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3 Anzeichen, dass du investierst statt spekulierst und ein Ratschlag, um ein besserer Investor zu werden

Investieren ist besser als Spekulieren, davon sind alle Fools überzeugt. Worin unterscheidet sich aber ein Investor von einem Spekulanten? Und noch viel wichtiger: Bist du persönlich eher Spekulant oder Investor?

Kannst du alle kommenden Punkte mit JA beantworten? Herzlichen Glückwunsch. Wenn nicht, dann sei nicht allzu besorgt, immerhin gibt es dann noch Punkte, in denen du dich verbessern kannst. Und am Schluss erfährst du noch den aus meiner Sicht allerwichtigsten Ratschlag, um künftig alle Punkte mit JA beantworten zu können.

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Punkt 1: Die Unternehmen hinter den Aktienkursen interessieren dich mehr als die Aktienkurse

Das ständige Auf und Ab der Aktienkurse lässt uns manchmal vergessen, dass hinter jeder Aktie ein real existierendes Unternehmen steckt und, dass man mit dem Kauf einer Aktie Miteigentümer dieser Unternehmungen wird.

Spekulanten haben bei ihren Investitionsentscheidungen meist den Aktienkurs im Fokus. Sie sehen nicht das Unternehmen hinter den Aktien, sondern denken, dass der Aktienkurs nun doch bestimmt in die eine oder andere Richtung laufen muss, weil dieses oder jenes passieren wird.

Für Investoren hingegen ist das dahintersteckende Unternehmen das maßgebliche Entscheidungskriterium für den Kauf einer Aktie. Investoren wollen Miteigentümer von großartigen Unternehmen werden, die durch ihre bestehenden Wettbewerbsvorteile überdurchschnittliche Kapitalrenditen, Gewinnmargen und Cashflows erzielen.

Selbstverständlich erwartet der Investor aber auch, dass diese wirtschaftlichen Erfolge ihm persönlich zugutekommen. Sei es nun durch Dividendenzahlungen, Kurssteigerungen oder am besten durch beides.

Punkt 2: Du hast einen langfristigen Plan und kannst kurzfristige und nicht relevante Dinge ausblenden

Mobiltelefone oder Tablets mit Internetzugang sind in der heutigen Zeit alltäglich. Selbstverständlich bringt ein mobiler Internetzugang einen enormen Nutzen. Denke nur mal daran, wie schwierig es wäre, in einer fremden Stadt auf die Schnelle ein passendes Restaurant für das Abendessen zu finden.

Für Investoren bedeutet der ständige Zugang zu Informationen und aktuellen Kursen aber einen entscheidenden Nachteil. Eine Investition in ein hervorragendes Unternehmen macht nachweislich am meisten Sinn, wenn die Aktien langfristig gehalten werden. Zum einen reduziert sich das Risiko durch längere Haltedauern und, viel besser, potenzieren sich die Gewinnchancen durch den Zinseszinseffekt von Jahr zu Jahr.

Die nicht enden wollende Informationsflut erschwert einen solch langfristigen Ansatz allerdings enorm. Ständig tauchen neue Nachrichten auf, die dem einen oder dem anderen Unternehmen nun nützlich erscheinen. Und die Aktienkurse gehen hoch und runter, obwohl sich an den langfristigen Perspektiven des Unternehmens überhaupt nichts verändert hat. Spekulanten springen auf diese Nachrichtenflut auf und versuchen kurzfristige Gewinne mitzunehmen.

Langfristige Investoren schaffen es hingegen, irrelevante Nachrichten auszublenden und den langfristigen Plan im Auge zu behalten und durchzuziehen.

Punkt 3: Du bist gelassen

Investoren mit einem langfristigen Plan verzeichnen oftmals nicht nur die höheren Renditen, Investoren mit einem langfristigen Plan sind meist auch um einiges gelassener als ihre spekulierenden Kollegen.

Kurzfristige Kursrückgänge, Zinserhöhungen der Zentralbanken oder die Veröffentlichung von den neuesten Wirtschaftsdaten führen bei langfristig orientierten Investoren nicht zu schlaflosen Nächten und überstürzten Käufen oder Verkäufen.

Langfristige Investoren haben die Unternehmen, in die sie investiert haben sehr genau analysiert und sind von den langfristigen Wettbewerbsvorteilen überzeugt. Diese Gewissheit lässt langfristig orientierte Investoren ruhig schlafen, auch wenn die Aktienkurse durch schlechte Nachrichten ohne langfristige Relevanz nach unten gehen.

Zum Schluss der wichtigste Ratschlag, um ein besserer Investor zu werden

Jeder, der sein Glück als Investor versuchen möchte, sollte meiner Meinung nach zunächst unbedingt diesen Ratschlag befolgen: Setze nur Geld für Aktieninvestments ein, welches du mindestens die nächsten 10 Jahre nicht benötigst.

Befolgst du diesen Ratschlag, dann sind Punkt 2 und Punkt 3 um einiges leichter zu erreichen. Ein langfristiger Plan mit Geld, das du kurzfristig benötigst, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Sinken die Kurse ohne erkennbar negativere Aussichten für das dahinterstehende Unternehmen, wirst du kaum gelassen sein können, wenn du das investierte Geld in einer Woche dringend für etwas anderes benötigst.

Das Ganze ist recht einfach auf den Punkt zu bringen: Investiere ausschließlich Geld, das du langfristig nicht benötigen wirst und konzentriere dich zunächst darauf, die besten Unternehmen zu finden und nicht allzu sehr auf die Aktienkurse.

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