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3 Gründe, warum die Facebook-Aktie 2016 steigen wird

Am 9. Dezember ist die Facebook (WKN:A1JWVX)-Aktie um ganze 34 % in diesem Jahr gestiegen und sie liebäugelt immer noch mit dem 52-Wochen-Hoch von ungefähr 110 USD pro Anteil. Das wirft gegen Ende des Jahres die Frage auf: Welche Zugabe wird Facebook im Jahr 2016 liefern? Wenn wir von möglichen, unvorhergesehenen, verbreiteten, negativen wirtschaftlichen Umständen absehen, wird die Antwort für Facebook-Aktionäre eine positive sein.

Warum gibt es diese optimistische Stimmung bezüglich Facebooks kometenhaften Aufstiegs 2015? Es gibt da das unerschlossene Potenzial von Facebooks 900 Millionen (bisher) durchschnittlichen monatlichen Nutzern (MAUs) von WhatsApp und den 700 Millionen regelmäßigen Nutzern seiner Messenger-App, die noch Umsatz generieren müssen. Diese potenziellen Goldminen hat Facebook anscheinend hinten angestellt, aber WhatsApp und Messenger sind kaum die einzigen Wachstumsmöglichkeiten.

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Drei Mal hoch für den Kleinen

Einige Branchenkenner und sogar COO Sheryl Sandberg haben sich gefragt, ob Facebook hat, was es braucht, um Werber mit großem Namen zu überzeugen. Facebook hat natürlich national tätige Werbepartner, aber es sieht, dass die großen Marketingfänge nicht ins Netz gehen.

Die große Mehrheit von Facebooks 2,5 Millionen Werbepartnern ist von kleiner bis mittlerer Größe. Wie der Rekord im letzten Quartal von 4,5 Milliarden USD an Umsatz zeigt – von denen 4,3 Milliarden USD aus Werbeeinnahmen stammen – zahlt sich Facebooks Fokus auf kleine bis mittelgroße Unternehmen gut aus und dabei wird gerade einmal an der Oberfläche gekratzt. Im April diesen Jahres hatte Facebook 40 Millionen Unternehmen mit eigener Seite: Das ist eine Menge unangetastetes Werbepotenzial. Heute ist diese Summe auf über 50 Millionen gestiegen. Mit anderen Worten: Millionen von potenziellen Werbepartnern sind bereits an Bord.

Videos kommen

Die Frequenz von geschauten Online-Videos ist im vergangenen Jahr stark gestiegen und basierend auf den meisten Vorhersagen, wird diese weiter steigen. Es wird auch erwartet, dass die Zeit, die Nutzer auf Alphabets (WKN:A14Y6F) YouTube, Facebook und anderen Online-Video-Alternativen verbringen, in diesem Jahr um über 23 % steigen soll – und 20 % im nächsten Jahr.

Genau wie Alphabet äußert sich Facebook nicht zu Einnahmen aus Videowerbung, aber die Anzahl von „shares“ hat sich im vergangenen Jahr um 40 % erhöht. Jetzt, da Monetarisierungsanstrengungen im vollen Gange sind, könnte 2016 sich als das Jahr des Video-Spots erweisen. Facebook-Fans erinnern sich vielleicht noch daran, dass es in der Lage war, 1 Millionen USD pro Tag für das „Privileg“, an der frühen Videowerbung-Testphase teilzunehmen, zu verlangen. Das Potenzial ist offensichtlich enorm. Selbst dann muss Facebook aber noch daran arbeiten, YouTube einzuholen.

Ein Analyst geht davon aus, dass YouTube allein mehr als 70 Milliarden USD wert ist – und es wächst. Das ist eine große Hürde, aber Facebook hat noch ein Ass im Ärmel.

Als ob Video-Spots auf Facebook zu verkaufen, nicht schon genug wäre, um Investoren in Aufregung zu versetzten, gibt es da noch die unglaublich beliebte Foto-Seite Instagram. Instagrams Existenz und schnelles MAU-Wachstum basieren auf Fotos, was Videos einfach zu einer Ausweitung der primären Funktion der Seite machen würde. Mit 400 Millionen MAUs und Facebooks jüngster Entscheidung, die Seite komplett zu monetarisieren, wird Instagram es weit bringen und Facebooks Video-Ambitionen einholen oder sogar überholen.

Die Realität von Virtueller Realität

Einige Leute waren nicht begeistert, als Facebook den Kauf des Virtual-Reality-Hardware-Herstellers Oculus für 2 Milliarden USD Anfang 2014 ankündigte. Hardware ist nicht gerade Facebooks Steckenpferd. Wie sich jedoch herausstellte, hatte CEO Mark Zuckerberg den richtigen Riecher. Von dem VR-Markt wird erwartet, dass er in einigen Jahren schon über 30 Milliarden USD generieren wird und das Oculus-Rift-Headset wird weitgehend als führend angesehen.

Zuckerberg hat im letzten Quartal bestätigt, dass Rift den Massen im frühen 2016 zugänglich gemacht werden wird. Das ist eine weitere Wachstumsmöglichkeit für Facebook. Zusätzlich zu den Einnahmen aus direkten Rift-Verkäufen eröffnen jüngste Deals mit Konsolenherstellern wie Microsoft ganz neue Einnahmenmöglichkeiten für Facebook – und es fängt nächstes Jahr an.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- und C-Aktien) und Facebook.

Dieser Artikel wurde von Tim Brugger auf Englisch verfasst und am 14.12.2015 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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