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Die 3 besten Tech-Aktien, die man jetzt besitzen sollte: Facebook, Alphabet und Microsoft

Es war ein Vorzeigejahr für den IT-Sektor, der die Ergebnisse des S&P 500 bei weitem hinter sich gelassen hat. Aber dieser Lauf sollte Investoren nicht davon abhalten, Tech-Aktien jetzt in Betracht zu ziehen. Wir haben drei unserer Foolishen Autoren gebeten, uns die besten davon vorzustellen und wir fanden, dass Facebook (WKN:A1JWVX), Alphabet (WKN:A14Y6H) und Microsoft (WKN:870747) dafür in Frage kommen.

Tim Brugger: Facebook

Man kann argumentieren, dass es für Facebook nichts Gutes verheißt, dass die Aktie in einem Jahr um 35 % gestiegen ist und damit den Kurs in die Nähe des 52-Wochenhochs gedrückt hat, besonders da ein paar Insider in letzter Zeit ihre Aktien verkauft haben.

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Jetzt, da wir kurz vor einem neuen Jahr stehen, stellt sich die Frage, warum verdient Facebook einen Platz auf der Liste der besten Tech-Aktien? Die gute Nachricht ist, dass es mehrere Gründe gibt, warum die Investoren noch ein hervorragendes Jahr erwarten können. Wie COO Sheryl Sandberg schon während der Telefonkonferenz zum dritten Quartal angedeutet hatte, sorgen Videoanzeigen gerade für beeindruckendes Wachstum. Das sollte auch noch so weiter gehen, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen während der Testphase schon 1 Million USD pro Tag verlangen konnte.

Darüber hinaus ist Facebook gerade dabei, Instagram zu monetarisieren, das inzwischen auf 400 Millionen monatliche Nutzer angewachsen ist. Eine Schätzung legt nahe, dass Instagram allein mehr als 35 Milliarden USD wert ist und jährlich 2 Milliarden USD an zusätzlichen Einnahmen verbuchen wird, sobald die Monetarisierung steht. Diese Zahl ist besonders beeindruckend, denn Facebook selbst meldete „nur” Einnahmen von 4,5 Milliarden USD im letzten Quartal.

Und als ob Videowerbung und Instagram noch nicht genug wären, nähert sich WhatsApp der Marke von 1 Milliarde monatlich aktiver Nutzer. Es ist ein Schlüsselziel im Plan von CEO Mark Zuckerberg, die weltweit beliebteste Nachrichtenapp zu monetarisieren, wenn sie diese Marke erreicht. Dazu kommen dann noch die unmittelbar bevorstehende Veröffentlichung von Oculus Rift, einem Virtual-Reality-Headset, und mehr als 40 Millionen Unternehmen auf Facebook, die – zumindest noch nicht – zu den bisher 2,5 Millionen Marketingpartnern gehören. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt.

Brian Stoffel: Alphabet

Meiner Meinung nach wird Alphabet immer eine Aktie sein wird, die es wert ist, gehalten zu werden – außer natürlich die Aktie steigt wirklich bis in die Stratosphäre. Mit der neuen Dachgesellschaft trennt das Unternehmen die Suchmaschine vom Werbegeschäft und den Science-Fiction-Experimenten.

Es ist schwer, ein Unternehmen zu finden, das einen größeren Wettbewerbsvorteil hat. Dank der dominanten Suchmaschine, YouTube, dem Android-Betriebssystem und Gmail besitzt Alphabet unglaublich viele Nutzerdaten über die Internetnutzer auf der ganzen Welt. Sie können diese Daten auf einer Werbeplattform nutzen und damit praktisch Geld drucken. Am Ende des letzten Quartals hatte Alphabet 71 Milliarden USD in Cash, größtenteils aufgrund von Google.

Aber das Unternehmen ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus. Einer der Gründe, warum CEO und Mitbegründer Larry Page sich dazu entschlossen hat, die Struktur des Unternehmens zu ändern, war, um klar aufzuzeigen, welche bahnbrechenden Technologien Alphabet in Angriff nimmt. Dazu gehören selbstfahrende Autos, Projekte zur Lebenserhaltung, smarte Thermostate und vieles mehr. Der Erfolg dieser Projekte ist unsicher, aber es braucht auch nur einen Volltreffer, um die Aktionäre und gleichzeitig die Menschheit glücklich zu machen.

Daniel B. Kline: Microsoft

Anfang 2013 sah es so aus, als würde Microsoft in die falsche Richtung laufen. Windows 8 war gerade zur allgemeinen Gleichgültigkeit und mit entschieden negativem Kritikerecho veröffentlicht worden. Zur selben Zeit riskierte Microsoft viel mit Surface, einem Hybrid aus Tablet und Laptop, das zwar von der Fachpresse besser aufgenommen wurde, sich aber nicht besonders verkaufte.

Nach diesen Fehltritten ergriff Microsoft im Februar 2014 Schritte, um das Blatt zu wenden: Das Unternehmen ersetze CEO Steve Ballmer durch Satya Nadella.

Es stellte sich heraus, dass der neue Boss das fehlende Puzzleteil war, um Microsoft fit für die Zukunft zu machen. Nadella versuchte nicht, die Vergangenheit wiederaufleben zu lassen und machte Microsoft in kurzer Zeit zu einem modernen Unternehmen. Er machte Office mit iOS und Android kompatibel und versprach, allen Kunden helfen zu wollen – nicht nur den Windowsnutzern. Er beendete die Reparaturen an Windows 8 und machte einen symbolischen Schritt nach vorne, indem er gleich zu Windows 10 überging. Unter seiner Führung stieg Microsoft auch ins Cloudgeschäft ein und blieb bei Surface, obwohl es am Anfang ein Verlust war.

Nadella hat Microsoft, das langsam am Ausbluten war, zu einem Unternehmen mit einer strahlenden langfristigen Zukunft gemacht. Windows wird niemals seinen früheren Marktanteil zurückgewinnen können. Gleiches gilt wahrscheinlich für Office, aber das ist jetzt nicht mehr wichtig, denn das neue Microsoft bezieht seine Einnahmen aus mehreren Quellen.

Keinen Aktie wird für immer eine sichere Wette sein, aber Nadella hat Microsoft auf Jahre hin zu einem innovativen und wettbewerbsfähigen Unternehmen gemacht. Windows und Office werden auch weiterhin Umsatz machen. Und dann wären da noch Skype, das Cloudgeschäft und die Hardwareprodukte wie die Xbox One und Surface. Vor nicht allzu langer Zeit sah die Sache nicht so gut aus.

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Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A- und C-Aktien) und Facebook.

Dieser Artikel wurde von Brian Stoffel,. Daniel Kline und. Tim Brugger  auf Englisch verfasst und wurde am 07.12.2015 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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