnell wie die Supercharger, aber besser als die meisten.

Hier ist, was wir wissen: Es gibt 120 Ladestationen, die entweder schon aktiv sind, oder bald eröffnet werden sollen. Die beiden Unternehmen sagen, dass es bereits Ladestationen in 19 verschiedenen Staaten gibt.

Es handelt sich dabei um Schnellladestationen mit Dual-Port und 50 kW Gleichstrom. Sie markieren einen Fortschritt zu den „Level 2”-Ladestationen in einigen Teilen der USA. Laut BMW und Nissan werden die neuen 50kW-Ladestationen einen Nissan Leaf oder BMW i3 in „bis zu 80 % in 20 bis 30 Minuten aufladen.”

Das ist noch nicht ganz der Tesla-Standard. Tesla behauptet, dass die Supercharger ein Model S mit einer 85 kWh-Batterie in 40 Minuten auf 80 % Ladung bringen. Aber 80 % für ein Model S mit einer Reichweite von 270 Meilen ist deutlich mehr als 80 % bei einem Leaf mit 107 Meilen Reichweite. Das wären 216 Meilen für den Tesla im Vergleich zu 86 für den Nissan.

TESLA HAT HUNDERTE DIESER SUPERCHARGER-LADESTATIONEN GEBAUT. CEO ELON MUSK SAGT, ER WÜRDE GERNE DIE TECHNOLOGIE ÜBER EINE LIZENZVERGABE ANDEREN ZUGÄNGLICH MACHEN. TROTZDEM SIND DIE SUPERCHARGER NUR FÜR TESLAS NUTZBAR. BILDQUELLE: TESLA MOTORS

TESLA HAT HUNDERTE DIESER SUPERCHARGER-LADESTATIONEN GEBAUT. CEO ELON MUSK SAGT, ER WÜRDE DIE TECHNOLOGIE GERNE ÜBER EINE LIZENZVERGABE ANDEREN ZUGÄNGLICH MACHEN. TROTZDEM SIND DIE SUPERCHARGER NUR FÜR TESLAS NUTZBAR. BILDQUELLE: TESLA MOTORS

Andererseits bekommt man keinen Tesla mit 85 kWh unter 80.000 USD – und die meisten kosten sogar noch mehr. Aber man bekommt einen Leaf schon für etwa 30.000 USD. Und bald wird es Elektroautos mit größerer Reichweite zu diesem Preis geben, was bessere öffentliche Ladestationen praktisch zu einer Notwendigkeit macht.

Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Es werden schon bald mehr Elektroautos mit größerer Reichweite auf den Markt kommen. Ein neuer Leaf mit einer Reichweite von mehr als 200 Meilen soll in etwa einem Jahr auf den Markt kommen. General Motors (WKN:A1C9CM) sagt, man werde die Produktionsversion des elektrischen Chevrolet Bolt in einem Monat veröffentlichen. Dieser soll eine Reichweite von etwa 200 Meilen haben und „etwa 30.000 USD” mit staatlichen Anreizen kosten – genau wie der Leaf.

Aber es wird auch mehr Optionen in höheren Preissegmenten geben. Der nächste elektrische BMW soll eine mittelgroße Limousine werden (möglicherweise auch eine Kreuzung mit einem SUV), die auch in etwa einem Jahr auf den Markt kommen soll.

Der neue CEO von Volkswagen (WKN:766400), Matthias Müller engagiert sich sehr in diesem Bereich und kontert mit einem komplett elektrischen SUV von Audi. Dieser soll der erste einer Reihe von neuen batterieelektrischen Fahrzeugen der VW-Gruppe werden.

Tesla arbeitet zur Zeit auch an einem erschwinglicheren Modell mit einer ähnlichen Reichweite. Der kleine Tesla wird wahrscheinlich auch mit den Superchargern kompatibel sein. Aber bei der steigenden Zahl von Elektroautos anderer Fabrikanten sollten die schnelleren öffentlichen Ladestationen ein Argument sein, um ein Elektroauto zu kaufen – selbst wenn die Benzinpreise so niedrig bleiben.

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Motley Fool besitzt und empfiehlt Tesla Motors. Motley Fool empfiehlt General Motors.

Dieser Artikel wurde von John Rosevear auf Englisch verfasst und wurde am 21.12.2015 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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