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Der starke Kursgewinn der Grammer Aktie könnte erst der Anfang gewesen sein

Die Grammer AG (WKN: 589540) hat in den letzten Wochen einen fulminanten Kursanstieg hingelegt. Seit dem Tagestief am 29.09.2015 bei 18,40 Euro hat die Aktie bis zum 04.12.2015 um über 47 % zulegen können. Warum dieser Anstieg jedoch noch nicht das Ende der Fahnenstange ist und warum sich auch zukünftig noch attraktive Chancen für dich und mich als Anleger ergeben können, das erfährst du hier.

Im „Sitzmodus“ auf der Überholspur

Das SDax-Unternehmen gehört heute zu den führenden Entwicklern von Sitzsystemen für LKW, Busse, Bahnen und Landmaschinen auf der ganzen Welt. Diese Produktpalette wird durch innovative Komponente für die PKW-Innenausstattung ergänzt. Dadurch ergibt sich eine fundamental attraktive Diversifikation in einem Geschäftsmodell mit absoluter Daseinsberechtigung.

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Dass Grammer dieses Geschäft exzellent beherrscht zeigen jüngste Auszeichnungen. Auf der diesjährigen Agritechnica in Hannover werden in unterschiedlichen Kategorien die besten Landmaschinen gekürt. In über 87 % der Fälle ist das Unternehmen aus Amberg in der Oberpfalz dabei Hauptausstatter der verkündeten Sieger.

Die aufgeführte Faktenlage macht die Grammer AG zu einem absoluten Weltmarktführer. Dadurch entsteht ein sogenannter Burggraben, der als effektiver Schutz vor neuen Konkurrenten dient. Genau in diesem qualitativen Wettbewerbsvorteil findest du somit bereits einen Pluspunkt, der auch künftige Erträge sichern sollte.

Umsatz steigt trotz ruckeliger Rahmenbedingungen

Was sich für dich auf den ersten Blick vielleicht widersprüchlich anhört, ist insgeheim jedoch ein weiterer Pluspunkt. Auf der einen Seite musste man für das dritte Quartal einen Gewinneinbruch um fast 25 % verkünden. Verantwortlich sind dafür vor allem negative Einflussfaktoren im Absatz bei Zuliefererindustrien für die Landwirtschaft in den Zukunftsmärkten Brasilien und China, wo es wirtschaftlich derzeit nicht ganz so rund läuft. Auf der anderen Seite hat man es trotz dieses heftigen Gegenwindes geschafft, den Konzernumsatz um 6 % auf 1,06 Milliarden Euro zu steigern. Der Grund dafür ist hingegen in der gut laufenden Autosparte zu finden.

Dabei ist es also besonders spannend, dass die intelligente Produktdiversifikation Schwächephasen gut ausgleichen kann und dein Risiko somit mindert. Sobald ein Bereich etwas schwächer abschneidet, wie nun bei den Landmaschinen geschehen, kann ein anderer dieses ausgleichen. Natürlich besteht dabei die Gefahr starke Aufschwungphasen vielleicht nicht ganz so dynamisch mitzunehmen, allerdings wird dafür etwas mehr Ruhe geboten, was letzten Endes auch dem Nervenkostüm zugute kommt.

Weltweiter Trend für die ga(aaa)nz lange Frist

Ein Großteil der Umsätze wird in der Agrarindustrie erwirtschaftet. Daher ist eine Positionierung in langfristig aufstrebenden Ländern wie Brasilien oder China sicherlich sinnvoll. Da diese Länder sich u.a. durch ein starkes Bevölkerungswachstum auszeichnen, sollte ein Nachfrageanstieg der landwirtschaftlichen Dienstleistungen einleuchtend sein.

Genau hier kommt dann auch Grammer ins Spiel, wenn also die Nachfrage nach landwirtschaftlichen Maschinen und LKW steigt. Aufgrund dieses überdimensionalen Trends bietet die Aktie des Unternehmens aus meiner Sicht eine attraktive Möglichkeit für dich daran zu partizipieren.

Das Zahlenbild verspricht Sicherheit und Ruhe 

Mit einer gesund aufgestellten Bilanzstruktur auf Basis eines akzeptablen Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital steht das Unternehmen grundsolide dar. Mit einem KGV von lediglich 12,9 ist man nicht nur bei genereller Betrachtung günstig, sondern auch im Branchenvergleich. Diese weist ein durchschnittliches KGV von 27 auf. Ein ähnliches Bild ergibt sich beim KBV. Dieses beträgt für die Grammer AG 1,3 wohingegen man für die Branche mit über 2,8 ebenfalls deutlich mehr Geld berappen muss.

Als potenzieller Investor musst du dir jedoch stets bewusst sein, dass hier ein langer Atem erforderlich ist. Dafür jedoch schüttet das Management im Rahmen einer aktiven Dividendenpolitik zirka ein Drittel des Gewinns an die Aktionäre aus. Das bedeutet zum aktuellen Zeitpunkt eine Dividendenrendite von ungefähren 2,65 %.

Schau genauer hin – es wird sich lohnen

Du siehst also, dass die Grammer AG viele positive Aspekte mit sich bringt. Der starke Kursanstieg in den letzten Wochen hat die Aktie zwar etwas teurer werden lassen, jedoch zum großen Teil nur die psychologisch zu hohe Abstrafungen der ersten Jahreshälfte ausgebügelt. Fundamental stehen die Ampeln hingegen weiterhin auf Grün und bieten spannendes Aufwärtspotenzial. Darüber hinaus sind meiner Meinung nach genügend Argumente vorhanden, die die Aktie auch künftig treiben könnten und einen genaueren Blick rechtfertigen.

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Andreas Meyer besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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